Heute war es so weit: Der letzte Tag in Indonesien stand an und damit auch der Start in ein neues Abenteuer. Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen von unserem Hotel, doch das Gepäck konnten wir zum Glück noch bis zum Nachmittag dort lassen. Mit einem letzten Blick auf unsere Unterkunft machten wir uns auf den Weg, um die verbleibenden Stunden in Bali zu genießen.
Erster Stopp: Der Bali Beachwalk. Eine gigantische Shopping-Mall voller internationaler Marken, Cafés und Restaurants. Definitiv ein Ort, der in Erinnerung bleibt – aber eher, weil man sich beim Anblick der Preise wie in einem Einkaufszentrum in Europa fühlt. Trotz der schicken Läden blieben wir standhaft und wanderten bald weiter an den Strand, wo wir bei einer riesigen Kokosnuss den Blick auf das Meer genossen. Hier fühlte sich der Abschied ein wenig bittersüß an. Die Sonne schien, die Wellen rauschten und wir ließen all die Highlights der letzten Wochen noch einmal Revue passieren.
Da wir ja heute besonders gut auf uns aufpassen wollten, stand zum Abschluss ein bisschen Wellness auf dem Programm. Aber: Indonesien wäre nicht Indonesien, wenn es ohne eine kleine Überraschung abgelaufen wäre. Kosi wollte sich eigentlich nur eine einfache Rückenmassage gönnen – easy, oder? Denkste. Trotz dreimaliger Erklärung begann die Masseurin jedes Mal wieder an den Füßen. Ende vom Lied: eine Ganzkörpermassage, doppelt so teuer und mit einem ratlosen Blick auf den Preiszettel. Anni erging es kaum besser. Was als schlichte Pediküre begann, mutierte durch „dringend notwendige Spezialbehandlungen“ zu einem spaßigen Luxuserlebnis – mit einer Rechnung, die man eher in einem Resort erwartet hätte. Immerhin konnten wir am Ende gemeinsam darüber lachen und mit müden Füßen, aber entspannten Gemütern zum Flughafen fahren.
Ab 16 Uhr hieß es dann: Warten. Doch mit einem Stapel UNO-Karten ließ sich die Zeit bis zum Boarding perfekt überbrücken. Wir spielten uns quer durch die letzten Runden, bevor um 22 Uhr endlich unser Flug nach Auckland abhob. Elf Stunden Flugzeit mit einem kurzen Stopp in Melbourne – jede Menge Zeit, um zu schlafen, Filme zu schauen oder einfach mal wieder richtig zu entspannen.
Indonesien hat uns so viel gegeben: herzliche Begegnungen, beeindruckende Natur, Abenteuer auf zwei Rädern und die Art von Geschichten, die man sich noch lange erzählt. Es war chaotisch, bunt, laut – und wir sind dankbar für jede Sekunde davon.
Jetzt freuen wir uns auf Neuseeland, neue Wege und ganz andere Erlebnisse. Das nächste Kapitel wartet – und wir können es kaum erwarten!
Und während ihr diese Zeilen lest, sitzen wir gerade im Flugzeug und genießen das On Board Essen. 11,5 Stunden Reisezeit liegen vor uns, mit einem Zwischenstopp in Melbourne.
Mal sehen, wies uns danach so ergeht.
Bussi Baba,
Kosanni
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