Kostenübersicht China 🇨🇳 (16 Tage, 2 Personen)
Gesamtausgaben: 2.225 € für Beide
➡️ 69,50 € pro Tag und Person
Aufteilung der Kosten:
- 🏨 Hotels: 452 €
- 🚢 Kreuzfahrt: 890 € für 6 Tage
- 🍜 Essen: 415 €
- 🚆 Transport: 236 €
(größtenteils öffentliche Verkehrsmittel – der Zug von Beijing nach Shanghai war mit 166 € besonders teuer) - 🎟️ Aktivitäten (Gym, Hafenfahrt, Chinesische Mauer etc.): 120 €
- 👕 Kleidung: 107 €
(ein Hemd und ein Kleid für die Kreuzfahrt, sowie eine neue Sporthose für Kosi)
Unser Fazit:
China war für uns ein etwas teureres Reiseziel – vor allem durch die Kreuzfahrt. Aber genau diese Tage haben wir sehr genossen, um etwas abzuschalten und die vielen Eindrücke zu verarbeiten.
Wenn man bedenkt, dass auf dem Schiff All You Can Eat, unbegrenzt Kaffee & Wasser, Fitnessstudios, Pools und tägliche Shows inklusive waren, relativiert sich der Preis schnell. Eine wertvolle Auszeit mitten im Reiseabenteuer!
Good to know von Kosi :
So nachdem ich nicht daran gedacht habe, dass ich nun den letzten Tag in China verfasst habe und somit auch eine kleine Zusammenfassung schreiben darf, wird diese somit nachgeliefert.
Erwartet euch nicht zu viel von mir aber hier ist meine Auflistung.
Mit Abstand am Empfehlenswertesten war Hongkong. Wir hatten wirklich keine Erwartungen und wussten nicht was auf uns zukommt, aber wir wurden wie wir bereits geschrieben haben wirklich überrascht.
Es gibt Kultur, Hochhäuser, Street Food und viele Shopping Center wenn man gerne einkaufen geht. Noch dazu kommt, dass man sehr viel zu Fuß erreichen kann und auch die U-Bahn super vernetzt ist.
Danach waren wir in Peking und haben zwar eine super Lage mit unserem Hostel gehabt, aber gleichzeitig waren wir mitten im ganzen Trubel. Dazu kommt noch, dass wir mitten in der chinesischen Ferienzeit dort waren. Zusammengefasst war es Menschentechnisch der Horror für uns. Wenn man jedoch wie wir mal die chinesische Mauer sehen will führt leider kein Weg vorbei und man muss dies in Kauf nehmen. Auch die Menschenmassen auf der Mauer haben wir erwartet aber dann nicht damit gerechnet, dass Menschen naja wie sagt man so, mhm… sich so verhalten können. Hat uns leider wieder bestärkt weniger touristische Aktivitäten zu machen. Aber schlussendlich haben wir es auch überlebt und die chinesische Mauer gesehen. Juhu Mission accomplished 👌🏼
Ansonsten ist Peking aus unserer Sicht wenig sehenswert. Einige Tempel aber leider auch überlaufen. Überall braucht man das Handy um zu bezahlen, ohne Internet geht gar nichts. Das ist wirklich anstrengend mit der Zeit und nimmt irgendwie den Urlaubsflair da es einfach nervig ist.
Das war in Hongkong wirklich praktisch. Man hatte fast überall W-LAN konnte sich einloggen, brauchte aber nicht immer sein Handy sondern konnte mit Bargeld oder Karte bezahlen.
Den Abschluss machten wir dann in Shanghai. Hier war es für uns eine erhebliche Verbesserung. Vielleicht auch weil die Ferien zu Ende waren. Es waren trotzdem noch viele Menschen unterwegs. Leider waren die diversen Parks und Promenaden nicht ausführlich von mir beschrieben. Liegt vielleicht auch daran, dass wir mit dem W-LAN hier nichts googeln konnten. Wir haben hier auch Unmengen an mobilen Daten gebraucht. Glaube es waren ca. 10 GB in 7 Tagen wobei wir nichts gestreamt haben sondern wirklich nur den Blog geladen haben und zwischendurch Nachrichten beantwortet haben.
Somit bin ich euch diese leider schuldig geblieben aber in den nächsten Einträgen werden diese dafür umso genauer beschrieben. Versprochen 🤞🏻
Zusammenfassend kann man sagen, wenn man China sehen will ist Hongkong ein perfekter Ort hierfür. Man sieht alles gut und kompakt und es ist auch stressfreier als Peking oder Shanghai.
Also China steht definitiv nicht erneut auf unserer Reiseliste aber sollten wir erneut in der Gegend sein, werden wir bestimmt nochmal einen Sprung in Hongkong vorbei schauen.
