Tag 240: Endlich gute Straßen

Veröffentlicht am 29. Juli 2025 um 20:38

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.

Heute wurden wir von ganz viel Vogelgezwitscher geweckt. Herrlich… oder auch nicht. Keine Ahnung wann die Vögel begonnen haben aber es war früh, sehr früh. Dazu kam noch dass wir die ganze Nacht ein komisches Geräusch neben unserem Fenster hatten. Wir konnten dieses nicht definieren. Es war ein Mix aus einen Ventilator der stockt, jemandem der Schnitzel klopft oder auch jemandem der Holz hackt.

 

Auch Tamara und Jul hatten eine sehr interessante Nacht. Sie hörten andere Geräusche zb. einen Hund. Zudem waren unsere Matratzen sehr durchgelegen. Insgesamt hatten wir für die Unterkunft 24 Euro für alle 4 bezahlt. Also durften wir nicht zu viel erwarten. Zudem war es das einzige Hotel in diesem Ort.

 

Als großen Pluspunkt muss man aber das Essen nennen. Die Mine Sao am Abend und das selbst gebackene Brot zum Frühstück waren sehr gut.

 

Nicht zu vergessen, dass wir nicht duschen konnten da das Wasser kalt war. Somit freuten wir uns alle schon auf die nächste Unterkunft. Dort gibt es einen Pool und es sollte warmes Wasser geben.

 

Nach dem Frühstück ging es dann auch schon los. Nachdem wir aus dem Ort heraussen waren, fragte Rina auch schon ob jemand von uns fahren wollen würde. Jul meldete sich dann gleich uns somit wurden die Sitze getauscht. Die Straße bis zum nächsten Ziel war diesmal sogar asphaltiert daher hatte Rina das Vertrauen und lies uns fahren.

 

Jul bretterte dann gleich mal richtig los. Einfach nur gerade aus. Sein Können wurde dann gleich mal getestet, da wir gleich mal eine Kutsche und 2 Tierherden überholen mussten. Ein paar Mal Hupen und die Hindernisse wurden gekonnt überwunden.

 

Anni spielte inzwischen DJane und haute einen Banger nach dem anderen Raus. Rina hatte gestern Abend den Subwoofer repariert somit konnten die Lieder so richtig „ballern“ 😂

Achja we Anni kennt weiß, dass sie unter Banger andere Lieder versteht als der „normale“ Musikhörer.

 

Nach ca. 15 Minuten hörten wir dann ein komisches Geräusch. Wir machten die Musik leiser und blieben dann auch stehen um nachzusehen.

Dann die erschreckende Erkenntnis. Unser linker Hinterreifen begann sich aufzulösen. Rina meinte, halb so schlimm. Das geht noch. Wir sollten halt nicht schneller als 70/80 fahren dann würde das schon gehen. Spannend dachten wir uns. Also ging es zurück ins Auto. Musik volle Lautstärke aufgedreht und weiter ging es.

 

Nach 1 Stunde war Jul‘s Spritztour vorbei. Rina ging wieder ans Steuer da nun die Straße schlechter wurde und eine Fähre anstand.

Kurz bevor wir die Fähren erreichten kamen wir an ein paar jungen Männern vorbei. Rina quatschte kurz mit ihnen und dann sprangen sie schon auf unser Auto rauf.

Nach ein paar Minuten erreichten wir dann die Fähre. Diesmal war es keine Große sondern ein kleines Boot. Rina besichtigte diese und dann meinte er, dass wir mit einem extra Boot rüber fahren sollten. Wir stiegen also auf ein kleines Holzboot das aus ein paar dünnen Stecken bestand und wurden dann von zwei Gondoliere auf die andere Seite transportiert. Gondoliere deshalb weil sie 2 Stecken hatten mit denen sie antauchten.

Achja es hat hier mal eine Brücke gegeben. Die Regierung hat diese gebaut aber die Menschen in den umliegenden Dörfern haben diese zerstört, da sie kein Geld mehr einnehmen konnten. Somit zerstörten sie die Brücke und boten selbst eine Fähre an. Diese ist gar nicht billig. 50 Euro bezahlten wir damit wir auf einem Holzboot 5 Minuten auf die andere Uferseite geführt wurden.

 

Als wir dann drüber angekommen waren sahen wir auch warum wir nicht mit dem Auto mitfahren konnten. Es stiegen einfach 25 Menschen auf die Fähre hinauf. Es sah wirklich sehr lustig aus.

Die Fähre mit dem Auto konnte auch nicht bis ans Ufer fahren. Ca bei der Hälfte des Flusses war eine Sandbank und dort wurde das Auto abgelassen. Den restlichen Weg musste Rina durch das Wasser fahren. Angekommen stiegen wir dann zu Rina und auch die 3 Typen vom Anfang stiegen wieder aufs Auto. Wir fuhren dann über den Strand und irgendwann sprangen die Jungs ab. Wir bezahlten diese und weg waren sie.

