Heute durften wir mal so richtig ausschlafen – bis 8 Uhr! (Ja, für Schiff-Verhältnisse ist das echt lang.) Danach ging’s direkt ins Training, ein bisschen Bewegung am Morgen kann ja nicht schaden, oder? Danach hatten wir den perfekten Start in den Tag: Frühstückszeit – und diesmal sogar mit Frühstücksbuffet!
Und Leute, wir haben wirklich alles geholt, was das Buffet hergab: angefangen beim cremigen Birchermüsli, über fluffige Eierspeis', saftige Muffins, gebratenes Gemüse und – natürlich – viiiel Kuchen. Frühstücken wie Könige – Challenge accepted und bestanden!
Nach dieser Fress-Explosion haben wir uns erstmal wieder ins Zimmer verzogen. Kosi ist sofort eingeschlafen (Überraschung des Jahres, haha) und ich hab gemütlich ferngesehen. Urlaub in seiner besten Form.
Mittags stand dann wieder eine kleine Stärkung an. Da wir aber noch komplett voll vom Frühstück waren, gab’s nur etwas Obst – aber auch das war richtig lecker und perfekt bei dieser Luftfeuchtigkeit.
Gegen 13 Uhr hieß es dann: Hello, Okinawa!
Ich hab mich sooo auf die Insel gefreut, aber – Überraschung – es regnete wie aus Eimern. Ohne Pause. Ohne Gnade. Also haben wir unseren Plan, an Land zu gehen, schweren Herzens gecancelt.
Dafür hatten wir das Schiff fast für uns allein! Gefühlt 90 % der Passagiere sind nämlich trotzdem runtergegangen (die meisten hatten im Vorfeld schon Touren gebucht und daher blieb ihnen nun nichts anderes übrig…) Bedeutet für uns: himmlische Ruhe. Jackpot!
Wir nutzten die freie Zeit natürlich sofort aus. Erster Halt: Whirlpool und Indoor-Pool. Übrigens: Egal wie flach der Pool ist – überall gibt es Schwimmwesten für Erwachsene und Lifeguards an jeder Ecke. Sogar beim Whirlpool! (Scheinbar können viele Asiaten nicht gut schwimmen?) War auf jeden Fall ein bisschen komisch, ständig beobachtet zu werden im 80 cm tiefen Wasser.
Nach dem Plantschen schlüpften wir in unsere Sportklamotten und ab ging’s in die Indoor-Sporthalle. Fußballplatz, Basketballplatz, Tischtennis, Drehfußball – alles da!
Wir probierten alles aus: Fußball lief noch ganz okay, Basketball... na ja... sagen wir mal, wir bleiben besser bei anderen Sportarten. Beim Drehfußball konnte Kosi aber zweimal abräumen – puh, sonst hätte das heute echt an seinem Ego gekratzt, haha! Es war aber jedes Mal eine richtig knappe Kiste!
Und weil Kosi scheinbar noch Energie für zehn hatte, ging’s anschließend noch kurz ins Fitnessstudio. Nach 40 Minuten waren wir aber endgültig platt und spazierten zurück ins Zimmer.
Übrigens: Weil Kosi eine Wette verloren hatte, schuldete er mir noch eine Massage. Natürlich hab ich die heute gleich eingefordert!
Gegen 18:30 Uhr stand – wie gefühlt schon den ganzen Tag – wieder Buffet-Time an.
Highlight beim Essen? Für Kosi eindeutig das Kartoffelpüree, für mich die gebratenen Karotten!
Wir aßen wieder viel zu viel (wie immer), aber es war einfach zu gemütlich, weil fast alle noch an Land waren. Das Schiff wirkte richtig leer – fast ein bisschen unheimlich, aber auch richtig chillig.
Zum Abschluss ging’s für uns noch in eine Musikbar und danach weiter in die Tanzbar. Und wir sahen uns die Show: The Australian Beatles.
Trotz eines chilligen Tags am Schiff haben wir wieder über 13.000 Schritte geschafft! Wer sagt, dass man auf dem Schiff nur rumliegt?
Bussi Baba,
Kosanni
Kommentar hinzufĂŒgen
Kommentare