Tag 226: Mumbai & wir am Limit

Veröffentlicht am 15. Juli 2025 um 16:02

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.

Ich weiß ich sag’s euch immer wieder aber heute wollten wir wirklich länger schlafen. Aber in diesem Zimmer ist das wirklich unmöglich. Um kurz vor 7 hörten wir vor unserem Fenster wieder Hupgeräusche (Achja man hört diese die ganze Nacht aber wir versuchten so gut es geht diese zu ignorieren) und vor unserer Türe hörte man Leute laut sprechen, husten und Schleim ausspucken. Man hörte richtig wie er diesen von ganz unten hervorholt. Herrlich. Diese Geräusche hört man auch die ganze Nacht. Ganz zu schweigen von unseren Mitbewohner_innen die wir leider nicht identifizieren konnten. Sind es Bettwanzen, Käfer, Fliegen oder sonst was. Oder auch alles zusammen.

Achja ganz vergessen zu erwähnen, dass wir Handtücher mit dreckigen Flecken haben und die Bettwäsche überall Löcher hat. Also richtiger Abenteuerurlaub.

Gestern Abend hat auch jemand versucht unsere Türe zu öffnen aber er ist dann irgendwann drauf gekommen, dass es doch das falsche Zimmer war.

Als wir dann heute das Zimmer verließen (mit einem kleinen Rucksack) wurden wir direkt gefragt ob wir auschecken wollen. Mal schauen ob unser Gepäck noch da ist, wenn wir am Abend retour kommen😂 wahrscheinlich sind die Leute verwundert, dass wir noch immer hier sind. Beim einchecken mussten wir uns in einem großen Buch eintragen und man musste Nationalität und Dauer des Aufenthaltes eingeben. Dort haben wir gesehen, dass wir seit langer langer Zeit die ersten nicht Inder sind und auch die einzigen sind, die länger als 1 Nacht bleiben würden. Das waren schon gute Vorzeichen aber wir blieben positiv gestimmt.

Wir wussten zwar nicht direkt, auf was wir uns einlassen würden aber man weiß ja ungefähr was man bekommt wenn man in Indien ein 2 Sterne Hotel bucht. Außerdem wollten wir ja das „wahre“ Indien sehen. Wir wissen aber auch, dass es noch viel viel schlimmer geht und auch, dass es auch viele schöne Plätze in Mumbai gibt. Touristische Bereiche an denen man nicht viel mitbekommt von dem Trubel.

Aber das wäre doch fad gewesen für uns und für euch gäbe es dann wenig spannendes zu lesen.

 

Wir machten uns also auf den Weg und wollten ins Fitnessstudio gehen. Endlich mal Sport machen. Wir suchten extra ein Studio raus indem auch Frauen trainieren konnten, denn in vielen ginge das nicht.

 

Der Weg zum Studio war wieder mal herrlich. Es begann, dass wir an sehr vielen Bananenverkaufsständen vorbei kamen. Die Leute kauften sich eine Banane, aßen diese und gingen weiter. Kaum vorstellbar, dass bei uns morgens überall Leute stehen und Bananen auf offener Straße essen würden.

Weiter ging es, dass es hier kein klassisch „europäisches“ Frühstück gibt. Daher stehen an jeder Ecke Menschen und essen im stehen ihr Curry mit den Fingern. Naja, leider nicht so unseres, denn wir hätten schon gern ein Weckerl oder Müsli in der Früh. Gleich mit einem Curry zu starten, Mittags dann erneut eines zu essen und am Abend natürlich damit abzuschließen ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Wobei wir auch bei einigen Straßenständen vorbeikamen und wir ins grübeln kamen, ob wir hier nicht was essen sollten. Die Samosas usw sahen schon sehr gut aus, aber man hat immer im Hinterkopf, dass man aufpassen sollte das man sich den Magen nicht verdirbt.

Mal schauen, aber ich glaube wir werden heute nichts mehr riskieren wenn es morgen für uns schon weitergeht. Wobei wir haben auch das Leitungswasser im Lokal getrunken (hoffentlich war dies gefiltert).

