Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend. Es ist wieder so weit. 10 Tage sind vergangen und ich (kosi) darf wieder über unseren Tag berichten.
Also alles hat am Abend davor begonnen. Wir haben überlegt was wir heute machen können. Nachdem es an jeder Ecke dutzende Angebote für Touren gibt, entschlossen wir uns eine zu machen. Normalerweise sind wir gegen Touristentouren aber wir dachten uns, why not. Also buchten wir die klassische Coron Tour A. Es gibt auch B oder die Ultimate Tour haha. Die Namen sind wirklich top. :-)
Also buchten wir die Tour A bei uns im Hotel. Ich hab noch gefragt ob wir irgendwas brauchen, aber dies wurde von der Rezeptionistin verneint. Ich hab dann extra nochmal nachgefragt, ob man Badesachen mitnehmen soll, aber dies ließ sie unbeeindruckt. Vielleicht hat sie mich auch einfach nicht verstanden. Ich werd es wohl nie erfahren.
Also beeinhaltet in der Tour ist:
Abholung im Hotel
Kayangan Lake
Green Lagoon
Mittagessen am Strand
Danach “public beach” Coron
Coral Garden
Also unser Tag begann um 06:15 Uhr. Laut der Rezeptionistin sollte die Abholung zwischen 07:30 und 08:30 sein. Daher dachten wir uns, dass wir gegen 06:45 frühstücken gehen, damit wir dann keinen Stress haben. mhmmm falsch gedacht. Wir warteten und warteten aber irgendwie kam kein Frühstück. Jeder Gast der nach uns kam, bekam sein Frühstück vor uns. Wir haben auch mehrmals nachgefragt, aber wir wurden vertröstet, dass es einfach noch ein wenig dauert. Naja Toastbrot mit Spiegelei kann ja nicht so lange dauern. Nach ca. 40 Minuten wurde unsere Laune dann richtig schlecht und es hieß, gleich kommt das Essen. Was gleich gekommen ist war das Auto, dass uns für die Tour abholen sollte. Kurz danach nach knapp 45 Minuten dann endlich das Essen. Leider muss ich euch heute vertrösten, dass es kein Essensbild gibt, da die Zeit und der Hunger dies nicht zuließen. Also schlangen wir alles hinunter und setzten uns in das Auto. Die Tasche für den heutigen Tag haben wir während der Wartezeit gepackt. Sicherheitshalber haben wir Schwimmsachen, Handtücher, Wechselgewand usw eingepackt. Man weiß ja nie.
Nach 5 minütiger Fahrt und 2 kurzen Zwischenstopps um noch andere Gäste abzuholen, erreichten wir dann endlich den Strand bzw. die Loading area. Dies ist kein offizieller Hafen aber die Einheimischen verwenden diesen um die Gäste abzuholen. Er ist voll mit den für die Philippinen typischen Booten. Was dann passiert ist, ist genau der Grund warum wir solche Touren nicht mögen. Aber egal wir dachten uns ja, diesmal lassen wir uns drauf ein. Überall Leute die hektisch herumrannten und einfach nur Stress verursachten. Wir durften alle auf Plastiksessel Platz nehmen und wurden dann je nachdem wer welche Tour macht in gewisse Bereiche eingeteilt. Vorerst waren wir nur zu Zweit. Dies sollte sich auch die nächsten 45 Minuten nicht ändern. Also saßen wir einfach herum und warteten. In der Zwischenzeit wollte man uns alles mögliche Verkaufen. Hüte, Schuhe, Taucherbrillen usw. Ob wir eventuell ein Kajak ausborgen wollen für die Tour oder Taucherbrillen bräuchten usw. Da kam es mir, dass Schwimmsachen und Taucherbrille eventuell gar nicht so schlecht wären. Interessant, dass es geheißen hat, wir brauchen nichts. Schließlich dachten wir uns, Taucherbrillen wären vielleicht nicht so schlecht und für 5 Euro borgen wir uns welche aus. Aber egal. Mit der Zeit, fingen wir an zu spekulieren, ob noch andere Gäste kommen werden bzw. wieviele wir schlußendlich sein werden. Kurz zusammengefasst. Wir lagen beide falsch. 20 Leute plus 5 Crewmitglieder waren wir am Ende. Ein Bunt zusammengewürfelter Haufen, 7 Finninen, 3 Deutsche, 1 Spanier, 1 Australierin, 4 Philipinos, 2 die wir sprachlich nicht zuordnen konnten und wir 2.
