Tag 315: Suhar

Veröffentlicht am 12. Oktober 2025 um 20:42

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.

Unser Tag startete heute wieder gemütlich.

Anni ging um kurz nach 7 ins Gym. Eigentlich wollte sie gar nicht trainieren, sondern telefonieren aber da ich schlafen wollte, ging sie hinauf.

Ich schlief ein wenig weiter. Aber nicht sehr lange dann bin ich auf und hab das Frühstück vorbereitet.

Um 8 kam Anni dann retour und wir frühstückten zusammen.

 

Bis dahin wussten wir noch immer nicht, was wir heute machen werden. Auf unserer Liste hatten wir noch ein paar Dinge zum abhacken.

 

Da wir uns nicht sofort entscheiden konnten, legten wir uns vorerst ins Bett und rasteten ein wenig.

 

Dann machten wir uns aber auf und fuhren nach Sohar.

 

Suhar oder Sohar ist eine Stadt im nordöstlichen Oman am Golf von Oman, 230 km nordwestlich der Hauptstadt Maskat. Sie ist die wichtigste Stadt der Küstenebene und Hauptstadt des Wilaya Suhar.

 

Was wir dort genau anschauen werden, wussten wir nicht. Aber die Stadt war nur 2 Stunden von Muskat entfernt und daher dachten wir uns einfach, warum nicht.

 

Unser erstes Ziel war das Fort von Sohar.

 

Sohar Fort ist eine historische Festung in der omanischen Stadt Sohar, die für ihre weißen Mauern bekannt ist und ein Museum mit archäologischen und geologischen Ausstellungen beherbergt. Die Festung wurde im 14. Jahrhundert unter portugiesischer Herrschaft fertiggestellt, liegt strategisch am Golf von Oman und ist ein Wahrzeichen der Stadt.

 

Dort angekommen spazierten wir ein wenig umher. Reingehen wollten wir nicht da wir erstens schon einige Forts gesehen hatten (und diese meistens sehr ähnlich ausschauen) und es noch dazu was gekostet hätte.

Daher schauten wir uns das Fort von außen an und spazierten drumher.

Danach machten wir einen kurzen Abstecher zum Meer.

 

Auf unserem Spaziergang entdeckten wir ein Schild, dass der Markt gleich in der Nähe sei. Also fuhren wir dort hin und naja, sagen wir mal so… er wird wahrscheinlich gerade gebaut. 😂

Es gab nur wenige Geschäfte. Man sah mehr Säulen und Fläche.

Wir hatten ja gehofft, dass es dort eine Toilette gab aber Fehlanzeige. Wir fanden dann eine kleine Moschee und sogar eine Toilette. Jedoch nur für Männer. Wir fragten dann einen der Herren ob es eine Toilette für Damen gäbe aber leider nein. Nachdem dieses Gebetshaus nur für Männer war, gab es nur Toiletten für Männer.

Die Herrschaften waren dann jedoch so nett und ließen Anni auf die Männertoilette gehen.

Dies war wirklich sehr nett und wäre sicher nicht überall möglich gewesen.

 

Erleichtert fuhren wir dann weiter. Ohne Plan wollten wir einfach die Stadt erkunden. Da aber der Hunger kam und wir zufällig an einer Mall vorbei kamen, machten wir einen Halt. Wir wollten zum Food Court schauen. Ein Schild mit der Aufschrift „Food Court“ führte uns in den 2ten Stock aber dort angekommen fanden wir nur erneut ein Schild mit dieser Aufschrift. Weit und breit keine Restaurants.

Enttäuscht ging es für uns weiter.

 

Nach ein paar Minuten kam ein großer Supermarkt. Wir hielten direkt an und gingen hinein. Leider gab es diesmal keine Salatbar zum selber nehmen sondern nur fertig abgepackte Salate.

Doch auch diese waren sehr gut und wir wollten uns gleich 2 davon.

Dazu 3 Samosas, 2x gebratenes Gemüse, Chili-Knoblauch-Kartoffel-Bällchen und gebratene Nudeln mit Gemüse.

Das Alles für insgesamt 10 Euro.

 

Leider gab es aber in diesen Supermarkt keine Sitzbänke somit mussten wir unser Mittagessen im Auto verzehren. Wir bauten also alles auf und überall stand dann unser Essen. Das komplette Armaturenbrett war voll. 😂

 

Wir mussten dann sogar das Auto für die Klimaanlage starten, denn es wurde einfach zu heiß. Obwohl wir im Schatten geparkt hatten, war die Hitze im Auto nicht auszuhalten.

 

Vollgegessen machten wir uns auf den Weg retour. Immerhin hatten wir knapp 2 1/2 Stunden Fahrt vor uns.

Doch ein Ziel hatten wir noch. Bereits auf der Hinfahrt kamen wir bei der Sultan Qaboos Moschee in Sohar vorbei. Dieses Bauwerk faszinierte uns bereits als wir es zum ersten Mal gesehen haben und daher mussten wir unbedingt stehen bleiben.

 

  • Architektur: Die Architektur kombiniert omanische, persische und zentralasiatische Elemente. Auffällig ist die Verwendung von Holz in der Gestaltung.
  • Größe: Die Hauptgebets- und Frauengebetshallen bieten Platz für insgesamt 4.600 bzw. 740 Gläubige.
  • Zweck: Die Moschee wurde als kulturelles und soziales Zentrum konzipiert und beherbergt neben dem Gebetsraum eine öffentliche Bibliothek, Klassenzimmer und einen Mehrzwecksaal.

 

Dort angekommen fuhren wir erstmals durch die Alle ab Palmen. Um die Moschee wurde ein wunderschöner Park angelegt. Wir suchten uns einen Schattenparkplatz und spazierten dann durch den Park. Leider konnten wir nicht reingehen, da die Besuchszeiten wie bei den meisten religiösen Einrichtungen für Touristen nur von 8-11 Uhr waren.

Wir konnten jedoch das Bauwerk von außen begutachten und einige Fotos machen. Es war wirklich imposant zu sehen und erstaunlich, so etwas zu bauen.

Wir waren hin und weg.

Gerne hätten wir das Innere der Moschee gesehen aber dafür waren wir zu spät dran.

 

Danach hatten wir aber kein Ziel mehr. Heimfahren und entspannen. Auch wenn es heute nur 33 Grad hatte (lt. Thermometer) fühlte es sich viel wärmer an. Auch die Klimaanlage arbeitete auf höchster Stufe was auch nicht da angenehmste war. Daher freuten wir uns wirklich auf ein nicht zu warmes aber auch nicht zu kaltes Zimmer. 😂

 

Auf dem Weg retour machten wir noch einen kurzen Halt beim McDonalds. Pinkelpause und für Anni gab es eine Coke Zero und für mich eine Tüte Vanilleeis.

 

Gegen 17:30 Uhr waren wir dann im Hotel angekommen. Es ging direkt in die Dusche und dann erstmals ins frisch gemachte Bett.

 

Ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass dann nicht mehr viel passiert ist. Anni hat ein paar Telefonate erledigt und ich hab ein wenig Serien geschaut.

 

Morgen haben wir auch nichts besonderes geplant. Wahrscheinlich wieder einen ruhigen entspannten Tag aber mal schauen.

 

Bleibt gesund, bleibt fit

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

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