Guten Morgen, Mittag oder auch schöne guten Abend.
Heute stand unsere Weiterfahrt am Programm.
Unser Wecker hätte um 05:45 Uhr geläutet aber wir waren bereits davor munter. Irgendjemand hat um 05:00 Uhr begonnen die Blumen zu gießen und dies war so laut, dass wir aufgewacht sind. Wir sind dann noch ein wenig herumgelegen.
Rucksäcke wurden dann gepackt und wir machten uns auf auf den Weg zum Frühstück.
Zuerst zahlten wir unsere Rechnung und checkten aus.
Um 07:15 spazierten wir dann Richtung Auto um alles einzuladen.
Dort warteten dann schon Rina und Hubert. Hubert wollte ja heute mit uns mitfahren und wir hatten unser okay gegeben solange unser Gepäck noch reinpassen würde.
Als wir dann unsere Rucksäcke in das Auto laden wollten meinte Rina wir müssen die Rucksäcke aufs Dach geben. Für uns ein no go. Wir hatten erneut 10 Stunden Fahrt durch Wald und Sand vor uns und da wäre alles so richtig durchgeschüttelt worden und natürlich sandig. Rina und Hubert waren nicht glücklich aber sie hätten uns dies bereits gestern sagen können und uns nicht vor vollendete Tatsachen stellen müssen.
Wir haben dies also abgelehnt und sind ohne Hubert losgefahren.
Leider hatte dies für uns einen faden Beigeschmack, dass man zwischendurch versucht uns ein wenig reinzulegen oder abzuzocken.
Wir geben wirklich sehr gerne und geben auch Trinkgeld und schauen, dass es unseren Guides gut geht aber leider wird man das Gefühl nicht los das man zwischendurch „abgezockt“ wird.
Wir erreichten nach ein paar Minuten die erste Fähre und konnten direkt hinauffahren. Es ging dann direkt weiter und unsere wilde Fahrt begann.
Nach 45 Minuten mussten wir dann anhalten, da wir im Stau standen. Ja ihr habt richtig gelesen. Mitten im Nirgendwo standen einige Autos. Tamara, Jul und Rina sind dann vorgegangen um zu schauen was los sei. Nach kurzer Zeit kam Tamara retour und holte mich damit ich helfen konnte.
Die Kupplung eines Autos ist kaputt gegangen und das direkt auf einer Steigung. Somit mussten wir mit einigen anderen Leuten das Auto hinaufschieben.
Das war gar nicht so einfach und wir hatten damit gleich unser Morgenworkout erledigt.
Natürlich hatten wir dies geschafft und konnten dann gleich weiterfahren.
Leider musste die andere Gruppe dort bleiben und wahrscheinlich auf einen Mechaniker warten. Wir wünschten ihnen alles Gute und hofften nun, dass das Problem bald gelöst sein wird.
Während der Fahrt kamen wir wieder an einigen Dörfern vorbei. Wir gaben den Kindern unsere leeren Plastikflaschen beim vorbeifahren. Diese hatten so eine Freude damit aber wir wussten gar nicht was sie damit machen werden.
Gegen 11:30 Uhr erreichten wir dann das Lokal von vorgestern. Doch als wir hineingehen wollten wurde uns gesagt, dass es keinen Platz mehr gibt. Das ganze Lokal war ausgebucht.
Anscheinend buchten andere Guides im Vorfeld Tische. Nur wir nicht 😂 Rina wollte uns dann zu einem Lokal in der Nähe bringen doch wir wollten unbedingt hier essen. Das Essen war so viel besser als in anderen Lokalen und wer weiß was wir die nächsten Tage noch so bekommen würden.
Fun Fact: die meisten Plätze waren zwar reserviert aber ohne Uhrzeit und als wir dann 1 1/2 Stunden später gingen, waren die Tische immer noch frei….
Wir warteten und fragten ob wir nicht doch einen kleinen Tisch bekommen würden. Wir machten dann aus den nächsten freien Tisch zu bekommen und mussten „nur“ 30 Minuten warten. Inzwischen spazierten wir durch den Lokal Markt.