Also lasset uns die Reise beginnen, dachten wir uns. (Nach über 1 Stunde Wartezeit - eventuell hätten wir uns gar nicht so stressen müssen beim Frühstück :-) )
Der Einstieg ins Boot war spannend. Wir mussten über ein anderes Boot einsteigen. Dann bekamen wir die Sicherheitseinweisung und wir mussten alle Schwimmwesten tragen. Diese müssen wir bis zur ersten Station anlassen und auch dort dürfen wir diese nicht ausziehen.
Nach ca. 25 minütiger Fahrt erreichten wir den Kayangan Lake bzw. Legen wir am Ufer an, um uns dann auf den Weg zum See zu machen. Wir mussten 160 Meter auf den Berg gehen und auf der anderen Seite ca. 200 Meter hinunter. Auf dem höchsten Punkt dieser “Wanderung” gab es einen Fotospot. Dieser war sehr leicht erkennbar, da dort eine ca. 15 Meter Schlange an Menschen stand. Wir dachten uns sofort, dass wir sicherlich kein Foto machen werden. Achja wir waren auch nicht das einzige Boot das dort lag. Ca. 20 Boote lagen dort im “Hafen”. Wir spazierten also im Schneckentempo und im Gänsemarsch zu dem See. Der See war wirklich sehr schön und wir durften dort nur ca. 40 Minuten schwimmen. (Diese Zeit ist reguliert und wird von den Einheimischen kontrolliert - wahrscheinlich weil so viele Gruppen hierherkommen und es sonst zu viele Leute wären - und ja es waren auch jetzt zu viele Leute). Aber das Wasser war herrlich und wir konnten unsere Taucherbrillen gleich mal ausprobieren. Wir konnten sogar ein paar Fische sehen. Hat sich also gelohnt.
Danach ging es zu unserer zweiten Station. Der Green Lagoon. Diese war ganze 2 Fahrminuten entfernt. Dort ankerten wir und es gab wieder eine Pause um zu schnorcheln, zu schwimmen oder einfach nur ein paar Fotos zu machen.
Dann ging es endlich weiter zum Mittagessen. Wir waren alle sehr hungrig, schließlich waren wir den ganzen Tag im Wasser und sind brav geschwommen haha.
Unser Spot für das Mittagessen war wirklich der Hammer. Auch hier waren wieder 10 andere Boote vor Ort aber da es direkt neben den Klippen war, merkte bzw. Sah man die anderen Boote nicht. Jeder hatte seinen eigenen kleinen Strand. Wirklich herrlich. Diesmal gibt es sogar Bilder. Das Essen war wirklich top. Die Jungs haben eine richtig lange Tafel aufgebaut. Es gab frischen Fisch, Garnelen, Hühnchen, Nudeln, gebratenes Gemüse und Reis. <3 Als Nachspeise gab es Wassermelone. Kurz nachdem wir aufgegessen hatten, war Anni schon wieder motiviert ins Wasser zu gehen. Aber wer kann es ihr verübeln. Es war so klar, dass man bis zum Grund sehen konnte. Da muss man einfach reinspringen und schnorcheln gehen. Aber Annis schnorchel - Laune blieb nicht lange aufrecht, denn kurz nach dem sie im Wasser war, sah sie mich an und teilte mir mit, dass sie dringend wieder rausgehen muss. Dort stellte ich fest, dass sie am Schulterblatt und linken Arm gestochen wurde. Anni fragte die Crew, was das sein konnte, denn es brennte höllisch. Also - entweder eine Qualle oder Plankton. Wir wissen es nicht, aber Anni hatte bis am Nachmittag die Schmerzen. (Am Abend war alles schon besser und man sieht auch schon fast nichts mehr von den Blasen).
