Tag 30 (Kosi): Essen, Training und Weiterfahrt nach Nusa Lembogan

Guten Morgen, Mittag oder schönen guten Abend. Tag 30 und somit bin ich (kosi) wieder an der Feder/Tastatur.

Punkt 6:30 Tagwache und 07:00 Gym. Mag für einige zwar anstrengend und nicht nach Urlaub klingen aber wer uns kennt bzw. den Blog bereits länger verfolgt, weiß dass dies bei uns ganz normal ist.

Also im Gym angekommen stand heute Rücken, Bizeps und Beine an. Also Köpfhörer rein und Podcast an. (Gemischtes Hack darf natürlich nicht fehlen, absolute Empfehlung aber längst kein Geheimtipp mehr / nur eine Empfehlung von mir  - Anni mag den Humor nicht so 😇)

Mei Podcast wurde jedoch schnell wieder unterbunden nachdem ein älterer Herr das Gym betreten hat und sich mit den Lautsprechern verbunden und uns somit mit seiner Musik beschallt hat. Natürlich in einer Lautstärke dass ich mit den Köpfhörern nichts mehr verstanden hab. Spotify premium gabs natürlich auch nicht und somit hatten wir zwischendurch Werbung auf Indonesisch. Dies konnte unserer Motivation jedoch nichts abtun und nach einer Stunde waren wir durchgeschwitzt und fertig. Jetzt hatten wir uns einen Cafe verdient. Anni  hat also Café und Getränke beim Supermarkt besorgt und da ist zufällig ein Stück Mehlspeise mit in den Einkaufswagen gerutscht. Also gabs statt Proteinriegel eine Art Schoko Plunder Gebäck. Absolut Empfehlenswert ☺️ Achja heute endlich wieder mit Fotos also schaut euch die leckere Mehlspeise an 🤤

Danach ging’s ab zum wohlverdienten Frühstück und für mich gab es ein Omlette mit „Gemüse“ (ist gefüllt wie eine Frühlingsrolle also kein Paprika oder Tomaten wie wir es von daheim gewohnt sind - schmeckt aber richtig gut. Also probiert es doch einmal zu Hause aus. Einfach Zwiebel, Frühlingszwiebel, Sojasprossen, Bambussprossen und ev Chilischoten (wer‘s gerne schärfer mag hinzugeben)) Dazu gab es ein Jaffle. Eine Art gefülltes Toastbrot mit Ei, Käse und Tomaten gefüllt und getoastet. Herrlich. Davon könnte ich gleich 10 Stück essen.

Frühstück war top.

Also jetzt wieder mal unsere Rucksäcke packen und um 11:00 Uhr wurden wir abgeholt und dann ging’s ab zum Hafen. (Ca.45 min) Um 13:30 ging unsere Fähre/Boot nach Nusa Lembogan.

Um 10:30 haben wir bereits eine Nachricht von unserem Fahrer erhalten das er bereits da ist. Also ab ging unsere Reise.

Nach ein paar Minuten wurde uns dann klar warum der Fahrer so früh da war. Wir bekamen nochmal eine Art Insel Tour und machten auch mehrere Stops damit wir Fotos machen konnten. Hierbei haben wir wirklich mitbekommen, wie stolz die Menschen auf ihre Heimat sind und wie gerne sie diese herzeigen. Wir machten etliche Fotos die wir wahrscheinlich nicht mehr anschauen werden aber unser Fahrer hatte so eine Freude und daher haben wir einfach weitergeknipst. Also Palmen, Meer und Inseln, Meer, Inseln und Palmen und achja wir haben auch Inseln, Meer und Palmen fotografiert.

Natürlich durfte auf einem dieser Stops nicht auf das Sticker kleben vergessen werden. Hierbei war unser Fahrer so begeistert dass er gleich einen„Sturmstadion Liebenau“ Sticker haben wollte um ihn dann gleich auf sein Auto zu kleben. 🖤🤍

Im Hafen angekommen vertrieben wir uns die Zeit mit einer Partie Uno und zum ersten Mal hab ich gewonnen. Also derzeitiger Zwischenstand ist (2-1 für Anni bzw in Runden 27-28)

Dazu gab es einen Watermelon Juice (ohne Zucker - man muss ja auf die Linie achten 😜)

Zur Stärkung für die 3 stündige Bootsfahrt gab es noch Fried Rice Vegetables und Fried Tempeh.

