Tag 172: Weiterfahrt nach Phnom Penh

Veröffentlicht am 22. Mai 2025 um 12:51

Sooo, endlich mal wieder ein kleines Update von mir!
Gestern war einfach nur schön – Kosi hat den ganzen Tag durchgeplant und organisiert, und ich durfte einfach mal komplett abschalten. Kopf aus und genießen. Richtig süß war das! Ich hab mich mega gefreut und konnte mal komplett die Seele baumeln lassen.
Und danke auch an euch alle für die lieben Geburtstagswünsche – hab mich sooo gefreut! 🧡

 

Heute stand wieder ein Reisetag an: es ging weiter bzw wieder zurück nach Phnom Penh – Schritt für Schritt nähern wir uns Vietnam.
Von Siem Reap nach Phnom Penh sind’s ein bisschen mehr als 6 Stunden mit dem Bus... naja, zumindest in der Theorie.

 

Der Tag startete früh: Rucksack packen, Kosi ging Frühstück schnappen, ich hab mir meinen geliebten Matcha Latte im Café um die Ecke gegönnt (kleine Morgenroutine muss sein, wenn‘s schon Cafés gibt!).
Um 7:30 Uhr sind wir dann losgetingelt – zu Fuß Richtung Busstation. Dort kamen wir kurz vor acht an, und kurz darauf durften wir auch schon rein in den Bus.

Tja... der Bus war… sagen wir: eine Erfahrung.
Von allen Seiten dudelte schiefe Musik, die Sitze waren mehr Deko als Komfort – durchgesessen, hart und teilweise kaputt. Aber, Hauptsache man kommt irgendwie ans Ziel.

Und dann kam der absolute Highlight-Moment: Die Leute vor uns packten plötzlich eine Durian aus. Ja, genau – die Frucht, die auch liebevoll Kotzfrucht genannt wird. Wer’s nicht kennt: sie riecht wirklich, als hätte jemand seinen gesamten Mageninhalt verloren und dieser vermischt sich dann mit der Hitze... gibt eindeutig Besseres sage ich euch.


Innerhalb von Sekunden roch der ganze Bus danach – ein Duft, der sich nur schwer beschreiben lässt und leider noch schwerer zu vergessen ist.

Und obwohl’s eigentlich „nur“ 6 Stunden Fahrt sein sollten, wurden’s am Ende 8. Immerhin gab’s drei Stopps, bei denen man aufs Klo konnte – wär halt nice gewesen, wenn der Fahrer vorher gesagt hätte, wann diese Pausen sind. So saßen wir da, mit unseren Wasserflaschen, und haben uns kaum getraut zu trinken... just in case. Aber trotz allem dürfen wir uns für schlappe 7€ pro Person wirklich nicht beschwerden.

 

Gegen frühen Nachmittag sind wir dann endlich in Phnom Penh angekommen. Und wow – die Hitze hat uns direkt mal erschlagen! Noch stickiger und wärmer als in Siem Reap.
Ich hab gleich über die Grab App ein TukTuk gerufen – zu Fuß wären’s nämlich über eine Stunde gewesen, und ganz ehrlich... no way bei der Hitze. Mit dem TukTuk waren wir dann in 11 Minuten an der Unterkunft.

 

Und die Unterkunft? Joa, ein echtes Erlebnis! Wir sparen gerade hardcore – 10 Euro pro Nacht, und das merkt man auch.
Ein kleines Haus, unser Zimmer ganz oben im dritten Stock. Der Weg dorthin fühlte sich ein bisschen an wie eine Hühnerleiter rauf zum Dachboden – enge Gänge, viele Stufen, und ganz viel Charme (oder so).
Oben erwartete uns ein winziges Zimmer mit einem Bett und direkt daneben ein kleines Klo. Kein Luxus, aber für zwei Nächte reicht’s!

 

Am Nachmittag wollten wir noch was essen holen – natürlich fing es GENAU in dem Moment an zu schütten, als wir unser Essen bekommen haben.
Und ich spreche hier nicht von „nieseliger Sommerregen“, sondern
Sintflut 3000.
Wir saßen über eine Stunde fest, aber der Regen wollte einfach nicht aufhören... also haben wir uns irgendwann einfach durch den Regen zurückgekämpft – komplett durchnässt, aber irgendwie auch lustig.

Den restlichen Abend haben wir’s uns dann gemütlich gemacht.

 

Siem Reap war wirklich super schön – dort gibt’s so viel zu sehen und zu erleben! Tagesausflüge ohne Ende und die Stadt hat einfach einen tollen Vibe.

Morgen werden wir nochmal kurz Phnom Penh erkunden und ein bisschen weiterplanen – denn wir haben herausgefunden, dass es gar nicht so leicht ist, nach Laos zu kommen.
Eigentlich wollten wir von Vietnam aus mit einem 25-Stunden-Schlafbus reinfahren, aber aktuell sind die Landgrenzen für e-Visa gesperrt... und an eine Botschaft kommen wir auch nicht so schnell ran.
Also tüfteln wir jetzt ein bisschen, wie’s ab dem 10. Juni weitergeht. Aber ich bin sicher, uns fällt was Cooles ein – Abenteuer wartet ja bekanntlich überall!

 

Bis bald und bussi baba,
Kosanni

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