Die letzten drei Wochen wurden wir von zwei wunderbaren Menschen begleitet: Tamara und Jul. Heute war es nun soweit – die beiden fliegen zurück nach Österreich, und der Abschied fiel uns wirklich nicht leicht. Drei Wochen voller Lachen, Erleben und gemeinsamer Abenteuer liegen hinter uns. Es war eine unglaublich lustige, spannende und bereichernde Zeit, die wir definitiv nicht so schnell vergessen werden.
Unsere Reise mit ihnen war einfach großartig – von kleinen Alltagsmomenten bis hin zu unvergesslichen Ausflügen. Natürlich wollten wir den Abschied nicht einfach so verstreichen lassen und hatten noch vor, ein paar Postkarten zu verschicken. Doch wie das Schicksal (oder der madagassische Fußball) es so will: Die Post hatte mal wieder geschlossen. Angeblich ist der Mitarbeiter der Post bei einer Spielveranstaltung – vermutlich ein Fußballspiel – und seit Tagen nicht mehr aufgetaucht. So liegt unsere Postkarte jetzt bei Rina. Mit etwas Glück findet sie irgendwann ihren Weg in die Heimat…
Der heutige Morgen begann entspannt mit einem Frühstück in unserer Unterkunft. Danach wurde einfach nur gequatscht, gelacht und gechillt, bis Rina kam, um Tamara und Jul abzuholen.
Danach sind Kosi und ich noch ein wenig losgezogen – ein kleiner Spaziergang, um die gesamten Erlebnisse zu sortieren.
Dabei sind wir über ein unfassbar süßes, kleines Lokal gestolpert. Auf die Frage, ob es etwas Vegetarisches gäbe, wurde kurzerhand improvisiert – mit vollem Erfolg! Es gab Nudeln mit Ei und Gemüse – es war zwar sehr simpel, aber unglaublich lecker. Und als Dessert ein Stück Apfelkuchen, das uns beide glücklich gemacht hat (vermutlich mich mehr als Kosi). Mein persönliches Highlight: Es gab sogar eine Cola Zero! In Madagaskar eine absolute Rarität, da es normalerweise keine Zero-Getränke gibt. Kleine Freuden des Lebens!
Nach dem Essen sind wir noch etwas umhergestreift, doch das Wetter meinte es bald nicht mehr so gut mit uns. Es wurde kalt und windig – also zurück zur Unterkunft. Dort hieß es dann: Reiseplanung!
Die nächsten 10 Tage verbringen wir auf Mauritius – worauf wir uns riesig freuen. Danach stand eigentlich ein Roadtrip durch Südafrika an: Von Johannesburg nach Kapstadt, 3,5 Wochen lang. Doch ein Bekannter von uns ist gerade dort – und hat wenig Erfreuliches zu berichten: Maximal 4 Grad, Dauerregen, und auch der Wetterbericht für August und Anfang September macht keine Hoffnung auf Besserung.
Und ehrlich gesagt: Noch einmal frieren? Muss jetzt nicht unbedingt sein. Also denken wir ernsthaft darüber nach, Südafrika (zumindest diesmal) auszulassen. Vielleicht holen wir das irgendwann später mal nach – in einem warmen südafrikanischen Frühling. Stattdessen überlegen wir, früher nach Sansibar zu fliegen oder uns Tansania anzusehen. Sonne, Strand und ein bisschen Wärme klingen gerade einfach verlockender.
Eine kleine Abstimmung läuft übrigens gerade auf Instagram – wir lassen die Community entscheiden, wohin es als Nächstes gehen soll. Wenn du auch eine Meinung oder Tipps hast: Immer her damit! 😊
Ansonsten war der restliche Tag ruhig. Dick eingemummelt ging’s früh ins Bett – zum Kuscheln, Nachdenken und Pläne schmieden.
Unser letzter Abend in Madagaskar.
Bussi baba,
Kosanni
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