Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.
Unser Tag startete heute um kurz nach 6. Dann wollten wir eigentlich draußen ein Workout machen aber es war noch ein bisschen kalt. Daher entschieden wir uns im Zimmer ein Training zu machen. Anni machte ein Dance Workout und ich trainierte ein wenig mit den Terrabändern.
Danach ging es zum Frühstück. Dies war heute eine wirkliche Tortur. Um 07:20 trafen wir uns und wollten eigentlich um 08:30 Uhr losfahren. Naja, eigentlich.
Der Bestellvorgang dauerte eine Ewigkeit. Die Kellnerin konnte kein Wort englisch und Zeichensprache war ich auch fremd. Daher war es fast nicht möglich ihr zu erklären, dass wir etwas trinken wollen. Nach 10 Minuten hatten wir es dann geschafft. 2 Omlette, ein American breakfast und ein energise breakfast. Und dann hieß es warten. Und warten. Und warten. Nach 45 Minuten bekamen wir dann die ersten Sachen vom Frühstück. Was wo dazugehörte, konnte sie nicht sagen. Es wurde einfach hingestellt und wir teilten es auf. Wir fragten dann mehrfach bzgl Salz und Pfeffer nach aber dies dauerte seine Zeit. Nicht weil so viel los war, sondern weil die Kellnerin langsam war. Also eine Schnecke wäre im Vergleich dazu eine Sprinterin. Ohne beleidigend sein zu wollen aber die Kellnerin war langsam in den Beinen und im Kopf. Wir fragten mehrfach nach dem Joghurt nach das Annalena bestellt hatte aber es tat sich nichts. Wie probierten es mit dem englischen, französischen und malagasi Ausdruck für Joghurt aber wir redeten gegen eine Wand. Irgendwann kam dann Rina zu uns und versuchte sein Glück. Auch er brauchte einige Minuten bis die Kellnerin es schaffte zum Kühlschrank zu gehen und das Joghurt rauszunehmen. Wir waren erleichtert. Danach brauchte sie aber noch 5 Minuten bis sie es zu Tisch brachte. Sie stellte es einmal auf die Bar. Dann auf den Tresen daneben und irgendwann landete es endlich auf unserem Tisch.
Nach 1 Stunde kam dann Rina und fragte für die Kellnerin nach welche Säfte wir haben wollen. Wir bestellten die Säfte die wir bereits vor 1 Stunde ihr gesagt hatten erneut und dann meinte sie, diese wären nicht beim Frühstück inkludiert. Wäre uns ja egal und wir würden dafür zahlen aber es steht ja auf der Karte dabei. Dies mussten wir der Kellnerin zeigen, da sie ihre eigene Karte nicht kannte.
Grundsätzlich ist das Hotel wirklich sehr schön aber die Bewertungen bzgl dem langsamen Service stimmten wirklich. Wir waren die „Mora mora“ (langsam langsam) Mentalität eigentlich schon gewohnt aber hier wurde dies auf ein neues Level gehoben.
Kurz vor 9 ging es dann los zum Restaurant von gestern. Dort würden wir vom Boot abgeholt werden. Nachdem Anni ein wenig weiterplanen wollte blieb sie im Restaurant und nur Tamara, Jul und ich gingen schnorcheln. Wobei Tamara nicht ganz fit war, mitfuhr aber nicht ins Wasser ging. Tamara fragte noch beim ankommen, ob es eine Toilette am Schiff gäbe. Als wir dann das „Schiff“ sahen, wussten wir die Antwort bereits. NEIN. Es war ein kleines Holzboot. Wir wussten nichtmal wie wir hinaufpassen sollten.
Kurz darauf wussten wir es. Alle hintereinander. Wir saßen also wie aufgefadelt und die zwei Jungs paddelten hinaus. Nach ca. 30 Minuten waren wir dann angekommen. Mitten am Meer durften wir hinausspringen. Wir zogen die Flossen an und los ging es. Wobei ich die Flossen gleich mal wieder auszog. Fühlte mich einfach eingeengt und wollte ein freier kleiner Fisch sein.
Leider waren die Taucherbrillen nicht die Besten und somit liefen diese immer an. Dies wurde mit der Zeit nervig aber wir ließen uns die Laune nicht verderben. Wir tauchten und schwommen auf und ab. Leider gab es nicht viele Fische. Die Korallen waren großteils zerstört und die Fische versteckten sich. Wahrscheinlich auch weil die Fischer hier auch fischten. Wir sahen zwar einige Fische aber die große Ausbeute machten wir nicht.
Nach 1 Stunde schnorcheln machten wir uns auf den Weg retour. Diesmal wurde nicht gepaddelt sondern wir setzten das Segel und es ging retour. Es war zwar kaum Wind aber wir waren trotzdem recht flott unterwegs.
Wir wurden dann direkt beim Restaurant abgesetzt wo Anni bereits auf uns wartete. Wir chillten uns auf die Strandliegen und bestellten und Getränke.
Herrlich.
Als dann der Hunger kam setzen wir uns zum Lokal. Wir bestellten unser Essen und freuten uns schon sehr darauf. Als Vorspeise gab es Salat. Der war letztens wirklich sehr gut.
Nachdem wir wirklich hungrig waren bestellten wir gleich mal Salat mit Ziegenkäse, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Tamara bestellte sich einen gebratenen Fisch und Jul bestellte die halbe Speisekarte - Salat mit Ziegenkäse, Oktopussalat und Linguine mit Languste. Als Nachspeise gab es dann Schokokuchen mit flüssigem Kern.
Megaaa. Glaubt es uns.
Bevor wir dann fahren wollten ging Anni nochmal aufs Klo und wurde dort von einer offenen Tür wo eine kackende Frau mit kleinem Kind drin saß überrascht. Dazu kam, dass ein Kind vor dem Klo hingekackt hat (Durchfall 🥳) Herrlich. Ein Hoch auf unsere Freunde die Franzosen.
Wir ließen das Klo gehen aus und entschieden uns dies in der Unterkunft zu erledigen.
Wir fuhren dann retour und setzen uns auf die Terrasse bzw an den Strand und genossen die Sonnenstrahlen.
Anni und ich gingen dann noch eine kleine Runde am Strand entlang. Leider wurden wir dabei wieder von einigen Leuten belagert die uns Touren, Meeresfrüchte und andere Souvenirs verkaufen wollten. Aber nachdem wir diese vertrieben haben, war es ein gemütlicher Spaziergang.
Retour genossen wir den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse.
Gegen 19:00 Uhr trafen wir uns erneut zum Abendessen. Viel Hunger hatten wir jedoch nicht, aber eine Kleinigkeit wollten wir aber essen.
Danach ging es früh ins Bett. Morgen geht es wieder weiter und nachdem wir nicht wissen wie die morgige Unterkunft so ist wollten wir das gemütliche Bett ausnutzen.
Bleibt also dran um zu erfahren wie unsere Weiterfahrt wird und was wir morgen so erleben werden.
Bleibt gesund, bleibt fit.
A presto
Bussi Baba
Kosanni
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