Guten Morgen oder besser: Guten Frühstart ins neue Abenteuer 🌏
Der heutige Tag begann früh – sehr früh. Genauer gesagt um 6 Uhr morgens. Und das nach einem wirklich lustigen und langen letzten Abend in Japan 🇯🇵
🎤 Gestern noch Karaoke, heute schon am Weg ins nächste Land
Unser letzter Abend in Japan war nochmal ein Highlight:
Gemeinsam mit Mariella und den Mädels ging's zum Karaoke-Abend – und wie immer wurde laut, schräg und herzlich gesungen. Danach hatten wir noch einen gemütlichen Heimweg durch die nächtlichen Straßen, bevor wir gegen 1 Uhr endlich ins Bett fielen – mit dem Wissen, dass in nur 5 Stunden der Wecker klingelt 😅
Der Morgen begann hektisch:
Alles zusammenpacken, Rucksäcke schultern und los.
Zuerst stand ein 20-minütiger Fußmarsch mit dem ganzen Gepäck an. Frühstück? Natürlich – aber japanisch pragmatisch: 7-Eleven Style.
Doch: In Japan gibt’s kaum Sitzmöglichkeiten in den 7-Elevens – im Gegensatz zu Taiwan, wo wir immer kleine Sitzbereiche zum Essen hatten.
Ergebnis? Frühstück am Boden, auf der Straße, zwischen Koffern und Menschen. Nicht glamourös – aber irgendwie passend für den letzten Tag 🙃🍙
Anschließend ging's mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen Osaka Kansai – was wir nicht wussten:
➡️ Der Flughafen liegt auf einer künstlich angelegten Insel! 😮
Kansai International Airport wurde auf einer aufgeschütteten Insel mitten im Meer gebaut – ein technisches Meisterwerk und gleichzeitig Japans Fenster zur Welt. Die Fahrt dorthin war dementsprechend spektakulär: Mit Blick auf Wasser, Brücken und futuristische Architektur.
Die Zeit bis zum Boarding verging erstaunlich schnell:
Während ich die Japan-Kostenaufstellung fertigstellte (Organisation muss sein!), kümmerte sich Kosi liebevoll um mich – mit einem kleinen Essen und natürlich: Matcha Tea Latte! 💚
Im Flieger dann die kleine Enttäuschung:
Getrennte Plätze – und wie sollte es anders sein? Ich hatte wieder einen Mittelplatz, natürlich zwischen zwei sehr “präsenten” Sitznachbarn.
Links von mir: ein sehr großer, sehr breit sitzender Mann – der dazu auch noch… nennen wir es mal geruchsintensiv war 🥲
Kosi, der genau eine Reihe vor mir saß, drehte sich nur grinsend um – und ja: ICH habe einfach NIE Glück mit Sitzplätzen! 😅
Trotz allem vergingen die vier Stunden Flugzeit recht schnell – vielleicht lag’s auch daran, dass ich gestern noch schnell eine Einweg-Wärmemaske für die Augen gekauft hatte (2 € – bestes Investment ever!).
Nach nur fünf Minuten Tragen war ich weg – und schaffte es tatsächlich, eine Stunde zu schlafen.
Was bei mir im Flugzeug echt Seltenheitswert hat ✈️😴
🇭🇰 Ankunft in Hongkong
Und dann war es soweit: HELLO HONGKONG!
Die Einreise war – ganz untypisch für Flughäfen – total unkompliziert.
📑 Sicherheitscheck in 10 Minuten
🛄 Gepäck war sofort da
🌡️ Und draußen erwartete uns: 30 Grad und feuchte Hitze
Sofort hieß es: Raus aus den Schuhen, rein in die Flipflops – kurze Kleidung an, Atmen nicht vergessen und los.
Mit dem Airport Express ging's Richtung Stadtzentrum – super schnell und modern. Von dort weiter mit der Straßenbahn zu unserer Unterkunft im Viertel Tsim Sha Tsui.
Der Weg dorthin? Ein echtes Abenteuer:
Zuerst durch Gassen voller Essensstände, Straßenverkäufer, Durcheinander – unsere Unterkunft schien nirgends zu finden.
Nach fast 20 Minuten fanden wir dann plötzlich in einem kleinen “Hinterviertel” einen unscheinbaren Aufzug, der uns in den 15. Stock brachte – und ja, da war sie: unsere Unterkunft.
Empfangen wurden wir zwar mit einem Lächeln – aber Luxus war das hier keiner.
Das Zimmer?
👉 Sehr minimalistisch
👉 Das Gebäude? Dreckig & ziemlich heruntergekommen
👉 Das Bad? Eine Kombi aus WC mit Duschschlauch direkt darüber und einem winzigen Waschbecken. That’s it.
Aber wir waren müde, durchgeschwitzt und einfach froh, angekommen zu sein.
Doch an ausruhen war nicht zu denken. Raus aus dem Zimmer, rein ins Hongkong-Feeling – und das erste, was uns entgegenflog?
“Vegetarian? Essen?”
Wirklich an jeder Ecke wurden wir angesprochen – noch nie war es so einfach, etwas zu finden, das wir essen konnten. Ein Traum für uns! 🌱💕
Wir schlenderten noch durch die Straßen, zwischen Rolex-Stores, Markenläden, blinkenden Schildern – und dazwischen: unsere schlichte, fast schon schäbige Unterkunft.
Gegen 21 Uhr kehrten wir zurück, geschafft aber happy.
Der erste Eindruck von Hongkong: heiß, chaotisch – aber spannend.
Morgen wartet die nächste Entdeckungstour – und dafür brauchen wir Schlaf. Viele Schritte werden’s auf jeden Fall wieder werden 🚶♀️🚶♂️
Bussi baba,
Kosanni
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