Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.
Heute war es soweit. Unsere Wanderung stand an und wir hatten auch rechtzeitig unseren Wecker gestellt. Dieser ging um 6:25 ab damit wir dann um 07:00 Uhr frühstücken gehen konnten.
Aber zuerst zu unserer Nacht. Ich bin gestern gleich mal eingeschlafen. Doch um kurz nach 23 Uhr wurde ich von Geschrei geweckt. Als ich aufgewacht bin fragte ich Anni ob heute Karaoke-Night sei und jemand ziemlich laut und schief singe. Anni schaute mich verdutzt an und meinte ob ich nichts mitbekommen habe. Mhm… dachte ich mir. Nö, hab gut geschlafen. Jedenfalls ist in einem Zimmer neben uns ein Streit eskaliert. Eine Frau und ein Mann schrieen um die Wette und es wurden Türen zugeschlagen. Dazwischen waren die Kinder zu hören, die versuchten ihre Mutter zu beruhigen. Es war einfach ein komplettes Chaos und Anni war live dabei, während ich gut schlief. Als ich dann wach war, war ich jedoch voll dabei. Leider konnten wir nicht verstehen um was der Streit ging. Es ging jedoch dann soweit dass sich dieser auf den Pool Bereich verlegte. Dort sammelten sich dann einige Menschen und es wurde chaotisch. Wie dies dann geendet hat wissen wir jedoch nicht aber wir hoffen, dass sich am Ende wieder alle vertragen haben.
Jedenfalls machten wir uns dann fertig zur Frühstück. Die Speicher wurden aufgeladen und es gab Eierspeise, Joghurt, Brote, Obst und Palatschinken.
Dann machten wir uns fertig und um kurz nach 8 ging es schon los. Wir hatten leider noch eine längere Autofahrt vor uns bevor wir losstarten konnten. Genau genommen mussten wir 2 Stunden fahren für knapp 80 km. Herrlich.
Die Straßen sind hier gar nicht so schlecht. Zwischendurch gibt es ein paar Schlaglöcher aber insgesamt sind diese um Welten besser als in Madagaskar. 😂
Während unserer Fahrt kamen uns dann zwischendurch Zweifel ob dies heute noch was werden wird. Wir fuhren gefühlt durch alle Wetterlagen. Wie starteten bewölkt, dann wurde es sonnig, dann regnete es, gefolgt von Sonne und dann wieder Regen.
Nach knapp 2 Stunden haben wir dann endlich den Parkplatz erreicht. Kurz noch aufs Klo und dann ging es schon los.
Was nun alles passiert ist ist wirklich so passiert. Nichts wurde frei erfunden und Jonathan Frakes würde bestätigen, dass dies genau so irgendwo, irgendwem auch schon passiert sei.
Das folgende wird euch von Anni geschildert:
Eigentlich hätte es nur eine angenehme und schöne Wanderung werden sollen …
Ein kleiner Ausflug in die Natur, frische Luft, Bewegung, ein bisschen Aussicht genießen.
Doch was als Vergnügen begann, wurde bald für uns zwei Österreicher zu einem Albtraum, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Diese Zeilen kreisten heute mehrmals in meinem Kopf. Aber fangen wir lieber von vorne an.
Wir parkten unser Auto, schulterten die Rucksäcke und spazierten los. Die ersten zwei Kilometer liefen wie im Bilderbuch: leichter Anstieg, fröhliches Plaudern, die Sonne blitzte immer wieder durch die Blätter.
Doch dann verwandelte sich der Weg vor uns in eine matschige, rutschige Spur.
Ich lachte und zückte das Handy, um Videos von Kosi zu machen, wie er mit akrobatischen Ausweichmanövern versuchte, den schlimmsten Pfützen zu entkommen. Es gelang – na ja – eher selten. Bald waren unsere Schuhe, Socken und eigentlich auch unsere Stimmung leicht „eingematscht“.
