Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend. Wie könnte ein Tag besser starten als wenn man morgens aufwacht und die schönste und tollste Frau an seiner Seite liegen hat. Genau, wenn dann noch Sturm Graz Salzburg 4:2 besiegt und somit 2 Tage vor Saisonende die Tabellenführung ausbaut.
Perfekter Start in den Tag also. Wir sind heute ohne Wecker um halb 6 aufgewacht. Für alle die sich Sorgen um mich machten, danke dafür aber fühle mich heute schon viel besser. Werde die nächsten Tage jedoch trotzdem lockerer angehen.
Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten war es bewölkt und es war auch angenehm warm. Eigentlich wäre heute der perfekte Tag gewesen um Sight seeing zu machen, aber wir haben ja heute unsere Weiterreise vor uns.
Also packten wir unsere Rucksäcke (komischerweise wird es von packen zu packen mehr - wir wissen selbst nicht was da los ist) und gingen dann frühstücken.
Es gab Tee, Nudeln und Reis. Also ein klassisches Frühstück. 😂
Danach machten wir uns auf den Weg zur Busstation. Ca. 15 Minuten Fußmarsch sagte das Navi. Vollgepackt mit unseren Rucksäcken ging es also los und es dauerte auch nicht lange bis schon die ersten Rufe ertönten : „Tuk tuk“. 😂 aber wir blieben hart und spazierten weiter.
Achja was wir noch nicht wussten war, ob wir unsere Rucksäcke mitnehmen können. Bei den meisten Busseiten stand dabei ob und wie viel Gepäck man mitnehmen kann, aber bei unserem Bus stand nichts dabei. Also hieß es zittern. Im Notfall müssen wir halt auf den Rucksäcken sitzen 😂
Die Busstation befand sich nur ein paar Gehminuten vom Central Market. Dort angekommen, legten wir unsere Rucksäcke ab und holten die Tickets. Wir bemerkten dann auch, dass bei der Auslastung eine 4/11 Stand. Wir hofften, das wir richtig gesehen haben und somit genügend Platz für unsere Rucksäcke haben.
Unsere Vermutung wurde dann bestätigt. Wir waren nur zu viert. Juhu - wir hatten Recht - die Rucksäcke kamen mit.
Im Bus lernten wir dann eine Backpackerin aus Basel kennen die bereits seit Jänner unterwegs ist und tauschten ein paar Reisegeschichten aus. Danach schnappte sich Anni dann ein Buch und ich hörte mir Podcasts an.
Achja nach ca. 15 Minuten Busfahrt lehnte Anni sich zu mir herüber und meinte, dass sie schon wieder aufs Klo müsse. Ich musste einfach lachen. Wir wussten natürlich nicht ob und wann wir eine Pause machen würden, also hieß es warten und hoffen, dass es nicht allzu lange dauern würde.
Die Pause gab es dann erst nach 2 1/2 Stunden. Nachdem wir aber schon Groß sind, konnten wir es gut „zusammenhalten“ . Trotzdem gingen wir dann gleich schnell aufs Klo. Wie lange die Pause dauern würde, sagte der Fahrer auch nicht. Er blieb einfach stehen, öffnete die Türe und das war’s. Also gingen wir schnell aufs Klo und warteten dann neben dem Bus. Währenddessen aßen wir Kekse und tranken ein bisschen Wasser. Aber nicht zu viel, denn wir hatten ja noch 1 1/2 Stunden Fahrt vor uns. 😬
Und die Fahrt hatte es in sich. Man schnallt sich ja nicht oft in Bussen an aber wenn die Windschutzscheibe schon mehrere Bruchstellen hat, ist es vielleicht ein Zeichen, dass der Fahrer wilder unterwegs ist. Während der Fahrt merkten wir dann wer anscheinend the number 1 driver ist. Die Hupe wurde fast die ganze Zeit betätigt und aus 2 Spuren wurden zwischendurch 3-4 Spuren gemacht. Wir überholten einfach jeden. Fahrräder, Mopeds, Kühe, Autos oder auch andere Busse. Diese Fahrt war wirklich abenteuerlich.