➕
+ neue Erfahrung
+ wenn man Fleisch gerne isst dann viel zum Essen
+ auf jeden Fall vegetarisch auch schon eine deutliche Verbesserung gegenüber Japan
+ neue Kultur (chinesische Mauer 😬)
+ man lernt einfach Dinge, wie das Zahlen mit Bargeld oder die Kommunikation mit Menschen wieder mehr zu schätzen
➖
- viele Menschen
- Alles digital
- Sehr anstrengend
- Nerven raubend 😂
- Wenig Interesse, Mitgefühl, Freundlichkeit,… gegenüber dem Umfeld und andren Menschen
- Viel zu laut
- Wenig hygienisch! Überall spucken die Menschen auf den Boden, es wird gerülpst, gefurzt, gehustet - fast immer ohne Maske und in die Richtung der Mitmenschen
Tipps von Anni für eure Reise nach China 🇨🇳
Was wir gerne vorher gewusst hätten – jetzt wisst ihr's!
1. Alipay – euer Schlüssel zum Alltag in China 📲
Ohne Alipay läuft in China wirklich gar nichts. Die App ist unverzichtbar, also ladet sie euch am besten vor der Reiseherunter und richtet sie ein. Ihr braucht sie für:
- Bezahlen im Supermarkt, Restaurant, Café oder am Straßenstand
- Online Essen bestellen
- Getränke und Speisen direkt über QR-Codes am Tisch ordern
- Taxis oder Didi (das chinesische Uber) buchen
- Öffentliche Verkehrsmittel, Züge & Leihräder nutzen
Ohne Alipay steht ihr oft ziemlich ratlos da – also besser gleich zu Beginn installieren und mit einer internationalen Kreditkarte verknüpfen.
2. Orientierung ohne Google Maps 🗺️
Google Maps? Funktioniert nicht.
Apple Maps? Manchmal.
Die Lösung: Offline-Karten!
Ladet euch vorab z. B. Maps.me oder Organic Maps herunter. Ihr werdet sie dringend brauchen – vor allem, wenn ihr euch in großen Städten oder auf dem Weg zur U-Bahn zurechtfinden wollt.
3. Social Media & Messenger: Willkommen im Digital-Detox-Land 📵
WhatsApp und Instagram? Gesperrt.
Auch Google funktioniert überhaupt nicht – ja, das ist am Anfang ziemlich ungewohnt.
Die Einheimischen nutzen WeChat (ein Mix aus WhatsApp, Facebook, PayPal und mehr).
Wir selbst haben meist über Snapchat kommuniziert, wenn es denn funktionierte – VPN hatten wir dabei, aber auch dies wurde oft gesperrt.
Unser Dank geht an Tina, Valli und Papa – ihr wart in der Zeit unser "Google". Man merkt erst, wie oft man mal schnell was nachschauen will – und plötzlich geht's nicht mehr.
4. WLAN & SIM-Karten – nicht ganz so easy wie gewohnt 📶
Wenn ihr öffentliche WLANs nutzen wollt, braucht ihr eine chinesische Telefonnummer – ohne sie kommt ihr nicht rein.
Man muss sich nämlich jedes Mal mit der Nummer anmelden und bekommt dann einen SMS-Code zur Verifizierung.
Ohne SIM also: kein WLAN.
Unser Tipp: Wenn ihr länger bleibt, holt euch gleich zu Beginn eine lokale SIM-Karte. Spart Nerven!
5. Toiletten & Hygiene – besser vorbereitet sein 🚽🧼
Ein ganz wichtiger Tipp, den man gerne unterschätzt:
Nehmt immer eigenes Toilettenpapier mit!
In den allermeisten öffentlichen Toiletten gibt es kein Klopapier – und oft auch kein Seife.
Darum am besten auch Händedesinfektionsmittel einstecken. Die Hygiene-Standards sind nicht mit denen in Europa vergleichbar.
6. Allergie? Rätselhaft, aber real 🤧
In Shanghai hatten wir beide plötzlich brennende Augen, laufende Nasen und das Gefühl, eine heftige Allergie zu haben – obwohl wir noch nie allergisch auf Pollen oder ähnliches reagiert haben.
Was genau der Auslöser war, wissen wir bis heute nicht (vielleicht Luftverschmutzung?).
Unser Tipp: Ein Antiallergikum gehört ins Reiseapotheke, auch wenn ihr normalerweise nichts braucht. Sicher ist sicher!
Fazit: China ist faszinierend – aber anders.
Mit ein bisschen Vorbereitung (und diesen Tipps) kommt ihr deutlich entspannter durch den Alltag. Wir würden trotzdem kein zweites Mal nach China reisen... es hat uns eindeutig zu viele Nerven gekostet 😂
Bussi Baba,
Kosanni
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