Mit dem Matsch unter den Sohlen kam natürlich auch das Rutschen. Einmal, zweimal, dreimal beinahe hingefallen. Aber wir lachten es weg. „Schon bald sind wir oben“, sagte ich optimistisch und zeigte auf den Gipfel in der Ferne.
„Bald“ stellte sich allerdings als dehnbarer Begriff heraus.
Zu allem Überfluss passierte mir dann auch noch etwas Dummes: Ich hatte meinen Blick zu sehr auf den Boden geheftet, um ja keinen matschigen Tritt zu setzen – und übersah dabei einen dicken Baumstamm, der quer über den Weg ragte. Zack! Mit voller Wucht stieß ich mir den Hinterkopf.
Es wurde kurz schwarz vor Augen, ich blieb stehen, trank Wasser, prüfte, ob ich noch klar sprechen konnte – und atmete einmal tief durch. Zum Glück schien alles in Ordnung, also gingen wir weiter.
Nach sechs Kilometern endlich der Gipfel: Picton – so hieß er, glaube ich. Die Aussicht war einfach atemberaubend.
Das Meer läuchte weit unter uns, Berge und Hügel sahen gigantisch aus! Ein traumhafter Anblick. Wir packten unsere Jause aus, aßen Banane und Kekse, und Frida – unsere treue Begleiterin – genoss ebenso den Moment.
Unsere Route war als Rundwanderung geplant, 16 Kilometer insgesamt. Nach acht Kilometern trafen wir immer mehr Leute – aber irgendwie passte das Bild nicht: saubere Schuhe, keine Schweißtropfen, lockere Gesichter. Komisch. Spätestens beim zehnten Kilometer wussten wir warum: Dort lag ein weiterer Parkplatz, für alle, die die kleine, gemütliche Variante bevorzugten.
Für uns war klar: Wir ziehen die große Runde durch.
Am elften Kilometer standen wir dann vor einer Abzweigung: Rechts zeigte uns das Handy, links die Beschilderung. Wir überlegten. Auf der Karte wirkte der ausgeschilderte Weg wie eine Abkürzung – und es war erst 13 Uhr. Genug Zeit, der Parkplatz schloss ja erst um 18 Uhr. Ab dann konnte man nicht mehr raus.
Wir trafen die Entscheidung gemeinsam. Und ich bin im Nachhinein sehr froh, dass wir sie nicht alleine treffen mussten.
„Ein bisschen Abenteuer kann nicht schaden“, dachten wir.
Ein bisschen Matsch kannten wir ja schon.
Was sollte schon passieren?
Wir wussten nicht, dass dies die schlimmste Entscheidung unseres Lebens werden würde.
So ging es also los, den beschilderten Weg entlang. Schon nach wenigen Schritten spürten wir, dass dieser Abschnitt vielleicht nicht die beste Wahl war. Es ging steil hinab, der Boden war uneben, und wir bahnten uns den Weg durch dichte Dornenfelder. Die fröhliche Leichtigkeit der ersten Kilometer war plötzlich weg – stattdessen konzentrierten wir uns auf jeden Schritt, um nicht zu stürzen.
Nach zwei Kilometern und viele viele Minuten hatten wir gerade einmal ein Drittel des geplanten Wegstücks hinter uns. Ich blieb stehen, schaute zu Kosi runter, der schon ein paar Meter voraus war, und rief:
„Sollen wir nicht doch lieber umdrehen und den Weg vom Handy nehmen?“
Doch er winkte nur ab: „Nein, das schaffen wir.“
Wenige Minuten später endete der Weg abrupt. Keine Beschilderung mehr. Kein klarer Pfad. Nur dichtes Gestrüpp. Wir gingen rauf, runter, links, rechts – nichts. Der Weg war einfach verschwunden. Wir fanden ihn nicht mehr - so als hätte es ihn nie gegeben.