In Kampot gab es dann den letzten Zwischenstopp. Hier warteten bereits mehrere Tuk Tuk Fahrer darauf uns mitzunehmen jedoch war dies noch nicht unser Stop. Nur eine Person ist aus unserem Bus ausgestiegen. Beim Ausladen des Gepäcks passierte es dann, dass der Fahrer den Kofferraum öffnete und mein Rucksack direkt rausfiel. Er fiel natürlich genau in die „Gatsch - Lacke“. Herrlich. Nasser und dreckiger Rucksack - das ist mir in den letzten Monaten des Reisens noch nie passiert.
Danach ging es weiter. 30 Minuten trennten uns noch von unserem heutigen Ziel - Kep.
Kleine Info über die Stadt:
Kep ist eine Stadt in Kambodscha und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Kep. Im Jahre 2008 hatte die Stadt 12.705 Einwohner.
Kep hat einen direkten Zugang zum Golf von Thailand und ist eine der bekanntesten Küstenstädte Kambodschas. Die Stadt liegt nur wenige Kilometer westlich der vietnamesischen Grenze. Kep ist sehr berühmt für Krabben. Gleich wenn man an der Küste entlang fährt, sieht man eine riesige Krabben Statue und in jedem Lokal gibt es sehr sehr viele Krabbengerichte.
Wir wurden dann bei der Büro des Unternehmens rausgelassen und spazierten erstmals los. Hier warteten keine Tuk Tuk Fahrer auf uns. Alles war ruhig. Ziemlich komisch fühlte es sich für uns an. Kein Lärm, keine Autos oder gehupe.
Obwohl die Sonne heute nicht schien, war es mit 2 Rucksäcken sehr warm. Wir begannen richtig zu schwitzen und entschieden uns, falls wir ein Tuk Tuk sehen, dieses zu nehmen. Nach ca. 10 Minuten entdeckten wir dann einen Fahrer und dieser führte uns für 2,50 $ zum Hotel. Wahrscheinlich hätte man noch handeln können, doch wir waren froh nicht mehr laufen zu müssen.
Beim Hotel angekommen, konnten wir direkt einchecken und wurden dann in unser Zimmer geführt. Wir haben eine kleine Hütte für die nächsten 3 Tage. Schnell wurden die Rucksäcke abgestellt und wir machten es uns auf der Terrasse gemütlich. Als wir dann so saßen fühle es sich wieder komisch an. Überall grün, man hört die Grillen, kein Lärm, einfach Ruhe. Die letzten Wochen waren einfach so laut und „stressig“, dass wir die Ruhe gar nicht mehr gewohnt waren. Wir werden uns anscheinend erst wieder daran gewöhnen müssen.
Doch lange blieb es nicht ruhig. Jetzt schon im Zimmer liegen bleiben, ging auf keinen Fall. Also spazierten wir Richtung Hafen. Dieser war nur 10 Gehminuten entfernt und dort gibt es den „Crab Market“. Dort gab es wirklich alles Fisch, Garnelen, Kraben oder auch Kalamari.
Wir fanden dann ein kleines Lokal direkt am Wasser gelegen, das kalte Kokosnüsse anbot. Da mussten wir direkt Platz nehmen. Zum Essen gab es nur ein paar Frühlingsrollen, denn in der Unterkunft gibt es Pizza. Wir haben sogar extra eine Nachricht bekommen, dass wir unbedingt die hausgemachte Pizza probieren müssen. Das muss man mir nicht zweimal sagen. 😋
Wir haben dann noch kurz im Supermarkt Wasser fürs Zimmer und 2 Eis für den Weg gekauft.
In der Unterkunft haben wir uns dann mit den Uno flip Karten an den Pool gesetzt und endlich die Pizza bestellt. Margherita für mich und Anni bestellte sich eine Gemüse Suppe.
Leider war die Pizza nur okay aber für eine hausgemachte Pizza in Kambodscha ist das schon in Ordnung.
Danach ist nicht mehr viel passiert. Wir waren heute aufgrund der Fahrt und des frühen Aufstehens ein wenig müde.
Daher machten wir uns Bett fertig und schauten noch einen Film an.
Das war’s dann von unserer Weiterreise.
Bleibt gesund, bleibt fit
A presto
Bussi Baba
Kosanni
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