 

Achja zu all diesen Eindrücken kam hinzu, dass Anni eine lange Legging trug die ihr Popschi nicht mal so sehr zum Vorschein brachte. Sie hatte extra nicht ihre Teveo Hose angezogen (alle Mädls wissen wie gut ein Hintern in Teveo Hosen aussieht 😉 und jeder Junge weiß - Never Trust a Girl in a Teveo) aber bei dem „Popsch“ den Anni hat braucht sie keine Teveo, der sieht auch so verdammt gut aus. 🤩

 

Können bestimmt viele Grazer bestätigen. 😜

 

Also könnt ihr euch unseren Morgenwalk ungefähr so vorstellen, dass an jeder Ecke Männer standen die mit ihren Fingern Curry in den Mund stopften und dabei Anni angafften. Wirklich sehr unangenehm. Ich weiß gar nicht ob ich nicht angestarrt werde oder dies einfach ignoriere - oder einfach zu ähnlich ausschaue, schließlich bin ich ein recht dunkler Typ, dunkle Augen und Haare. Jedenfalls merken wir, dass uns diese Tage sehr sehr viel Kraft kosten. Wir kommen Abend nach Hause und fühlen uns richtig zusammengefahren. Wir fallen ins Bett, sind kraftlos und die Köpfe sind voll. Unterbewusst nimmt uns dies sehr mit. Bis jetzt ist dies unser „anstrengendster“ Aufenthalt. Die Armut, der Lärm, der „Stress“ einfach alles zusammen, kostet uns sehr viel Energie. Ob wir diese Reise bereuen würden. Auf keinen Fall. Wir finden, dass genau solche Eindrücke zum Reisen dazu gehören. Man bekommt einen Einblick in andere Kulturen und Lebensweisen und sieht auch wie gut es uns geht. Man lernt kleine Dinge mehr wertzuschätzen und dankbarer zu sein. Wir sind froh, dass wir die Möglichkeit haben, dies zu erleben und zu sehen. Trotzdem als kleiner Tipp. Solltet ihr in eurem Urlaub entspannen wollen, fliegt nach Thailand, bucht ein Hotel am Strand, trinkt den ganzen Tag Kokosnüsse, geht ins Gym und genießt die thailändische Sonne und das Meer.

 

So genug ausgeschweift, zurück zu unserem Tag.

 

Beim Studio angekommen nahmen wir dann den Lift in den 2ten Stock. Angekommen, waren wir direkt wieder überfordert. Es war sehr sehr viel los, viele Männer und Anni fühlte sich direkt unwohl. Es waren zwar auch einige Frauen im Studio aber diese wurden nicht so angeschaut wie Anni.

 

Wir überlegten kurz und entschieden uns dann wieder zu gehen. Wir hätten wirklich gerne trainiert aber ich kann Anni vollkommen verstehen, wenn man sich unwohl fühlt beim Training. Ich könnte auch nicht gut trainieren wenn sie sich nicht wohl fühlt.

 

Wir spazierten dann einfach drauf los.

Natürlich begann es kurz darauf zu regnen. Wir suchten uns schnell einen Unterschlupf in einer Bushaltestelle. Ziemlich lustig war, dass viele Mopedfahrer an die Haltestelle rangefahren sind, das Moped abgestellt haben (natürlich direkt auf der Straße) und sich in die Haltestelle gestellt haben.

 

Viele sind aber auch einfach weitergefahren oder haben Regenschirme aufgespannt und sind so gefahren. War recht amüsant anzusehen. Wir warteten den Regen ab und suchten dann im Starbucks Unterschlupf. Es gab sogar einen Nitro Cold Brew.

Was wir wirklich nicht verstehen können ist, dass Starbucks hier „überleben“ kann. Wir zahlten fast 5 Euro für einen Kaffee. Gleich viel, wie für ein Essen für beide gestern Abend. Sogar McDonalds und Burger King hat die Preise angepasst und ist vergleichsweise sehr billig aber Starbucks nicht. Haben anscheinend ein gutes Marketing, damit es hier auch läuft.

Auch wenn der Café gut ist vermissen wir einen Café vom Martin Auer in Graz oder auch einen Espresso an der Bar nach einem gemütlichen Morgenlauf in Italien. 😋

 

Leider hat es ziemlich lange geregnet also nutzten wir die Zeit und ein paar Instagram Stories zu machen. Also seid gespannt für ein wenig „real“ Talk über unseren Kurztrip in Mumbai. Natürlich könnt ihr uns jederzeit auf Instagram oder auch hier im Blog Fragen stellen. Wir freuen uns immer über Fragen. @Silvia, bitte deine Fragen auf Instagram oder WhatsApp - Danke

 

Die nächsten Passagen handeln von unserem Abenteuer im Nagelsalon also wen das nicht interessiert - einfach skippen.