 

Also wir haben hier bereits einige Fähren gesehen aber diese war die abenteuerlichste und teuerste Fähre. Wer die Preise hier macht? Keine Ahnung aber mit 50 Euro können sie bestimmt das ganze Dorf versorgen.

 

Danach gab es wieder einen Fahrerwechsel. Diesmal schwang sich Tamara hinters Lenkrad und Jul nahm am Beifahrersitz platz. Rina kam zu Anni und mir auf die Rückbank und machte ein kleines Nickerchen.

 

Nachdem die Straße wieder asphaltiert war und es nur gerade aus ging war dies kein Problem. Man konnte sich nicht verfahren.

Wir passierten wieder einige Dörfer und sehr viele Karren die von Ochsen angetrieben wurden. In einigen Dörfern sah man sogar Kinder umherlaufen und mit alten Autoreifen spielen. Es wird hier einfach alles hergenommen was man findet um damit zu spielen. Es ist zwar schön zu sehen wieviel Freude die Kinder damit haben aber gleichzeitig ist es auch traurig, dass die Menschen/Kinder hier keine anderen Spielsachen haben.

 

Wir kamen dann sogar durch einen Ort wo es ganz viele Verkaufsstände gab wo Tabletten verkauft wurden. Sah ziemlich unseriös aus aber hier wahrscheinlich die einzige Möglichkeit preiswert Medikamente zu bekommen.

 

Rina meint dann wir würden ins Hotel fahren einchecken und dann zum Mittagessen. Nachdem dies für uns nicht ganz logisch war, brachte Anni die Idee ein gleich Mittagessen zu gehen und dann einzuchecken damit wir den Nachmittag entspannen konnten. Gesagt getan.

 

Wir kamen gegen 14:00 Uhr beim Mittagessen an. Im Restaurant/Hotel „la Bella Donna“. Das Lokal war direkt am Meer gelegen und wir konnten den herrlichen Ausblick genießen. Lediglich beim bestellen des Essens hatten wir Schwierigkeiten. Anni bestellte nur Beilagen (Gemüse und Kartoffel) und dies hat die Kellnerin gar nicht verstanden. Nur Beilagen ohne Fleisch oder Fisch. Häää 😂 Wir waren also gespannt was wir bekommen würden.

 

Gottseidank haben wir dann alles bekommen was wir wollten. Die Beilagen, Fleisch, Fisch und Gemüse. Das Essen war wirklich sehr gut. Als Nachspeise gönnten wir uns dann 2 Tiramisu und 2 Schokokuchen. Das Tiramisu schmeckte sehr gut und der Schokokuchen auch. Als man diesen anstach, ronn die ganze Schokolade hinaus. Herrlich.

 

Danach wollten wir aber endlich ins Hotel. Einchecken und schauen wie es aussieht. 15 Minuten später waren wir dann angekommen. Es bestand aus einigen kleinen Hütten und einem Restaurantbereich neben dem Pool.

Wir checkten dann ein und dann meinte der Herr an der Rezeption, dass wir im folgen sollten. Es ging Richtung Meer und wir dachten uns schon wo er mit uns hingehen würde. Die Hütten waren doch auf der anderen Seite.

Doch dann surprise surprise. Wir hatten 2 Hütten direkt am Meer gebucht. Damit hat sich Anni mal wieder übertroffen. Wir hatten das Meer und den Strand vor unserer Türe. Herrlich.

 

Wir holten also schnell unsere Sachen aus dem Auto, brachten diese ins Zimmer und schlüpften dann in die Badesachen. Wir wollten dann eigentlich gleich in den Pool gehen aber dort war kaum Sonne und daher gingen wir direkt zum Meer.

 

Am Meer ging jedoch so viel Wind das es fast ein wenig frisch war. Daher gingen wir zwar hinein, aber nur bis zu unseren Knien. Danach gingen wir zurück zum Strand und chillten dort. Anni ging dann ins Zimmer und machte auf der Terrasse ein kleines Workout und ich lud mir ein neues Buch herunter und setzte mich auf eine Bank und genoss das Wellenrauschen.

 

Gegen 18:30 Uhr trafen wir uns dann zum Abendessen. Es gab nochmal Nudeln und Pizza. Pizza war okay aber nichts besonderes. Ob man es Pizza nennen kann/soll bzw darf - mhm eher nein als ja.

Danach ging es nur mehr ins Zimmer und es wurde entspannt.

 

Das war unser heutiger Tag. Ein angenehmer Road Trip und ein entspannter Nachmittag. Morgen haben wir am Vormittag einen Schnorchelausflug geplant und danach geht es zurück ins Hotel und an den Strand.

 

Also bleibt gesund, bleibt fit.

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

 

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.