Für unsere 41 Tage auf Sansibar haben wir insgesamt 2.835,50 € ausgegeben – für uns beide zusammen.
👉 Das macht 1.417,70 € pro Person oder 34,60 € pro Person pro Tag.
🏡 Unterkünfte: 1.373 €
🍴 Ausgaben vor Ort: 1.462,50 €
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🍲 Essen: 908 €
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🚕 Transport: 146 €
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🚴 Aktivitäten (z. B. Fahrräder & Bootstour): 43 €
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🧾 Sonstiges:
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88 € Visum
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78 € verpflichtende Versicherung
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7 € Friseur
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130 € für ein Bild, das uns gefallen hat
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ca. 62,50 € für Cremes, Apotheke & Mitbringsel
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✨ Besonders: Wir haben bis auf 6 Ausnahmen jeden Tag selbst gekocht – mit frischen Zutaten von den kleinen Ständen der Einheimischen.
👣 Außerdem sind wir viel zu Fuß unterwegs gewesen, haben uns treiben lassen und dadurch einiges gespart.
🎁 Die Safari zu Kosis Geburtstag haben wir hier nicht mitgerechnet – ein Geschenk von seiner Mama ❤️. Es war ein absolutes Highlight und bleibt unvergesslich! Vielen herzlichen Dank nochmal!!
Must Do’s auf Sansibar
Es gibt einige Dinge, die man auf Sansibar unbedingt erleben sollte:
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Stone Town: Lass dich hier unbedingt treiben – am besten ohne Guide. Nur so kannst du die engen Gassen in deinem eigenen Tempo erkunden und wirklich in die Atmosphäre eintauchen.
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Märkte in Stone Town: Besonders lohnenswert sind der Gewürzmarkt, der Obstmarkt, der Fischmarkt und die Kleidungsstände. Jeder Markt hat seine ganz eigene Stimmung.
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Safari: Auch wenn sie nicht direkt auf Sansibar stattfindet – wer die Chance hat, sollte unbedingt eine Safari machen.
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Schildkröten-Tour: Diese Touren werden fast überall angeboten. Ein schönes Erlebnis, gerade wenn man Tiere mag.
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Paje Beach: Ein wunderschöner Strand, den man unbedingt gesehen haben sollte.
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The Rock Restaurant: Wir waren zwar selbst nicht dort, haben aber viel Positives gehört. Ja, es ist sehr touristisch und teuer, aber die Location auf einem Felsen im Meer ist schon etwas Besonderes.
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Cheetah’s Rock: Hier handelt es sich nicht um einen klassischen Zoo, sondern um ein Tierschutzprojekt, das gerettete Wildtiere aufnimmt. Man kann ihnen sehr nahe kommen und unterstützt gleichzeitig den Tierschutz.
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Sonnenuntergänge in Nungwi: An der Nordspitze der Insel sind die Sonnenuntergänge wirklich magisch – das sollte man sich nicht entgehen lassen.
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Sandbank-Ausflug: Eine kleine Bootstour zu einer einsamen Sandbank mitten im Ozean – wunderschön und ein Highlight für Fotos.
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Spice Tour: Sansibar wird nicht umsonst „Spice Island“ genannt. Eine Führung über eine Gewürzplantage ist spannend, man sieht Zimt, Nelken & Co. direkt an den Pflanzen.
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Mnemba-Atoll: Wer doch etwas schnorcheln möchte, kann hier hin. Die Unterwasserwelt ist zwar nicht so farbenfroh wie anderswo, aber dennoch besser als direkt an den Stränden.
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Kitesurfen in Paje: Falls man Lust auf Sport hat – Paje ist ein Hotspot für Kitesurfer aus aller Welt.
Worauf man achten sollte
Es gibt auch ein paar Dinge, auf die man sich vorbereiten sollte:
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Apotheken und Geschäfte sind auf der Insel nicht wirklich gut ausgestattet. Alles, was man regelmäßig braucht, sollte man unbedingt im Vorfeld mitnehmen.
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Selbst Autofahren kann problematisch sein, da Touristen häufig von der Polizei angehalten werden – und die lassen sich das in bar bezahlen. Das kann schnell teuer werden.
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Touren werden an jeder Ecke angeboten, aber viele davon sind überteuert. Am besten vergleicht man Preise, handelt vorher oder sucht sich lokale Anbieter mit Empfehlungen.
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Trinkwasser: Leitungswasser ist nicht trinkbar – immer nur abgefülltes Wasser kaufen (und darauf achten, dass die Flaschen wirklich versiegelt sind). Wir sind leider wirklich gaaaanz schlecht, was hygiene bei Wasser angeht… das muss ich hier auch mal erwähnen. Seit wir unterwegs sind, haben wir JEDES Mal mit Wasser aus dem Wasserhahn unsere Zähne geputzt (egal ob in Indien oder sonst wo) - aber anscheinend dürften wir ein gutes Immunsystem haben, denn bisher haben wir noch nichts negatives bemerkt. Aber trotzdem solltet ihr das eventuell nicht nachmachen.
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Moskitos: Abends unbedingt an Mückenschutz denken. Sansibar liegt im Malaria-Gebiet, also am besten vorbereitet sein.
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Wechselgeld & Währung: Oft wird in Dollar UND in Tansania-Schilling bezahlt – aber bei Rückgeld wird manchmal „vergessen“ oder falsch gerechnet. Genau hinschauen lohnt sich.
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Handeln: Auf Märkten und bei Taxifahrten immer verhandeln – die ersten Preise sind fast immer überteuert.
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Flughafen-Check: Beim Abflug kann es vorkommen, dass am kleinen Flughafen in Stone Town extra Gebühren oder „Gebührchen“ verlangt werden. Da sollte man hartnäckig bleiben, wenn es nicht offiziell ist.
Unsere persönliche Meinung
Um ehrlich zu sein: Uns hat Sansibar nur semi gut gefallen. Das Meer ist wirklich wunderschön, aber wer auf Schnorcheln und Unterwasserwelt hofft, wird hier eher enttäuscht – es gibt definitiv bessere Orte dafür.
Ein großes Manko sind die Preise: Im Vergleich zu Asien ist Sansibar richtig teuer. Im Vergleich zu Europa bewegt es sich zwar noch im Rahmen, aber gemessen an den durchschnittlichen Einkommen der Einheimischen (etwa 50 € im Monat) wirkt es schon frech, wenn ein Kleidungsstück ab 30 €, ein Restaurantessen ab 14 € pro Person oder ein Flughafentransfer für 45 € angeboten werden. Die Relation passt einfach nicht.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Massai und viele Einheimische extrem aufdringlich sind – fast alles dreht sich ums Geld der Touristen. Echte, ehrliche Begegnungen sind selten. Dazu kommt, dass man insgesamt wenig von der Kultur mitbekommt, während die Armut sehr präsent ist.
Für uns war es trotzdem schön, einmal dort gewesen zu sein – aber wir würden nicht noch einmal nach Sansibar reisen.
Bussi Baba,
Kosanni
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