Tag 249: Tschüss Madagaskar- Hallo Mauritius

Veröffentlicht am 7. August 2025 um 21:08

Heute stand offiziell nichts auf dem Programm – und trotzdem war es ein ganz besonderer Tag: unser letzter Tag in Madagaskar.

Wir wachten gemütlich auf, genossen ein entspanntes Frühstück und begannen dann damit, unsere Rucksäcke zu packen. Für Kosi war die Nacht leider richtig kalt wiedermal - ich glaube ja, dass er nicht ganz so fit ist. Aber zum Glück gehts ja heute weiter in wärmere Gebiete. Nach all den Abenteuern, Eindrücken und Begegnungen der letzten Wochen fühlte es sich trotzdem gut an, Abschied zu nehmen. Alles noch einmal ordentlich verstauen, Kleidung einpacken, ein letzter Blick auf die Unterkunft werfen – dann war’s soweit.

Mit unseren gepackten Rucksäcken machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Restaurant von gestern. Dort bestellten wir uns einen Kaffee (einen richtigen Cappuccino) und nutzten die ruhige Zeit, um ein bisschen unsere Weiterreise zu planen. Alles ganz gemütlich und ohne Stress – so, wie Madagaskar uns über die Zeit gezeigt hat.

 

Gegen 14 Uhr brachen wir dann Richtung Flughafen auf. Der Abschied wurde noch einmal besonders, denn Marius, der Veranstalter der Agentur, kam extra am Flughafen vorbei, um sich persönlich von uns zu verabschieden. Er wollte wissen, ob alles in Ordnung war und wie es uns gefallen hat. Ein sehr netter Abschluss – und wir konnten ehrlich sagen: Ja, es war großartig organisiert!

 

Nach dem Einchecken und der Gepäckabgabe hieß es dann: warten auf den Flug. Übrigens zum Ausreisen mussten wir ein „Ausreise-Visum“ ausfüllen - so etwas haben wir auch noch nie benötigt. Noch einmal Madagaskar-Luft einatmen, bevor es dann endgültig hieß: Tschüss, Insel der Lemuren. Bis zum Start des Fluges telefonierte ich etwas mit Nina 3 und Kosi sah sich seine Anime Filme an.

Der Flug selbst dauerte nur 2 Stunden und war total entspannt.

Und eigentlich war nichts Spannendes zu berichten. Doch kurz bevor wir starteten, gingen die FlugbegleiterInnen durch das Flugzeug und sprühten in die Luft. Sah aus wie Haarspray, roch aber wie Insektenschutzmittel. War nicht so angenehm, wenn man sehr empfindlich auf Düfte reagiert.

Haben wir so aber auch noch nie erlebt. Trotzdem muss ich sagen, wir haben nun so viele Airlines durch und Air Mauritius ist eindeutig super!

 

Mit der Zeitumstellung landeten wir kurz vor 20 Uhr auf Mauritius. Und zack – ein völlig neues Kapitel begann!

 

Am Flughafen übernahmen wir direkt unser Mietauto – diesmal für den gesamten Aufenthalt. Endlich kann ich wieder selbst am Steuer sitzen, meine Musik aufdrehen und unterwegs sein wie wir wollen! Roadtrip-Modus: aktiviert. Kosi ist ja übrigens der beste Beifahrer! Der schläft nämlich immer innerhalb von einer Minute ein 😂 Und somit bin ich Fahrerin, DJin und Navigatorin in einem.

Falsch gedacht - ich muss mich hiermit selbst ausbessern. Eigentlich habe ich den Text schon im Vorfeld (im Flugzeug) vorbereitet. Doch da wusste ich noch nicht, wie herausfordernd die Straßen sein werden. Naja... eigentlich logisch - Afrika halt. Also in Wahrheit konnte Kosi nicht schlafen, ich spielte keine Musik und es war keine angenehme Autofahrt. Die Straße bestand hauptsächlich aus Schlaglöcher, es regnete und unser Autolicht war auch nicht gerade das Beste - also eine ziemlich anstrengende Autofahrt. 

Und der Autovermieter war schon sehr voreingenommen, weil ich fuhr. Der fand das gar nicht toll, dass nicht der Mann am Steuer saß 🙈 Hallo weltoffene Einstellung. 

 

Nach gut 1 Stunde und 10 Minuten Fahrt erreichten wir unser Hotel. Einchecken, durchatmen und die warme Luft genießen – was für ein herrlicher erster Eindruck von Mauritius.

Morgen gibt’s dann wieder ein ausführlicheres Update – heute lassen wir einfach nur den Tag ausklingen.

 

Übrigens bleiben wir nun 10 Tage in Mauritius in einem Hotel mit Halbpension. So etwas machen wir normalerweise nie, doch zwischen all den Abenteuern brauchen wir mal Ruhe und Zeit, alles zu verarbeiten. Denn sonst können wir irgendwann die ganzen Eindrücke nicht mehr verarbeiten.

Trotzdem haben wir das Auto „falls uns doch mal fad werden sollte“. Aber wir fahren bestimmt nicht mehr im Dunklen.

Unser Ziel die nächsten Tage: ausschlafen, trainieren, essen und erholen.

 

Also falls die nächsten Blogeinträge kürzer werden, nicht wundern (und uns auch nicht übel nehmen bitte) - auf Mauritius heißt es für uns: Zeit für uns nehmen ✨

 

Bussi baba,
Kosanni

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