Also wieder das Handy raus. Die Karte zeigte uns gnadenlos, wie weit wir noch vom Ziel entfernt waren. Wir suchten und suchten, doch egal un welche Richtung wir gingen, nichts sah nah einem Weg aus. Durch das ganze Herumsuchen war es inzwischen 14:30 Uhr. Die ersten Gedanken an Zeitdruck krochen in unseren Kopf. Wir mussten eine Entscheidung treffen: Runter ging es ohne Weg nicht weiter - wir wussten ja sowieso nicht wohin - also blieb nur der Rückweg zur Abzweigung. Von dort konnten wir dem Weg am Handy nachgehen. Doch wie sollten wir zurückkommen ohne Weg? Und irgendwie sah alles gleich aus…
(Zum Glück zeigte das GPS zumindest die Himmelsrichtung).
Und so begann unser eigentlicher Kampf. Wir zwängten uns durch Dornengestrüpp, kletterten über umgestürzte Äste, zwängsten uns zwischen Ästen durch, rutschten immer wieder auf dem matschigen Boden zurück. Die Bäume waren so morsch, dass man sich nicht festhalten konnte. Erst ging es ständig bergauf. Doch irgendwann war dort keine Möglichkeit mehr, weiterzugehen, um uns war ein Graben… also wieder alles hinunter und einen nezen Weg finden– und wir wussten: Alles, was wir jetzt hinuntergingen, mussten wir später wieder hoch.
Der Wald wurde dichter, der Boden schlechter. Um 15:30 Uhr waren wir beide völlig entmutigt. Wir kamen kaum voran. Alles schien gleich und der Wald machte es unmöglich, zu gehen. Doch dann, ein Hoffnungsschimmer: Mein Handy zeigte, dass wir nur noch 15 Meter vom Weg entfernt waren. Wir jubelten! 15 Meter – das klang nach nichts. Wir rannten fast schon los. Doch nach ein paar Metern kam die Ernüchterung. 15 Meter?
Denkste.
Nach den paar Metern lichtete sich das Gestrüpp – und vor uns ragte eine zehn Meter hohe, glatte Steinwand auf.
Kosi stieß einen verzweifelten Schrei aus, ich brach in Tränen aus. Wir waren so nah – und doch völlig blockiert. Wie gefangen standen wir davor und vlickten hoch. Ich wollte schon hinaufklettern, doch Kosi hielt mich zurück: „Das überlebst du nicht.“
Hinter uns ging es steil in die Tiefe. Und er hatte vermutlich recht… das sah nicht nach Überleben aus.
Wir mussten irgendwie seitlich ausweichen. Soh hieß es, umdrehen - alles zurück und einen neuen Weg suchen, Also krochen wir weiter, auf allen vieren, immer wieder an scharfkantigen Ästen hängenbleibend. Unsere Beine und Arme waren bereits übersät mit blutigen Kratzern. Ein Ast traf mich direkt ins Auge – die Linse rutschte heraus, und ich sah links plötzlich nur noch verschwommen. Wenig später löste sich ein Stein unter mir und fiel auf Kosis Mittelfuß. Er konnte kaum noch auftreten.
Aber Aufgeben war keine Option.
Also wieder runter gehen – oder besser: runterrutschen. Einmal glitt ich so stark ab, dass mich nur noch ein Ast vor dem Sturz in den Abgrund rettete. Ein anderes Mal verdrehte sich Kosi beide Knöchel, als er wegrutschte.
Wir kämpften uns regelrecht durch einen Wald, in dem man kaum weiter als einen Meter sehen konnte. Die Äste und Pflanzen waren so dicht, dass wir schon überlegten, unseren Rucksack da zulassen, damit wir zumindest leichter durchkämen. Dann versuchten wir wieder einen neuen Weg. Wieder steil bergauf… wieder mit aller Kraft in die Richtung des richtigen Weges. Und wieder… kamen wir zur Steinwand. Und das, obwohl wir schon weit nach links vorgingen… Diesmal schrie ich aus Verzweiflung laut auf, Kosi kämpfte innerlich. Das konnte doch nicht sein - egal wo wir hingingen, es gab nur die Steinwand oder den Graben…
Vier Mal wiederholte sich das gleiche Spiel: Runter, rauf, Steinwand, wieder zurück. Die Kräfte schwanden.