Nach diesem Stopp ging es zum “public beach”. So hat es unser Guide genannt. Es war eine kleine Insel mit einem Strand. Auch hier waren wieder 20 andere Boote vor Ort, aber es war trotzdem sehr schön. Danach war es schon Zeit für unser letztes Ziel des heutigen Tages. Coral Garden. Nach ganzen 2 Minuten Fahrt erreichten wir das Ziel. Ja genau. Es war einfach auf der anderen Seite der kleinen Insel. Hier waren jedoch sehr hohe Wellen was das Schnorcheln gar nicht so leicht machte. Ich konnte sehr viele Fische sehen, aber die Korallen waren leider schon sehr zerstört und hatten schon bessere Zeiten erlebt. Dies ist natürlich dem vielen Tourismus geschuldet. Wenn hier jeden Tag hunderte von Booten hinfahren ist es leider nicht gerade förderlich. Als Abschluss gab es dann noch Frühlingsrollen mit Banane gefüllt. Also die süße Variante. Einfach nur Top. Der Tourguide und seine Jungs haben das wirklich toll gemacht. Auch wenn der ganze Tag sehr touristisch und voll von Menschenmengen war, hat er sich gelohnt und auf alle Fälle ausgezahlt. Und für ganze 15 Euro pro Person muss man auch ein paar Abstriche machen. Wir sagen nur. Kann man bedenkenlos machen, wenn man hier ist.
Um kurz vor 16 Uhr sind wir dann wieder in “LA” wie unser Guide gesagt hat angekommen (LA = loading area). Wir haben den Shuttleservice retour ausgelassen und spazierten dann zu Fuß retour. War ja auch nicht so weit. Ca. 25 Minuten Fußmarsch. Auf dem Heimweg holte Anni sich dann noch einen Iced Cappuccino. Dann überkam uns plötzlich das Hungergefühl und wir kehrten in ein vegetarisches Restaurant ein. Für Anni gab es Curry und für mich Pad Thai. Gestärkt und völlig müde von der vielen Hitze erreichten wir dann endlich unser Hotel und konnten uns ausruhen. Es hieß ausruhen um dann später nochmal in die Stadt zu spazieren um uns eine Massage zu gönnen. Die nächsten 3 Tage sind wir auf der Bootstour also müssen wir uns jetzt noch ein bisschen Entspannung gönnen. Wer weiß, wie anstrengend die nächsten Tage werden.
Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt, was uns morgen erwarten wird. Eines wissen wir auf jeden Fall bereits. Es heißt früh aufstehen weil der Treffpunkt bereits um 07:50 ist und wir ca. 40 Minuten dorthin brauchen. Danach geht es zum Hafen und ja diesmal sollte es wirklich ein Hafen sein. Hoffe ich zumindest, denn das Boot sollte schon ein wenig größer sein, als unser heutiges. Wir sind auch schon auf unsere Gruppe gespannt. Aber alles weitere werdet ihr bestimmt morgen erfahren, gleich wie wir. :-)
Bis in 10 Tagen wieder und viel spaß mit Anní´s Einträgen die nächsten Tage. Mein nächster Eintrag wird das 100te Jubiläum sein. Aber bitte erwartet nicht zu viel. Ich werde mein Bestes geben aber lyrisch ist leider nicht mehr rauszuholen. Ich kann euch leider auch nicht sagen, wo wir in 10 Tagen sein werden. Also dafür müssten WIR schon Anni fragen, da ich leider auch keinen Plan habe ;-)
So damit reichts für heute. Hab glaub ich genug geschrieben. Macht es gut und bleibt gesund. A presto
Bussibaba
Kosanni
ps. Am 02.03.25 spielt Sturm in Salzburg. Es heißt Daumen drücken um die Tabellenführung zu verteidigen. Und die Woche drauf am 09.03.findet das Grazer Derby gegen die Unaussprechlichen statt. Da geht es um mehr als 3 Punkte also brauch ich glaub ich nicht viel mehr sagen als - auf die SCHWOAZN und “Ein jeder Junge/Mädchen weiß, Graz ist nur Schwarz Weiß”
Achja, Spielbeginn bei uns ist 00:00 Uhr also wird sich Anni freuen wenn der Wecker wieder mitten in der Nacht läutet.
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Kommentare
Liebe Kinder 😀in 90 Tagen um die Welt - ihr habt das erste Viertel😀soo viele Bekannte und Unbekannte lesen euren Blog und ihr verzaubert uns mit in den Urlaub und wir dürfen miterleben- danke dafür! Bewundere immer wieder aufs Neue eure Energie😀alles Liebe und Gute und viel Segen, Bussi, Baba Mama und Papa
Hallo, ihr Lieben,
wir freuen uns täglich über eure Blogs.
Die Philippinen sind schon mal was Anderes,.
In vielerlei Hinsicht. …wenn einer eine Reise tut ….
Danke, dass wir dss as bei sein dürfen. 😘🤗