Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.
Wir haben die Nacht trotz enormer Hitze halbwegs gut überstanden. Die Klima war hier sehr hilfreich. Aufgrund der Wettervorhersage (jeden Tag sollte es regnen - Regenzeit halt) warteten wir ab was wir heute machen werden. Doch das Wetter war hervorragend. Es war um 07:30 schon richtig heiß. Fast schon zu heiß um rauszugehen. Wir mussten trotzdem raus um zu unserem Frühstück zu gelangen.
Leider war das Frühstück nichts besonderes. Es gab kein Müsli weil das bereits aus war oder es nie eines gab - wir werden es nie erfahren. Daher gab es Eierspeise mit Brot und dazu Butter und Marmelade. Anni bestellte sich Pancakes. Sie hat sich wirklich schon sehr darauf gefreut und dann bekam sie zwei Palatschinken. Ihr hättet ihren Blick sehen müssen. 😂 unbezahlbar
Egal was man bestellt, man muss anscheinend immer für Überraschungen bereit sein.
Nach dem Frühstück borgten wir uns in der Unterkunft einen Scooter aus. (6$ für 1 Tag) Wir haben uns bzgl. Touren informiert aber haben uns dann doch dafür entschieden, den Ort selbst zu erkunden.
Ganz in der Nähe ca. 30 Minuten Fahrt gab es eine Pfefferplantage. Diese bot sogar gratis Führungen an. Diese Plantage ist auch bei den gebuchten Touren ein Fixpunkt also war dies unser erster Stop.
Naja genau genommen war unser erster Stop ein kleiner Stand am Straßenrand um den Scooter zu tanken. Unser Scooter hatte einen defekten Ständer und auch die Motorkontrollleuchte blinkte die ganze Zeit. Lt. Vermieter ist das okay, er hat’s gecheckt. Also vertrauten wir ihm. Achja wie gesagt, nachdem der Scooter leer war ging es zur „Tankstelle“ und dort wartete ein 9 jähriger Junge der uns den Scooter betankte. Eigentlich hätte er auch 40 Jahre sein können. Es war echt schwer zu sagen, wie alt er wirklich war. Aber egal. Er tankte 2 Cola Flaschen mit Treibstoff hinein und ich gab ihm das Geld. Umgerechnet 2 Euro für 2 Liter, wahrscheinlich hat er uns eh abgezockt aber egal, wir konnten nun starten.
Also unser erstes Ziel war die „la plantation“. Doch der Weg dahin war gar nicht so leicht. Nach wenigen Minuten endete die asphaltierte Straße und wir fuhren aus einem Mix aus Sand und Steinen. Herrlich mit einem kleinen 50ccm Roller. Es ging rauf und runter und wir haben glaub ich jedes Schlagloch mitgenommen. War aber bestimmt für mich lustiger als für Anni die hinten drauf sitzen musste.
Kurze Info zur Plantage:
Als Guy und Nathalie 2013 zum ersten Mal nach Kambodscha kamen, verliebten sie sich in das Land und hatten den Wunsch, ein Projekt zur Entwicklung des Landes und seiner ländlichen Gemeinschaft zu gründen. Daher wurde die la Plantation gegründet.
DER KAMPOT-PFEFFER UND SEINE REGION WAREN DIE KATALYSATOREN FÜR DIESES ABENTEUER AM ENDE DER WELT.
Das Projekt war geboren: Gewürze aus Kambodscha anzubauen und weltweit zu vermarkten und aktiv an der Wiedergeburt des Kampot-Pfeffers mitzuwirken.
Ein wirklich sehr cooles Projekt. Es beschäftigt viele Menschen in der Region. Zur Haupterntezeit mehrere Hundert. Aktuell sind 180 Einheimische in diesem Unternehmen beschäftigt. Die Pfefferkörner werden per Hand geerntet. Für eine Staude braucht eine Person circa 40 bis 90 Minuten - unglaublich. Es gibt ein Café, Restaurant, einen Shop und man kann dort auch übernachten. Sogar ein paar sehr exklusive Zimmer gibt es mit infinity Pool. (Für diejenigen mit mehr Budget als wir 😬)
Auch die örtliche Schule wird unterstützt. Die 3 besten Schüler_innen bekommen Stipendien und können in Phnom Penh weiter zur Schule gehen. Wenn sie studieren wollen, wird dies auch weiter von der Organisation unterstützt.