16:30 Uhr. 3,5 Stunden. In diesem Wald. Ohne Ausweg. Immer am gleichen Fleck.
Wir waren erschöpft, verzweifelt und voller Angst. Auf dem Navi sahen wir, wie nah wir eigentlich am richtigen Weg waren – und trotzdem war jede Route blockiert. Meine Gedanken schwankten zwischen „Komm, nur noch ein bisschen!“ und „Das war’s.“
Irgendwann spürte ich die Dornen gar nicht mehr. Ich kroch, zog mich mit den Händen durchs Gestrüpp, egal wie es brannte. Kosi tat es mir gleich. Manchmal schrien wir vor Frust, manchmal weinten wir, manchmal waren wir beide still und beteten innerlich.
Panik machte sich breit – was, wenn wir es bis 18 Uhr nicht zurück zum Auto schafften? Was, wenn wir hier die Nacht verbringen mussten? Was wenn wir nie mehr rauskommen aus diesem Wald?
Was wenn unsere Kräfte plötzlich komplett nachlassen.
Doch dann schalteten wir beide in einen Überlebensmodus.
Ich ging voraus, testete den Weg, während Kosi wartete. Irgendwann sah ich auf der Uhr, dass der Weg wieder nur noch wenige Meter entfernt war. Meine Energie kam zurück. Ich riss Spinnweben mit dem Gesicht weg, drängte mich durch Dornen, blieb einmal so fest zwischen Ästen stecken, dass ich dachte, es ginge nicht weiter – doch dann mobilisierte ich Kräfte, von denen ich nicht wusste, dass ich sie hatte. Ich weiß im Nachhinein selbst nicht, wie ich die Kraft hatte… Nach all den Verletzungen, Rutschen am Hang, Äste, die sich plötzlich in den Bauch rammten oder die einem die Hände aufschnitten… Aber irgendwie war sie da - der letzte Wunsch, einfach irgendwie hier heute noch rauszukommen. Es war ein unfassbares Gefühl… dort so zu sein… Ich hätte mir nie gedacht, dass mir ein Wald einmal so viel Angst macht.
(Nochzu haben wir in Madagaskar viel von giftigen Pflanzen und Blättern gehört… doch immer wenn dieser Gedanke kam, drängte ich ihn ganz schnell wieder weg)
Und dann – ein Stück Holz mit einer verblassten Markierung. Die Beschilderung! Ich schrie Kosi zu, dass er mir nachkommen solle. Tränen liefen mir übers Gesicht. Wir hatten es geschafft. Kosis Gesicht blutete, überall waren Schnittwunden an unseren Körpern. Aber es egal. Wir realisierten gar nicht erst. Um kurz vor 17 Uhr ( 4 Stunden) standen wir wieder auf dem offiziellen Weg. Und waren eigentlich nur im Umkreis von einem Kilometer unterwegs…
Doch wir wussten: Wir konnten nicht mehr. Alles tat weh, unsere Beine waren aufgeschürft, die Füße geschwollen, Kosi humpelte. Der Rückweg zu Fuß wären noch sieben Kilometer gewesen – unmöglich. Und das nur zu Fuß… mit dem Auto waren es 28 Kilometer und Taxi App gab es keine…
Also kämpften wir uns trotzdem zur Straße.
Nach 500 Metern erreichten wir sie. Ich streckte den Arm raus – und tatsächlich hielt sofort ein Auto an. Eine junge Frau aus den USA, die für ein Projekt auf Mauritius war, nahm uns ein Stück mit. Wir waren sehr erleichtert. Doch leider waren es nur Drei Kilometer, mehr nicht – aber immerhin. Danach hieß es wieder warten.
Ein Taxi, noch ein Taxi, mehrere Autos – keiner hielt. Wir standen am Straßenrand wie zwei gestrandete Seelen, unsere Kleidung komplett dreckig, Gesichter voller Schrammen, Hände und Beine blutig. Die Sonne stand schon tief, und mit jedem Auto, das vorbeifuhr, wuchs dieses beklemmende Gefühl: Was, wenn wir es nicht schaffen? Dann müssen wir im Auto übernachten - falls wir überhaupt dorthin kommen.
