Heute war ein echter Reisetag – und das hieß: früh aufstehen, Rucksäcke schultern und rein ins nächste Kapitel unseres Abenteuers. Um 5 Uhr morgens klingelte der Wecker (viel zu früh für unseren Geschmack, aber was tut man nicht alles fürs Reisen). Im Halbschlaf wurden die letzten Sachen in die Rucksäcke gestopft, wir bestellten ein Uber und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Nach etwa 50 Minuten Fahrt rollten wir endlich am Flughafen an – erstaunlich wach für diese Uhrzeit. Dort lief zum Glück alles wie am Schnürchen: Check-in, Tickets, Sicherheitskontrolle – zack zack, alles in einem Rutsch erledigt.
Mit etwas Zeit vor dem Boarding beschlossen wir, noch schnell etwas zu frühstücken. Die Wahl fiel auf Müsli – klingt einfach, oder? Tja, was wir dann bekamen, war… Vanilleeis mit Mangosauce. Also ja, technisches Müsli vielleicht – wenn man sich Mühe gibt, es sehr kreativ auszulegen. So begann unser Reisetag eben mit einem Eimer Eis zum Frühstück. Kann man machen.
Unser erster Flug mit Vietnam Airlines dauerte 4,5 Stunden und brachte uns nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Der Aufenthalt dort betrug ganze 5 Stunden, also genug Zeit zum Durchatmen – oder fürs weitere Dahindösen auf unbequemen Flughafensitzen.
Anschließend ging es weiter – nochmals 1,5 Stunden in der Luft bis wir endlich in Bangkok ankamen. Auch dieser Flug mit Vietnam Airlines war angenehm: freundliches Personal, bequeme Sitze, überraschend viel Beinfreiheit, und sogar kleine Pölster und Decken für den Komfort. Jeder hatte seinen eigenen Bildschirm mit Filmen, also konnten wir die Zeit gut vertreiben.
Einziger Wermutstropfen: das Essen. Beim ersten Flug konnten wir immerhin zwischen Fleisch und Fisch wählen – beim zweiten gab's dann nur noch Hühnchen-Curry. Und wieder einmal haben wir es verpeilt, im Vorfeld vegetarische Mahlzeiten auszuwählen. Warum man das überhaupt unter "Allergien" anklicken muss, bleibt mir ein Rätsel… aber gut, man lernt ja nie aus.
Gegen 20 Uhr landeten wir schließlich in Bangkok. Müde, aber froh. Wir schnappten uns ein Taxi und fuhren direkt ins Hotel – über 12 Stunden unterwegs, jetzt war endgültig Zeit für Beine hoch und Ruhe.
Positiv überrascht hat mich heute mein Ohr: Beim Starten und Landen habe ich zwar noch leicht den Druck gespürt, aber es war kein Vergleich zu den Schmerzen beim letzten Flug – ein kleines persönliches Reise-Highlight!
Bussi Baba,
Kosanni
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