Wir kamen dann bei einem kleinen Stand vorbei und wollten Brot und Gebäck kaufen. Dies erwies sich als gar nicht so einfach. Ich zeigte darauf und mit dem Finger wieviel und die Dame sagte immer 100. Ich bejahte aber bekam nichts. 😂 Mir war der Preis ja egal, ich wollte nur das Weckerl. Nach einiger Zeit schafften wir es dann. Wir bekamen 4 Weckerl und die Dame meinte 400. Ich bezahlte 4000 weil sie das anscheinend gemeint hat und bedankte mich. Immer wieder eine Erfahrung auf den Märkten hier einzukaufen.
Wir spazierten dann retour ins Lokal und warteten an der Bar bis unser Tisch fertig war.
Das Essen war wie beim letzten Mal top. Wir haben Vorspeisen und Nachspeisen bestellt. Richtig gut.
Danach ging es dann auch schon zur Fähre und wir konnten direkt rauffahren. Die Überfahrt war wieder sehr schön aber die Hitze war heute fast unerträglich. Richtig trocken und man war richtig durstig. Gottseidank hatten wir genug Wasser gekauft.
Danach ging es wieder ewig lang über Wald und Wiese bzw Wüste. Herrlich. Wir wurden wie immer ordentlich durchgeschüttelt.
Achja eine kleine Info für euch. Die Kinder hier nennen uns Weisse „Wasah“. Eigentlich ist ein Wasah ein Baum der aber ursprünglich einen anderen Namen hat. Aber da er sich häutet und die Rinde verliert wenn die Sonne darauf scheint nannten die Kinder ihn „Wasah“ und daher nennen sie auch uns Touristen/Weisse so. Weil wir auch die Haut verlieren wenn die Sonne zu stark scheint und weil wir ähnlich hell sind wie der Baum.
Heute hatten wir nicht mehr viele Stops vor uns. Irgendwann nach ein paar Stunden kamen wir bei einem sehr speziellen Baobab vorbei. Dem Baobab der Liebe. Dies ist ein riesiger Baum der sich in zwei geteilt hat und sich selbst umschlingt. Es sieht also so aus als würde er sich umarmen. Wirklich ein sehenswerter Baum. Doch wir hielten uns dort nicht lange auf. Es ging weiter zur Baobab Allee. Dort waren wir bereits vorgestern und hatten uns den Sonnenaufgang angeschaut. Heute hatten wir vor uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Angekommen sahen wir, dass wir nicht die Einzigen waren die diese Idee hatten. Es waren Menschenmassen dort die sich dort scharten um den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir spazierten also zuerst die Allee entlang und warteten dann bis die Sonne unterging. Der Anblick war sehr schön und heute können wir sogar wieder Fotos posten. Also sehr selbst ☺️
Von dort hatten wir dann nicht mehr weit zum Hotel. Nach ca. 25 Minuten hatten wir es dann geschafft. Wie checkten schnell ein, machten uns kurz frisch und dann ging es schon zum Abendessen.
Anni lies das Abendessen aus da sie keinen Hunger hatte. Daher machten wir (Tamara, Jul und ich) uns auf den Weg mit Rina. Wir sind dann direkt an den Strand gefahren und aßen in einer Strandbar zu Abend. Das Essen war sehr gut nur leider dauerte es fast 1 1/2 Stunden bis wir es bekamen. (mora mora - langsam langsam, halt)
Danach wollten wir noch ein Eis essen aber die Familie vor uns (ca 8 Leute) hatten so viel bestellt, dass es danach keine guten Sorten mehr gab. Also ging es heim für uns.
.Wir freuten uns auf das Bett und eine heiße Dusche.
Morgen hatten wir wieder ein bisschen eine Off-road Strecke vor uns. Lt. Rina aber „nur“ 4,5 Stunden. Also seid gespannt ob es dabei bleibt oder wir doch länger brauchen werden.
Bleibt gesund, bleibt fit
A presto
Bussi Baba
Kosanni
Ps: paar Fotos der letzten Tage sind dabei 😉
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