 

Nachdem es ein bisschen weniger wurde, gingen wir los auf der Suche nach einem Nagelstudio für Anni. Sie wollte sich die Nägel nochmal neu machen lassen, da wir nicht wussten ob es in Madagaskar ein Nagelstudio gab bzw ob wir dort vorbeikommen würden.

Nach ein paar Minuten fanden wir dann eines und kehrten ein. Wir fragten ob es einen freien Termin gäbe und kamen sofort dran.

Dann ging es auch schon los und nach ein paar Minuten der Schock. Die Sprachbarriere war doch größer als gedacht und die Dame schnitt Annis Nägel ab um Extensions zu machen. Dabei hatte sie normal lange Nägel und wollte nur Gelnägel haben. Jetzt standen wir vor dem Problem 8 Nägel normal zu machen und 2x Extensions oder alle Extensions. Anni war gar nicht glücklich und wir hofften nur, dass die Nägel am Ende gut ausschauen würden.

Die Meisten können wahrscheinlich nicht verstehen wo das Problem oder der Fehler ist und ich kann euch sagen, euch geht es gleich wie mir. Ich bin trotzdem voll dabei und stehe Anni in diesen „Krisen“ zur Seite. Zusammen stehen wir alles durch.

Wir haben dann eine Hand „normal“ gelassen und abgefeilt und bei der anderen Hand die Nägel verlängert damit sie gleich ausschauen. Dies dauerte dann entsprechend lange. Aber ich finde es voll logisch die langen Nägel abzuschneiden damit man es dann wieder künstlich verlängert damit es ausschaut wie davor. So kann man seine Zeit auch vertreiben…. Logik = 0 🤷🏽‍♂️

 

Achja noch dazu kam, dass es auf einmal Zusatzgebühren gab. Man kann dies auch Touristensteuer nennen. Wir haben also mehr bezahlt als sonst wo und dazu dauerte es noch über 2 Stunden… Keine Ahnung was genau gemacht wurde aber wir waren zwischendurch echt kurz davor einfach aufzustehen und zu gehen …

 

Anni war dann nicht bereit die geforderte Summe zu bezahlen. Sie lieferte sich dann eine Diskussion mit den Angestellten. Ich blieb außen vor den ich kannte mich 0 aus was berechnet wurde und wieso. Achja nicht zu vergessen dass natürlich zwei Angestellte (grausige dicke Männer) sie dauernd angestarrt haben. Herrlich wenn man 2 Stunden angestarrt wird… dementsprechend war ihre Laune entsprechend gut …

Aber …. Anni hat gewonnen 😂 wenn man von gewinnen sprechen kann. Auf einmal standen 5 Mitarbeiter_innen da und es wurde wild diskutiert aber am Ende haben wir 50% Rabatt bekommen. Wahrscheinlich haben wir immer noch mehr bezahlt als Einheimische aber egal, für uns war es ein Gewinn und schließlich haben wir über 1 Stunde länger sitzen müssen, da die natürlichen Nägel (linke Hand) abgeschnitten wurden und Extensions gemacht wurden, damit sie wieder gleich lang wie an der rechten Hand sind.

 

So Kapitel Kapitel abgeschlossen - es geht weiter.

 

Nach diesem Abenteuer war der Hunger riesig. Also gingen wir gleich ins nächste Lokal das wir entdeckten. Und surprise surprise, wir wurden angestarrt. 😂 Es war nicht viel los aber auf einmal standen die ganze Zeit 5 Kellner neben unserem Tisch. War leider nicht sehr angenehm beobachtet zu werden. Noch dazu waren wir sehr hungrig und schlangen das Essen hinunter. Okay vielleicht hab nur ich geschlungen aber die mussten sich gedacht haben, dass wir seit Tagen nichts gegessen hätten. Das Essen war aber ausgezeichnet. Wir aßen das Mittagsmenu und das bestand aus Reis, 2 Curry und 2 Roti dazu eine süße Nachspeise. Zusammen zahlten wir dann 5,60€.