Dort angekommen meldeten wir uns in der Rezeption an. Wir bekamen einen Platz für die nächste Tour in 30 Minuten. Es werden Touren auf Englisch und Französisch angeboten. In der Zwischenzeit gingen wir in das Café. Anni bestellte sich einen Cappuccino mit Hafermilch und ich probierte die lokale Spezialität. Schwarzen Kaffee mit Pfeffer - und ich sag euch eines. Der hatte es in sich. Richtig scharf 😂
Danach ging es zur Tour und wir trafen die Schweizerin wieder mit der wir im Bus hergefahren waren. Ist ja doch nicht so touristisch hier also trifft man sich leicht wieder.
Zusammen ging es dann 40 Minuten durch die Pfefferplantagen. Wir bekamen Infos über die Geschichte usw. Dies war wirklich sehr interessant. Danach durften wir ein wenig durch die Reben spazieren und Fotos machen.
Dann folgte das Highlight. Es gab eine Pfefferverkostung. Wir bekamen einen Zettel und durften uns durchprobieren und bewerten. Es gab gemahlenen Pfeffer und auch ganze Pfefferkörner. Von Mild bis zu Scharf und sogar süß - probierten wir uns durch.
War wirklich sehr interessant zu sehen und zu probieren.
Danach gönnten wir uns zum Abschluss noch 2 Eis. Anni bestellte sich ein Zitronensorbet mit Pfeffer und ich mir Vanilleeis mit Pfeffer. Top.
Danach machten wir uns auf den Weg retour. Auf diesem Weg machten wir Halt beim Secret Lake. Aber so geheim ist der gar nicht mehr und es ist einfach ein großer See. Nix besonderes. Vor all nicht, wenn man wie Anni aus Kärnten kommt und schöne Seen gewohnt ist.
Wir nutzen den Spot trotzdem für ein kleines Fotoshooting bevor es dann wirklich retour ging.
Die Restaurantsuche stand an. Langsam wurden wir hungrig. Ich habe extra ein vegetarisches Lokal gegoogelt also machten wir uns auf den Weg dorthin. Nach 30 Minuten Fahrt, erreichten wir dieses dann. Hotel & Restaurant stand am Schild… das war’s aber auch. Kein Mensch zu sehen, keine Ahnung ob hier überhaupt noch ein Lokal ist 😂 also ging es retour Richtung Crab Market vom Vortag. Wir waren ja gestern in einem kleinen Lokal was trinken und da die Familie so nett war, dachten wir uns, warum nicht erneut dorthin schauen.
Dort angekommen, wurden wir bereits von der Oma willkommen geheißen. Die ganze Familie freute sich, dass wir wieder da waren. Wie gestern, waren wir auch diesmal die einzigen Gäste. Leider, denn das Essen ist wirklich sehr gut und die Menschen einfach sooo nett. Ich würde euch ja gerne einen Lokaltipp geben aber da sind so viele kleine Lokale nebeneinander das man dies bestimmt nicht finden wird. Aber wenn ihr dort seid, nach dem Krabbenmarkt auf der rechten Seite das dritte Lokal. 😂 viel Erfolg.
Danach gab es als Nachspeise ein Eis vom Supermarkt und es ging retour zur Unterkunft. Als erstes ging es dann für uns in den Pool. Wir waren so aufgeheizt von der ganzen Sonne heute, dass der Pool eine willkommene Abkühlung war. Wobei, so richtig kühl war dieser leider nicht. Aber besser als weiter in der Hitze zu sitzen, war dieser allemal.
Danach verbrachten wir noch einen entspannten Nachmittag. Wir kamen endlich wieder ein bisschen zum lesen und genossen die Ruhe.
Das war dann unser erster Tag aus Kep.
Morgen sagt es erneut Regen an aber mal schauen wie es dann kommt. Geplant ist, dass wir den Tag entspannt am Pool verbringen, entspannen und ein wenig Weiterplanen. Also mal schauen was wird, was wird….
Achja das letzte Foto entsteht, wenn man bei gefühlt 40 Grad draußen auf der Terrasse den Blog schreibt.
Bleibt gesund, bleibt fit
A presto
Bussi Baba
Kosanni
ps. Achja wer es noch nicht mitbekommen hat, der AC Pisa ist nach 34 Jahren zurück in der Serie A !! Congratulazioni ragazzi 💙🖤🤍 Pisa Seria A, Seria A, PisAAA Seria A schalalalala
Kommentar hinzufügen
Kommentare