Tag 211: Floating und Zugmarkt

Veröffentlicht am 30. Juni 2025 um 15:44

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend. Heute stand also ein Tagesausflug am Programm. Daher hieß es wieder früh aufstehen. Zwar nicht so früh wie gestern aber trotzdem musste ich um 06:45 Uhr aufstehen. Anni war motiviert und wollte noch früher raus. Daher ging ihr Wecker bereits um 05:30 Uhr los. Voll motiviert schnappte sie ihre Laufsachen und ging eine Runde laufen. Ich schlief in der Zwischenzeit gemütlich weiter.

 

Als Anni dann retour kam, machten wir uns fertig und trafen uns um 07:20 Uhr mit Silvia und Alois in der Hotellobby. Wir spazierten dann in Richtung unseres Abholortes. Online haben wir gleich in der Nähe ein kleines Frühstückslokal gefunden und gönnten uns dort ein Festmahl. Wir wussten ja nicht wann und ob es heute was zum Essen gab, daher bestellten wir einmal die Karte rauf und runter. Es gab Café, Smoothies, Matcha, Avocado Toast, Müslibowl, Waffeln, Bagels und ganz viel Eierspeise. Insgesamt zahlten wir knapp 30 Euro dafür und das war aus unserer Sicht ein Schnäppchen. (Natürlich würde es billiger gehen wenn man Hühnchen mit Reis frühstücken würde) Achja das Highlight des Frühstücks war, dass das Lokal eine weiße Babykatze hatte die ein süßes Erdbeerkostüm anhatte. Megasüß 😍

 

Danach hatten wir noch 2 Minuten Fußmarsch bis zum Treffpunkt. Davor holten wir uns noch beim 7 Eleven Getränke und meldeten uns dann beim Tourguide. Wir mussten uns in eine Liste eintragen und dann einen Moment warten, bevor wir in den Bus einsteigen konnten.

Wir waren sehr gespannt wohin uns die Reise führen wird. Das Einzige das wir wussten war, dass wir eine floating market Tour gebucht hatten - aber wohin es ging, wussten wir nicht genau.

 

Wir mussten dann wieder länger warten, da nicht alle Teilnehmer_innen pünktlich erschienen sind. Ein älteres Pärchen kam 25 Minuten zu spät und regte sich dann noch auf, dass sie keinen Platz im Bus nebeneinander bekamen… ganz schlaue Leute, sollten vielleicht mal die Uhr lesen lernen. 3 Leute sind gar nicht gekommen und daher sind wir dann um 09:15 Uhr losgefahren.

 

Kurz nachdem wir losgefahren sind, hat die Tourleiterin begonnen die Geschichte von Thailand usw zu erzählen. Ich war jedoch so müde, dass ich mit die Köpfhörer aufsetzte und direkt einschlief. Wenn ihr also etwas über die Geschichte von Thailand, den Glauben und über Bräuche und Sitten wissen wollt, dann googelt dies bitte oder schreibt in die Kommentare. Vielleicht kann Anni euch weiterhelfen. Sorry.

Nach 1 Stunde machten wir dann eine kurze Pinkelpause und wir konnten auch einen Café kaufen. Diesen brauchte ich dringend und daher gab es für mich gleich einen Espresso. Anni bestellte sich einen Matcha Latte und für Alois gab es einen Orangensaft und ein Cola. Zum snacken gab es noch ein bisschen Schokolade und Pocky.

Nach der Pause dauerte es noch 30 Minuten bis wir den floating market erreichten.

Während der restlichen Fahrt bekamen wir dann alle möglichen Infos auf was wir achten sollten. Was sollte man am Markt kaufen und was nicht. Was ist Touristenabzocke usw. Auch dass man ordentlich handelt sollte, mindestens 60% sollte man den Preis runter handeln.

 

Angekommen, begann es richtig wild zu regnen. Perfekt dachten wir uns. Die ganze Fahrt war es schön und genau als wir ankamen begann der Regen. Wir kauften also sofort im ersten Shop 4 Regenmäntel damit wir nicht komplett nass werden. Es ging auch direkt in das Boot. Zum Glück hatten wir 2 Schirme auf dem Boot aber die Regenmäntel waren trotzdem notwendig da es seitlich reinregnete. Nach ein paar Minuten hörte es dann auf zu regnen und wir schwitzten in unseren Plastiküberzügen. Insgesamt fuhren wir ca. 20 Minuten mit einem kleinen Boot in schwimmenden Markt herum und konnten die vielen kleinen Stände begutachten. Gekauft haben wir nichts da unser „Kapitän“ nirgends stehen blieb. Es war interessant zu sehen wie die Menschen hier so leben und ihr Geschäft betreiben. Es war aber auch traurig zu sehen unter welchen Umständen diese lebten. Nach unserer kleinen Tour erkundeten wir den Markt dann zu Fuß. Da es überall kleine Übergänge und Brücken gab, konnten wir eine große Runde gehen. Überall wollte man uns Souvenirs verkaufen doch wir wollten einfach nur durchgehen und schauen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Verkäufer_innen können sehr hartnäckig sein. Man konnte auch hier wieder Fotos mit Tieren machen, diesmal mit riesigen Würgeschlangen - natürlich für Geld…

