Tag 247: Rückfahrt nach Antananarivo

Veröffentlicht am 5. August 2025 um 17:58

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.

 

Als erste Info für euch: wir haben die Nacht überlebt!!

Die Temperaturen sanken heute Nacht bis auf 2 Grad. Im Zimmer war es kaum wärmer denn die meisten Fenster sind nicht ganz dicht und es zog überall hinein.

Wir hatten uns jedoch gut gerüstet und haben uns lange Unterwäsche, 2 paar Socken und Vliespullover angezogen. Dazu haben wir uns unter 4 Decken gekuschelt. Die Decken waren bis über die Nase gezogen und es war angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Wir hatten also die richtigen Vorkehrungen getroffen.

 

Leider mussten wir dann kurz nach 6 raus aus unserem Nest. Die Rucksäcke wurden gepackt und wir machten uns ready fürs Frühstück.

 

Jul ließ das Frühstück heute aus und entschied sich für das warme Bett und eine heiße Dusche.

Tamara, Anni und ich gönnten uns ein ausgewogenes Frühstück. Es gab Baguette, Joghurt, Früchte und Zuckerschnecken. Top.

 

Danach checkten wir aus und packten unsere Sachen ins Auto. Heute stand die letzte Autofahrt an. 6 Stunden nach Antananarivo. Morgen geht es dann für Tamara und Jul nach Hause und für uns geht es am 7ten weiter.

 

Was uns heute Morgen gleich auffiel war, dass die Leute heute mehr offene Feuer auf der Straße gemacht haben. Anscheinend war den Leuten auch ein wenig kalt. Doch es gab auch das Gegenteil. Menschen mit kurzen Hosen, Shirts und Barfuß. Gottseidank kam dann schnell die Sonne heraus und wärmte einen ein wenig auf. Um 8 Uhr hatte es dann auch schon ganze 7 Grad. Es ging bergauf. 🥳

 

Während der ersten Stunden der Fahrt passierte nicht viel. Wir machten 2 Klopausen und gegen 11:00 Uhr blieben wir dann bei einer Tankstelle stehen. Dort gab es dann ein Eis für Anni. Sie war überglücklich endlich ein richtiges Eis zu bekommen. In den meisten Geschäften gab es nur eine Art selbst gemachtes Wassereis und jetzt gab es eine Art Magnum.

 

Wir entschieden uns dann gegen eine Mittagspause und wollten direkt nach Antananarivo weiterfahren.

 

Auf dem weiteren Weg entdeckten wir dann einen Rennradfahrer. Dieser sah sehr professionell aus und Rina meinte, dass dieser trainieren würde.

 

Kurz danach kamen wir zu einer Baustelle wo wir ewig warten mussten. Anni und ich entschieden uns dann einfach mal vorzuspazieren da das Warten langweilig wurde. Wir konnten dabei live die Strassenbauarbeiten beobachten.

 

Heute war dann irgendwie ein radfahr Tag denn wir sahen dann auch noch 2 Damen die ihre Madagaskar Rundreise mit dem Fahrrad machten. Die Räder waren vollgepackt und sie quälten sich den Hügel hinauf. Sofort kamen unsere Erinnerungen an unsere Taiwan Rundfahrt zurück. Wettertechnisch haben sie es hier auch nicht besser erwischt und die Straßen sind auch nicht so gut.

 

Beim nächsten Hügel entdeckten wir dann wieder einen Radfahrer der sich hinten bei einem LKW festhielt damit dieser ihn den Hügel hinaufzieht. Schaute wirklich lustig aus, war aber nicht ungefährlich.

 

Nach 5 Stunden erreichten wir dann Antananarivo. Wir machten einen kurzen Stop bei einer Tankstelle wo wir eigentlich nur eine Klopause machen wollten aber dann super leckere Reis/Teigbällchen fanden. Wir kauften 2 und da sie so gut waren kaufte ich gleich nochmal 4. Anni war gar nicht glücklich denn sie kann leider nicht nein sagen und so mussten wir diese schnell wegessen und für später aufheben geht bei leckeren Sachen nicht. 😇

 

Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Gold Markt. Und naja der Goldmarkt war ein Reinfall. Der Markt waren einfach 3 kleine Geschäfte die direkt neben unserem ersten Hotel in Antananarivo waren. Viel Auswahl gab es nicht. Tamara und Jul schauten kurz durch und kamen enttäuscht zurück. Kein Gold, keine Goldmünzen - nur Schmuck.

 

Nächstes Ziel war dann der Gewürzmarkt. Wie waren jedoch nicht wie gedacht auf dem großen allgemeinen Markt sondern sind daneben in einen kleinen Shop. Dort gab es wieder jede Menge Ramsch. Dazwischen gab es dann Pfeffer, Vanille und vieles mehr. Jul begann gleich zu handeln und am Ende hatte er einen Rucksack voll mit Gewürzen.

 

Wir schlenderten dann nochmal kurz durch den Markt und es war wirklich die Hölle los. Hier ist aber jeden Tag so viel los. Nicht wie daheim, dass die Leute am Wochenende auf den Markt gingen, nein hier gehen die Menschen jeden Tag auf den Markt und alle möglichen Waren zu kaufen oder verkaufen.

 

Danach knurrte der Magen. Wir machten uns auf den Weg zum Italiener bei dem ich mir am Beginn der Reise eine Pizza geholt hatte. Wir gönnten uns nochmal richtig. Wir bestellten Aperol Spritz um auf den Urlaub anzustoßen. (Leider haben wir nun das Ende unserer Reise erreicht.)

Es gab auch Vorspeisen und Pizza. Fürs Dessert hatten wir leider keinen Platz mehr.

Ein großes Danke geht an Jul der uns auf das Festmal eingeladen hat. Danke 😘 Hätt er uns aber vorher sagen sollen dann hätten wir noch Platz fürs Dessert gelassen. 😜

 

Vollgegessen ging es für uns durch den Nachmittagsverkehr zum Hotel. Dort checkten wir schnell ein und fuhren dann noch einen Sprung zum Supermarkt. Wir kauften noch ein paar Flaschen Wasser und natürlich eine Schokolade.

 

Danach ging es für uns ins Zimmer. Ein wenig entspannen. Nachdem wir jedoch sehr viele Moskitos im Zimmer hatten und wir auch kein Netz hatten, ging ich erstmals auf die Jagd und versuchte so viele wie möglich zu erwischen.

 

Nachdem dies erledigt war, ging es für uns ins Bett. Die neuen Folgen „Liebesgschichten und Heiratssachen“ sind heraussen und diese mussten wir natürlich anschauen.

 

Das war unsere letzte Etappe in Madagaskar. Morgen steht nicht viel am Programm. Gegen Mittag geht es für Tamara und Jul zum Flughafen und dann retour und wir haben noch bis zum 7ten hier. Also mal schauen was wir morgen so machen werden. Eventuell die Gegend ein wenig erkunden.

 

Bleibt gesund, bleibt fit

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

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