Ergänzung über die Bootsfahrt folgt von Anni da ich natürlich surprise surprise geschlafen habe. 😅😇

Angekommen in Nusa Penida mussten wir wieder mal aus dem Boot springen und die restlichen Meter an Land durchs Meer gehen. Die Rucksäcke wurden uns jedoch an Land getragen und somit war dies eine erhebliche Erleichterung für uns.

4 Minuten Fußmarsch und wir sind schon in unserer Unterkunft. Herrlich. Und das Beste. Es gibt einen Hotelhund 😍 perfekt

Kurz frisch gemacht und ab geht es die Gegend zu erkunden.

Als Erstes haben wir unsere verschwitzten Sachen zur Wäscherei gebracht. Danach ging es auf Restaurantsuche. Direkt am Strand mit perfekten Ausblick wollten wir mal nicht indonesisch essen und haben uns daher für einen Quinoa Burger (Kosi) und eine Kirchererbsenbowl (Anni) entschieden. Sagen wir mal so, morgen gibt’s wieder Indonesisch 😂

Dafür gab es danach für uns ein leckeres Eis. Der Eissalon befindet sich direkt gegenüber unserer Unterkunft also entscheidet selbst ob das gut oder schlecht ist für uns. 😅

Danach sind wir noch ein wenig herumgeschlendert und haben dann vor einer Tür zwei Schilder entdeckt. Tap Bier und Yoga. Daraufhin wurden wir gleich angesprochen ob wir für Bier oder Yoga hier wären. Natürlich hatten wir Interesse an Yoga 😂 und haben uns gleich informiert, dass es morgen um 08:30 eine Einheit gibt. Einfach vorbeikommen. Also ob wir es so lange aushalten zu warten erfahrt ihr dann im morgigen Eintrag. Ihr wisst ja 06:30 Tagwache da kann es sich schon wie eine Ewigkeit anfühlen bis 08:30 zu warten. 😅

Ansonsten ist nichts aufregendes mehr passiert. Haben den Abend auf der Terrasse unseres Bungalows verbracht und versucht nicht zu oft von den Moskitos gestochen zu werden. Ich sag nur so, Mission failed ❌

Danke fürs lesen e a presto 😘

Bussi Baba

Anni & Kosi

Ergänzung Bootsfahrt: Während Kosi die ganzen 3 Stunden Fahrt schlief, habe ich einiges miterleben dürfen. Zuerst wurden unsere Rucksäcke auf das Dach des Bootes gebracht. Schon nach circa 10 Minuten war der Wellengang so hoch, dass das Wasser von vorne und von allen (offenen) Fenster hineinkam. Unser Bootsfahrer war also gleich nach Tourbeginn komplett nass - und so auch etliche Passagiere. Weitere 30 Minuten später hatte sich der Wellengang noch nicht erholt und alle Mitreisenden fingen an, mit sich zu kämpfen und versuchten, den Mageninhalt in sich zu behalten. Gerade als ich das Fenster schließen wollte, kam ein Schwall Mageninhalt vom Dach des Bootes genau auf meiner Seite herunter. Zum Glück konnte ich gerade noch in letzter Sekunde das Fenster ganz schließen, bevor alles zu mir hereinkam.

Das war der Beginn des Erbrechens.

Die restliche Bootstour konnte ich über 7 Passagiere beobachten, die wiederholt ihren Plastikbeutel hervorholten und sich übergaben. Ihr könnt euch vorstellen wie herrlich der Geruch im Boot war. Btw, Kosi war noch immer am Schlafen, während ich selbst mit angewinkelten Knien am Sitz saß und versuchte, mich mit meinem Podcast etwas abzulenken (Dazu meine Empfehlung - Mord auf Ex, ein wirklich spannender Podcast). Während ich also drei Stunden damit verbrachte, mit mir selbst zu kämpfen; hoffte, dass unsere Rucksäcke wirklich am Dach des Bootes bleiben würden und Gerüchen wie Schweiß, Erbrechen und Essen ausgesetzt war… wachte Kosi kurz vorm Hafen wieder auf und fragte lächelnd “Und, wie gehts dir jetzt so? War ja halb so wild und so lange waren wir auch nicht unterwegs.”