Tag 187: Hanoi Sightseeing – heiß, viel, faszinierend! 🇻🇳

Veröffentlicht am 6. Juni 2025 um 14:37

Guten Mooorgen aus dem wuselig heißen Hanoi! 😅 Heute mal ausschlafen bis 7:30 Uhr – für unsere Verhältnisse echt spät, haha. Aber wir waren gestern auch noch bis 1 Uhr morgens unterwegs. Kosi war gleich mein Held des Morgens und ist runtergesprintet vors Hotel, um Wasser zu holen. 💧Ja… wir hatten natürlich gestern vergessen, welches zu kaufen. Und wenn man bedenkt, dass unser Zimmer im 5. Stock liegt – ohne Lift 😮‍💨 – ist das fast schon sportlich! Einmal runter und wieder rauf 🙈


Trotz der Hitze: Training musste sein! 💪 Also ab ins nächstgelegene Fitnessstudio. Es war so richtig warm – der Schweiß lief schon vor dem ersten Satz. Danach gings unter die Dusche und wir haben gleich unsere Wäsche zusammengepackt – denn heute war Waschtag! 🧺

Wir gaben sie im Hotel ab – super easy. So brauchten wir uns nicht selbst darum kümmern,

Wir wohnen übrigens im Prince II Hotel, mitten im Old Quarter von Hanoi – können wir nur empfehlen! 🏨

 

🏙️ Old Quarter – Das Herz von Hanoi
Das
Old Quarter ist das historische Zentrum Hanois und einfach ein einziges großes Abenteuer. 🛵 Kleine, enge Gassen, geschäftiges Treiben, Straßenhändler:innen, hupende Mopeds, winzige Shops, Streetfood an jeder Ecke und ein Mix aus kolonialer Architektur & vietnamesischem Chaos. ✨ Hier tobt das Leben – aber: Ruhe findet man hier kaum. 😅


Nach dem Wäsche-Drop erstmal:
vegan frühstücken! 🌱 Und oh mein Gott… es war so lecker! Wir haben gestern noch ein veganes Lokal gefunden und das mussten wir heute gleich testen! Alles super frisch, kreativ, viel Gemüse, Tofu, Avocado und vor allem richtig gute Geschmäcker 😋

 

Dann ging’s los: einmal quer durch Hanoi. Aber ich sag’s euch… viel zu heiß! 🔥 Ich schwitze durchgehend. Meine Haare halten vielleicht 15 Minuten – dann sind sie wieder nass 🫠

Unser erster Halt war der Quan-Thanh-Tempel 🛕 Einer der ältesten Tempel der Stadt, erbaut im 11. Jahrhundert. Gewidmet ist er dem taoistischen Gott Trấn Vũ – dem Beschützer des Nordens. Im Inneren steht eine riesige schwarze Bronzestatue des Gottes, fast vier Meter hoch und sehr beeindruckend. Drum herum Räucherstäbchen, knorrige Bäume und diese ganz eigene, ruhige Tempelenergie – trotz der lauten Stadt drum herum.

 

Danach waren wir beim Phủ Chủ tịch, dem Präsidentenpalast 🏛️ Ein riesiges, parkartiges Gelände mit gepflegten Gärten, einem Lotusteich und dem berühmten Pfahlhaus, in dem Ho Chi Minh gewohnt hat. Er wollte damals nicht im pompösen Palast wohnen – stattdessen lebte er ganz bescheiden in einem kleinen Holzhaus auf Stelzen. Das Gelände ist schön ruhig und schattig – eine kleine Oase in der Hektik der Stadt 🌿

 

Dann war erstmal Zeit für einen Kaffee-Stopp – und wo sonst als im Katinat ☕ Wir kennen die Kette schon aus Ho-Chi-Minh-Stadt und sind komplett süchtig nach deren Matcha Latte 💚 Auch hier in Hanoi war er wieder perfekt – kalt, cremig, nicht zu süß. Genau das, was wir gebraucht haben!