Dann – ein dumpfes Bremsgeräusch. Ein Pickup hielt neben uns. Der Fahrer, ein Mann mittleren Alters mit warmen Augen, deutete wortlos nach hinten. Erst verstanden wir nicht. Meinte er, er sei schon voll? Auf der Rückbank saßen fünf Leute, das Auto wirkte tatsächlich überfüllt. Doch dann deutete er wieder, energischer – und wir begriffen: Er wollte, dass wir auf die Ladefläche steigen.
Ohne zu zögern kletterten wir nach hinten. Der Fahrtwind kühlte unsere verschwitzten Gesichter, und ich merkte erst jetzt, wie sehr mir jeder Muskel schmerzte. Nach nur 200 Metern hielt der Pickup wieder an – seine Mitfahrerinnen sprangen hinaus, um den Sonnenuntergang zu fotografieren.
In dieser Pause kam der Fahrer zu uns.
„Wo genau wollt ihr hin?“ fragte er.
Ich nannte die Ortschaft neben unserem Ziel. Er nickte, überlegte kurz, und fragte dann: „Und wo steht euer Auto?“
Als ich es ihm erklärte, verzog er das Gesicht. Es war ein Umweg von über 40 Minuten. Doch er sagte nur: „Kein Problem. Ich fahre euch hin.“
In diesem Moment brach in mir etwas auf. Kosi und ich sahen uns an – und plötzlich liefen uns die Tränen nur so übers Gesicht. Tränen der Erleichterung. Tränen des Überlebens. Tränen, weil wir nicht mehr geglaubt hatten, jemals aus diesem Wald herauszukommen – geschweige denn rechtzeitig.
Die Ladefläche des Pickups wurde für diese 50 Minuten zu einem Ort, an dem wir einfach nur atmeten und den Himmel ansahen. zwischen uns war nur noch Stille. Wir mussten alles sacken lassen.
Als wir schließlich am Parkplatz ankamen, stiegen wir vorsichtig ab. Wir wollten dem Mann 20 Euro geben, für ihn und seine Kinder. Er schüttelte den Kopf. „Behaltet es. Ich bin nur froh, dass es euch gut geht.“ Er fragte noch, ob unsere Verletzungen eh nicht so schlimm seien. Wir verneinten. Er blieb sogar stehen, bis wir im Auto saßen und sicher losfuhren. So viel Güte von einem Fremden – in diesem Moment fühlte sich die Welt wieder ein kleines Stück heller an.
Die Rückfahrt dauerte zwei Stunden. Wir sagten kaum etwas. Ich musste mich zweimal übergeben – zu viel Adrenalin, zu viele Emotionen, zu viele Bilder im Kopf.
Nach einer Stunde kehrten wir im Supermarkt ein und holten uns gaaaanz viel Schocki und Süßes. Die Nerven müssen wieder aufgefüllt werden.
Danach sprangen wir beide in die Dusche und wir glaubten kaum, was da noch alles an Wald herauskam. Zusätzlich machten sich die Schrammen erst jetzt so richtig bemerkbar.
Kosi zählte alleine an meinen äußeren Oberschenkel 15 Schnittwunden.
Wir versorgten alles mit Octenisept und dann gings direkt ins Bett.
Unser Fazit: Wir werden in nächster Zeit nur noch in Österreich wandern. Die Berge dort sind uns vertraut. Hier haben wir erstmal genug erlebt.
Und dann, nach einer langen Pause, sagte Kosi leise:
„Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so Schlimmes erlebt. Aber ich wäre mit niemandem lieber dort festgesteckt als mit dir.“
Ich lächelte schwach. Wir hatten gekämpft, gelitten, gehofft – und überlebt.
Bussi Baba,
Kosanni
(Wir entschuldigen jetzt schon für Satzfehler, Rechtschreibung oder komische Sätze... unsere Köpfe sind heute voll)
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