 

Danach ging es zurück zum Hotel und wir machten Bekanntschaft mit dem nächsten Mitbewohner. Es war wieder ein neues Insekt. Das war dann zu viel für uns. Es regnete heute bereits den ganzen Tag, wir konnten uns draußen daher kaum bewegen, wir bekamen wenig Schlaf aufgrund der Tiere und des Lärms daher entschieden wir uns das Hotel zu wechseln. Dazu kam noch, dass wir morgen sehr früh raus müssten und dann über 1 Stunde mit dem Taxi fahren müssten. Dies wollten wir umgehen, indem wir heute schon ein Hotel in der Nähe des Flughafens beziehen würden. Somit könnten wir ein wenig länger schlafen und hätten dann auch vielleicht in sauberes Zimmer. Gesagt getan. Wir buchten uns ein neues Hotel. Wer jetzt denkt, ha die Möchtegern Backpacker gehen jetzt in ein schönes Hotel und lassen es sich gutgehen. Falsch gedacht. Ganze 23 Euro ließen wir uns das neue Hotel für eine Nacht und 2 Personen kosten.

 

Wir packten schnell alles zusammen und bestellten uns ein Uber. Die Hotelangestellten fragten gar nicht nach bzw. waren nicht verwundert, das wir frühzeitig auscheckten. Kam wahrscheinlich öfters vor. 😂

 

Als das Uber dann angekommen war der nächste Schock. Die Taxis/Uber sind sehr kleine Toyota und haben meist keinen Kofferraum. Somit verstauten wir einen Rucksack am Vordersitz und die restlichen 3 Rucksäcke saßen mit uns auf der Rückbank. Wir hatten ja „nur“ 1 Stunde Fahrt vor uns. Noch dazu gab es keine Klimaanlage also schwitzten wir nochmal richtig. Wir konnten es gar nicht erst erwarten im neuen Hotel anzukommen und in die Dusche zu springen.

 

Nach einiger Zeit bemerkten wir, dass wir auf der Fahrerseite gar keinen Seitenspiegel haben. Das ist hier aber sowieso egal, denn es wird einfach die ganze Zeit gehupt damit man sich bemerkbar macht. Achja direkt beim einsteigen meinte der Fahrer noch, dass sein Akku gerade ausgegangen sei und ob dies ein Problem wäre. Ich glaube, er wollte sich einfach die Uber Abgabe sparen und uns somit „schwarz“ führen. Und war es egal, denn wir hätten so und so den selben Preis gezahlt. Zwischendurch klingelte dann aber doch sein Handy also dürfte sich der Akku von selbst wieder aufgeladen haben. 😉 Wunder geschehen 😇 Er hat dann sogar sein Handy retour gegeben, damit wir die Adresse ins Navi eintippen können.

 

Es begann dann auch sehr stark zu regnen was den Fahrer aber nicht dazu brachte die Fenster zu schließen. Wir fuhren also gemütlich weiter während Anni das Wasser ins Gesicht spritzte. 😂

 

Im Hotel angekommen meinte der Herr, dass er uns eine Nachricht geschickt hätte , dass wir eine Kaution über eine App die es nur in Indien gibt zahlen hätte sollen. Er hat jetzt leider kein Zimmer mehr…. Also sind wir jetzt über 1 Stunde hergefahren in der Hoffnung ein schöneres Zimmer zu haben und nun haben wir kein Hotel/Zimmer mehr. 😂 die Suche geht weiter 😅

Ziemlich toll wenn ma über booking a Zimmer bucht und die Bestätigung bekommt aber trotzdem kein Zimmer hat.

Er meint wir sollten halt bei booking anrufen… Aber er hätte einen Freund der hat ein Hotel gleich daneben. Also packten wir unsere Sachen und sind in das Hotel auf der anderen Straßenseite. Angekommen sah das Hotel nicht besonders aus und es roch auch komisch. Wir wollten auf alle Fälle zuerst das Zimmer sehen bevor wir dies buchen würden. Jedoch kam gleich ein Herr und meinte - ausgebucht. Aber … 🥁 er hätte einen Freund der hätte ein Hotel in der Nähe 😂 wir lehnten dankend ab und suchten selber auf booking. Wir fanden dann auch ein freies Zimmer etwa 1 Kilometer entfernt. Wir spazierten also mit all unseren Rucksäcken los (dazu muss man sagen, dass wir nicht gut gepackt hatten und auch 1-2 Sackerl so dabei hatten da wir ja nicht vorhatten weit zu fahren und am Abend alles gut packen wollten) und suchten das Hotel. Achja, unsere Navis konnten die Adresse nicht finden. Nach mehrmaligen Nachfragen fanden wir dann die richtige Richtung und maschierten los. Wir mussten natürlich wieder über eine große Kreuzung und dies war mit Rucksäcken eine Herausforderung. Ich wurde 3 mal leicht angefahren bzw. von Mopeds/Autos angestubst. Ich konnte mich auch nicht kleiner machen mit dem Gepäck.

