Tag 261: Ankunft Sansibar

Veröffentlicht am 19. August 2025 um 19:20

Guten Morgen, Mittag oder auch schönen guten Abend.

Unser Tag startete heute um 04:30 Uhr. Also eigentlich nur Anni‘s Tag. Sie war nämlich so motiviert und wollte unbedingt ins Fitnessstudio gehen.

Mich reizte dies heute nicht und daher blieb ich gemütlich im Bett liegen.

Um kurz nach 5 kam Anni dann retour und wir machten uns fertig für die Weiterfahrt.

 

Um 05:45 checkten wir aus und warteten in der Hotellobby auf den Shuttledienst. Wir warteten drinnen, denn draußen war es richtig frisch.

Um kurz vor 6 ladeten wir dann alles in den Bus und warteten auf die Abfahrt. Nachdem wir aber nur 3 Personen waren, entschied sich der Fahrer ein kleineres Auto zu nehmen.

Er verschwand kurz und kehrte dann mit einem schicken Mercedes zurück. Wir luden schnell alles um und los ging es.

 

Keine 10 Minuten später erreichten wir dann den Flughafen. Dort war es auch nicht wärmer und daher froren wir trotz langem Gewand und Pullover.

Wir fanden recht schnell unseren Schalter. Dort mussten wir dann ein wenig warten aber es ging recht schnell.

Jetzt meldete sich bei uns langsam der Hunger und auch der Kaffeeguster.

 

Wir kamen dann gut durch den Security Check und die Ausreisekontrolle und suchten uns dann ein Café. Leider gab es nicht viel Auswahl am Terminal. Wir gingen dann in eines der wenigen Lokale und holten uns ein Weckerl, Café und einen Smoothie.

Preislich will ich dazu gar nichts sagen aber anscheinend sind alle Sachen am Flughafen aus Gold….

 

Danach gingen wir zum Gate und genau in dem Moment als wir angekommen waren ging das Boarding los. Also ging es ab ins Flugzeug. Anni und ich hatten je einen Gangsitz und waren sehr lange alleine in der Reihe. Wir dachten schon, dass sie viel Platz für uns hätten aber dann saßen die letzten 4 Leute die das Flugzeug betraten neben uns.

 

Wir hatten trotzdem genügend Platz. 😬 Kurz nach dem Start gab es wieder einen kleinen Snack. Den gleichen den es am Vortag gab. Es war auch die gleiche Airline.

 

Irgendwann fingen die Leute an das Einreiseformular auszufüllen das sie beim einchecken erhalten haben, nur wir hatten keines. Anscheinend hat nicht jeder eines erhalten. Dann begann die Stewardess dieses auszuteilen aber nach 4 Reihen hatte sie keines mehr. Es wurde durchgesagt, dass wir dies am Flughafen dann ausfüllen müssen. 😇

 

Achja wir waren schon gespannt ob wir das Visum erneut zahlen mussten. Wir hatten ja einiges umgeplant und daher erst dann das Visum beantragt. Online stand dass es 5-10 Werktage dauern würde und bei einigen Seiten stand, dass man es ungefähr 4 Wochen davor machen sollte.

Diese Frist hatten wir natürlich nicht eingehalten und nur 1 Woche davor angesucht.

Gottseidank gab es auch die Möglichkeit um ein Visum on arrival anzusuchen. Im schlimmsten Fall hätten wir dies dann doppelt zahlen müssen. Wir waren also sehr gespannt wie es dann bei der Einreise ablaufen würde.

Zusätzlich muss man für Tansania/Sansibar online eine Versicherung abschließen. Dies wurden wir beim einchecken gefragt ob wir diese wohl gemacht hätten.

 

Als wir dann angekommen waren, schaute Anni sofort online nach wie der Stand unseres Visums war. Und tatsächlich, das Wunder ist geschehen - es war bearbeitet. Perfekt. 🥳

 

Zuerst mussten wir jedoch durch die Kontrolle ob wir die Versicherung abgeschlossen hatten. Seit 01.Oktober 2024 muss jeder Tourist/Urlauber eine Zusatz/Reiseversicherung abschließen und vorweisen. Keine Ahnung wieso aber wahrscheinlich im Geld zu machen.

Dies hatten wir ja im Vorhinein gemacht und waren recht flott durch die Kontrolle.

 

Als nächstes kam dann das Einreiseformular. Dies schnappten wir uns gleich und stellten uns bei der Visumskontrolle an. Während wir warteten füllten wir dies aus. Was wirklich sehr spannend war zu sehen, war das Chaos bei der Visumskontrolle. Es gab irgendwie kein System.

Es gab Schalter für Visum on arrival, Visa payment, Visa confirmation und e-Visa und irgendwie war es egal wo man sich anstellte. Alles dauerte ewig und jeder machte gefühlt alles oder auch nichts. Anni war schwer überfordert mit dieser „Logik“ und konnte es kaum fassen. Wir haben mehrfach nachgefragt ob wir richtig standen und es wurde bejaht. Also stellten wir uns in der Schlange zum Visum zahlen an obwohl wir dies bereits online gemacht hatten. Nach 45 Minuten waren wir dann dran und wir bekamen den Stempel.