Danach kam der Hunger und wir kehrten beim Food Court ein. Dort herrschte ein reges Treiben und Chaos. Der Food Court bestand aus ca. 20 Tischen und rundherum waren kleine Stände aufgebaut. Sobald man sich den Tischen näherte begannen verschiedene Leute zu schreien und wollten dich zu einem Tisch führen. Dann standen verschiedene Kellner_innen neben uns und zeigten uns mehrere Speisekarten. Wir waren komplett überfordert aber bestellten dann bei einer Dame zwei Kokosnüsse und bei einer anderen das Essen. Alles war dann sehr schnell da und wir konnten in Ruhe essen. Sobald wir aber aufgegessen hatten, wurde es wieder laut und unruhig auf unserem Tisch, denn man wollte dass wir sofort weitergingen damit der Tisch frei werde. Man wurde also wie am Fließband abgefertigt. Und war es egal, wir waren satt und außerdem mussten wir langsam zurück zu unserem Bus.

Auf dem Weg zurück begann es natürlich wieder wild zu regnen sodass wir wieder nass wurden. Wir huschten also schnell in den Bus und warteten bis alle Leute kommen würden damit wir zum nächsten Stop fahren konnten. Dem Zugmarkt.

 

Nach ca. 20 Minuten Fahrt waren wir dann am Ziel. Wir hatten 40 Minuten Zeit durch den Zugmarkt zu spazieren bevor dann der nächste Zug fahren würde. Wir spazierten also einmal hindurch (ca. 400 Meter) und haben die verschiedenen Stände angeschaut. Es gab Gewand, Fleisch, Eis, Fisch und vieles mehr. Der Markt war im Vergleich zu dem in Hanoi ziemlich eng. Daher staute es sich zwischendurch. Nachdem wir einmal durchgegangen waren, gingen wir retour zum Beginn und setzten und in ein kleines Café und warteten auf den Zug. Pünktlich um 14:30 Uhr kam dann der Zug. Der Zug fuhr dann ziemlich langsam an uns vorbei und es war wirklich sehr sehr eng. Man konnte den Zug sogar berühren. War echt spannend zu sehen. Danach wartete bereits unsere Reiseleiterin und wir gingen zum Bus. Nun hieß es wieder 1 1/2 Stunden retour fahren nach Bangkok. Also setzten wir unsere Kopfhörer auf, hörten Musik und versuchten ein wenig zu schlafen. Alois brauchte das alles nicht und schlief direkt nach der Abfahrt ein. 😴

 

Nach knapp 2 Stunden sind wir dann endlich angekommen. Unser Weg führte dann direkt in die Khao San Road. Wir haben erfahren, dass Montags in Thailand die Straßen gereinigt werden und es daher in der Khao San Road zb. heute keine Straßenstände aufgebaut sind. Und tatsächlich, als wir dann dort waren, wirkte die Straße gleich größer und breiter. Es waren zwar einige Stände aufgebaut aber nur ganz seitlich. Wie schlenderten dann durch und gingen dann in ein nettes Lokal um abendzuessen.

 

Silvia und Anni bestellten was thailändisches und Alois und ich probierten bzw. riskierten die Pizza. Die Portionen waren leider nicht sehr groß und die Pizza war okay für thailändische Verhältnisse. Positiv war, dass während wir dort waren die live Musik begann. Wir saßen direkt neben dem Musiker und konnten der Musik lauschen. Wir hörten uns ein paar Lieder an und spazierten dann weiter. Alois hatte dann die Idee noch eine Fußmassage zu machen. Also ging es erneut für uns 4 in einen Massagesalon. Wir wussten zuerst nicht ob es überhaupt noch einen Platz gäbe aber wir bekamen gleich die Information, dass der Salon 5 Stockwerke hätte. Also ging es für uns hinauf in den 2ten Stock zum Füße waschen und dann in den 3ten zur Massage. Da es nicht genügend Sessel gab, lagen Silvia und ich am Boden. 😂 Also nicht direkt am Boden aber auf den dünnen Matten auf denen man liegt wenn man eine Thai Massage bekommt.

 

Nach der Massage spazierten wir dann Richtung Hotel. Wie holten dann noch ein Wasser beim 7 Eleven und dann ging es auch schon ins Zimmer. Morgen stand ein Tempel und Sight Seeing Programm an daher gingen wir früher ins Bett. Außerdem wollten wir morgens noch ins Gym gehen und dafür mussten wir natürlich frisch und ausgeruht sein.

 

Das war also unser Ausflug zum schwimmenden Markt und dem Zugmarkt. Wir waren ca. 8 Stunden unterwegs und davon 3 1/2 bis 4 im Bus. Trotzdem war es ein super Ausflug und wenn man genügend Zeit hätte sollte man diesen machen. Insgesamt haben wir 86 € für alle 4 gezahlt. Da war die Kanu/Bootsfahrt bereits inkludiert.

 

Also bleibt gesund, bleibt fit.

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

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