Schlussendlich erreichten wir beide heil unser Hotel und sahen sogar ein Einhorn (also einen Supermarkt für uns - einen 7 Eleven 😍) Doch auch dies konnte unsere Laune nicht verbessern.

Angekommen checkten wir schnell ein und bekamen unser Zimmer. Wir hatten 2 Doppelbetten und viel Platz. Sogar die Matratzen waren gut zum liegen und man spürte keine Metallfedern und es stand auch nichts heraus. Die Handtücher waren sauber und es gab keine Löcher in der Bettdecke. Wir waren glücklich. Lediglich das Bad war kleiner als zuvor aber man kann nicht alles haben. Ob sich die Tortour ausgezahlt hat. Ehrlicherweise weiß ich es nicht. Die Betten sind auf alle Fälle viel besser und bis dato haben wir auch keine Insekten, Käfer oder Würmer gesehen aber der Weg hierher hat uns erneut viel Kraft gekostet.

 

Wir legten uns dann in die Betten und dann stand nicht mehr viel am Programm. Duschen war auf jeden Fall auf der Liste der to do’s. Das gestaltete sich auch nochmal spannend, denn wir hatten eine sogenannte „shit and shower“ Dusche. Also der Duschhahn ist direkt über der Toilette und kann beides gleichzeitig machen. 😂 Beim duschen wollte das Wasser einfach nicht abrinnen. Es wurde immer mehr und mehr und das ganze „Bad“ stand gleich mal unter Wasser. Ich versuchte am Abfluss was zu bewirken aber da tat sich nichts. Ich stapfte dann also nass aus der Dusche und rief an der Rezeption an. Es war dann gleich ein Herr da der mit dem Schraubenzieher einfach den Deckel des Abflusses entfernte und dann funktionierte es. Naja, nun hatten wir einfach einen Loch im Bad und mussten aufpassen, dass nichts reinfiel sonst wäre es weg gewesen. 😅

Danach konnten wir in Ruhe duschen und dann mussten wir unsere Rucksäcke noch packen da es morgen sehr früh zum Flughafen geht. Wir müssen um kurz nach 3 Uhr aufstehen und losfahren. Beim packten hofften wir, dass wir nur unsere Sachen eingepackt hatten und keine unangemeldeten Begleiter in unseren Rucksäcken haben. Also falls ihr das lest liebe Bettwanzen oder Käfer. Bleibt bitte hier und lasst unsere Rucksäcke - danke.

 

Einmal raffte ich noch dann doch noch auf da wir eigentlich Pizza bestellen wollten jedoch ging dies nicht, da wir keine indische Telefonnummer hatten. Also ging ich raus und ging zur nächsten Domino Filiale. Die Filiale war aber in der Metro Station und ohne Ticket kam ich nicht rein. Daher suchte ich eine andere Filiale und fand Gottseidank gleich eine nur 10 Minuten entfernt. Ich bestellte dann zwei Pizzen (Veggie und Margherita) und eilte zurück.

 

Wir sind dann früh ins Bett und versuchten zu schlafen, denn morgen wird es ein anstrengender Tag werden. Früh aufstehen - in Nairobi umsteigen - wenig Zeit also drückt uns die Daumen dass dies klappt - und dann in Madagaskar ankommen. Alles in allem sind wir mindestens einen halben Tag unterwegs.

Wir freuen uns schon wenn wir dann morgen Nachmittag im Hotel sind und euch schreiben können, dass alles geklappt hat und wir nun entspannen können.

Also seid gespannt und wir hören/lesen uns morgen.

 

Bis dahin, bleibt gesund, bleibt fit

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

 

ps. Wir freuen uns schon, wenn es wieder weniger scharfes Essen gibt, denn jeder weiß - scharfes Essen brennt immer doppelt… if you know, you know 😂

 

 

 

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