 

🛵 Hanoi im Vergleich
Hanoi ist ganz anders als Ho-Chi-Minh-Stadt. Weniger modern, dafür viel enger, chaotischer, lauter. Es ist immer was los – Menschen, Hupen, Stimmen, Essen, Hitze. Verkehrsregeln? Gibt’s nicht. Jeder fährt einfach irgendwie. Der Schwächere gibt nach – und das ist meistens man selbst 😅

Die Luft ist nicht die beste – viele Abgase, Müll am Straßenrand, viel Lärm. Und überall kleine Geschäfte, die man oft nicht so richtig einordnen kann. Verkaufen die Snacks? Ersatzteile? Handyverträge? Who knows 🤷‍♀️ Trotzdem hat die Stadt ihren eigenen, ganz besonderen Vibe.

 

Eigentlich wären wir ja jetzt gerade auf Cat Ba Island 🏝️ gewesen – eine traumhafte Insel mit Stränden, Buchten und Felsen. Der perfekte Mix aus Natur, Relaxen und ein bisschen Action. Aber: Seit etwa einem Monat wird dort gerade alles abgerissen. Ganze Strandabschnitte werden neu bebaut, neue Resorts entstehen. Baustelle statt Palmen? Nein danke!

 

Deshalb bleiben wir jetzt doch ein paar Tage länger in Hanoi. Kein ewiges Weiterfahren, kein Umpacken, keine Boote oder Busse(vor allem keine Schlafbusse). Einfach mal ankommen, runterkommen, durchatmen. Naja, so gut es eben geht bei der Luft hier 😅 Aber immerhin: ein bisschen Alltag, ein bisschen Ruhe und trotzdem jeden Tag was Neues zu entdecken.

 

Ach ja, fast vergessen: Kosi war heute auch noch beim Barber ✂️ Ich hab ja versucht, ihn zu überreden, einfach zu einem der Straßenstände zu gehen – da wird man für 1–2 € rasiert und geschnitten, mitten auf dem Gehweg unter freiem Himmel. Aber nein, bei seinen Haaren kennt er kein Pardon 😄 Ein bisschen eitel ist er da schon… also ging’s lieber in einen „richtigen“ Haarsalon. Für ganze 5 € bekam er dann aber auch einen echt guten Haarschnitt – sauber, schnell und schnittig 💇‍♂️

 

Ich hab’s mir derweil in einem kleinen Café direkt nebenan gemütlich gemacht ☕ Ich trank meinen Egg Coffee (den muss man hier einfach trinken!) und kam mit dem Kellner ins Gespräch. Der war 82 Jahre alt und konnte sogar ein bisschen Deutsch sprechen. Wir haben uns super unterhalten – über Hanoi, den Krieg, Touristen, Fußball… alles durcheinander 🫶

 

Danach bekamen wir hunger und fanden ein kleines vietnamesisches Restaurant. Wir setzten uns hin und bemerkten sofort, dass es sich hierbei um ein familien Unternehmen handelt. Die kleine 5 jährige Tochter kam gleich zu mir und fragte, ob ich mit ihr malen würde. Groszügigerweise bekam auch Kosi einen Zettel und Stifte zum Malen. So satzen wir zu dritt, bis wir unser Essen bekamen. Im Hintergrund stand die Mutter mit einem kleinen Baby am Arm und der Vater kochte. Wirklich süße Familie.

Ich bekam sogar ein A+ von der Kleinen für meine Zeichnung. Kosi leider nur ein F. Aber er hat sich sehr bemüht! Muss ich wirklich sagen.

 

Danach legten wir uns kurz zur Ruhe im Zimmer, bevor wir am Abend noch mal kurz durch die Gassen schlenderten und das Treiben genossen.

 

Bis bald, wir schwitzen uns mal weiter durch die Straßen! 💦🇻🇳

 

Bussi Baba,

Kosanni

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