Endlich konnte es weiter gehen. In der Zwischenzeit war das Gepäcksband bereits ausgeschaltet aber die Rucksäcke und Koffer waren daneben aufgestellt. Wir schnappten uns diese schnell und machten uns auf den Weg hinaus.

 

Dort wurden wir von einer Menschenmenge erwartet. Es standen bestimmt 100 Leute mit Schildern herum. Wir waren direkt überfordert. Wir mussten uns den Weg durch die Massen kämpfen. Wir suchten uns dann ein Taxi und fuhren damit in die Stadt. 15 Dollar war der Einheitspreis hierfür. (Für 10 Minuten Fahrt).

 

Angekommen mussten wir aber erstmals unsere Unterkunft suchen. Diese war nämlich sehr gut versteckt und in den vielen kleinen Gassen die es hier gab war es nicht leicht diese zu finden. Wir mussten mehrmals nachfragen und dann begleitete uns eine Dame zu dem Appartement.

Dort wurden wir dann gleich freundlich empfangen und zum Zimmer begleitet. Dies befand sich im ersten Stock und wir mussten über mehrere Stufen „hinaufklettern“. Hinaufklettern deshalb da diese sehr steil waren und es hier auch keine Norm gibt. Also es sind große und kleine Stufen gemischt was es nicht gerade leichter macht.

 

Das Appartement schaut wirklich gut aus. Für das Preis Leistung Verhältnis okay. Leider ist die Küche nicht so gut ausgestattet. Wir hatten uns einen Herd oder zumindest eine kleine Platze gewünscht und eigentlich war dies auch online angeführt aber nichts da. Es gab einen Wasserkocher und einen kleinen Kühlschrank. Muss reichen. 😂

 

Wir legten unsere Rucksäcke ab und zogen uns schnell um. Für uns ging es direkt los auf Erkundungsmission.

Wir spazierten einfach mal drauf los bis, ja bis Anni ein Eisgeschäft sah.

 

Dort mussten wir natürlich sofort einkehren. Es gab ein Wassereis für Anni. Sie wurde dann gefragt ob sie eine Soße drüber hätte ind bejahte dies natürlich. In ihren Gedanken sah sie schon die leckere Schoko oder Erdbeersoße vor sich aber dann der Schock. Sie bekam eine ordentliche Ladung Chili Soße drüber.

 

Ihr hätten Anni‘s Blick sehen sollen als sie den ersten Schlecker nahm. 😂😂 Lt ihrer Beschreibung brannte alles. Ab der Hälfte konnte sie nicht mehr weiteressen.

 

Danach ging es weiter bis wir direkt neben dem Strand ein nettes Lokal fanden. Wir kehrten direkt ein um einen Smoothie zu trinken. Wir hatten wirklich ordentlich Durst und Anni wollte auch noch die Schärfe wegspülen aber leider ging hier auch nicht alles so flott. Fast 20 Minuten dauerte der Smoothie und war naja okay.

 

Während wir warteten beratschlagten wir bzgl des morgigen Frühstücks und suchten online nach Supermärkten. Es gab hier in Stone Town fast nur kleine Geschäfte und die hatten nicht so viel Auswahl. Wir wollten jedoch Haferflocken und Granola kaufen bzw hofften wir dies zu bekommen. Wir fanden dann einen größeren Laden etwa 50 Minuten zu Fuß entfernt. Dorthin machten wir uns dann auf den Weg.

 

Angekommen fanden wir einiges aber die Auswahl war nicht besonders und die Preise europäisch. Wir kauften ein paar Joghurt und spazierten retour. Auf dem Weg fanden wir dann noch einen Markt bei dem wir noch ein paar fertig Ramen kauften. Diese konnten wir in unserer Küche gut zubereiten. 😬

 

Durch diesen Marsch bekamen wir dann etwas Hunger. Wir überlegten ob wir die tollen Instant Ramen gleich essen sollten oder doch zur „Feier des Tages“ (unserer Ankunft) essen gehen sollten.

 

Schnell kamen wir überein, dass wir essen gehen werden. Gleich bei uns um die Ecke gab es ein netter Lokal. Dort fragten wir gleich mal ob es überhaupt etwas vegetarisches gab.

Der Kellner war sehr nett und hat uns alles aufgezählt bzw gezeigt, da es eine Art Buffet gab.

 

Daraufhin gab ihm Anni gleich mal eine Bestellliste. Wir bestellten viel. Glaub alles vegetarische. 😂 wir wollten uns ja durchkosten.

 

Als wir dann Platz nahmen, hatten wir irgendwie Angst, dass wir zu viel bestellt hatten. Achja natürlich haben wir ein Foto gemacht damit ihr es auch sehen könnt.

 

Unser Tisch war komplett voll und wir hauten rein. Wir waren jedoch recht schnell vollgegessen. Ich kämpfte dann noch mit den letzten Brotstücken und am Ende hatten wir fast alles gegessen.

 

Zusammenfassend muss man sagen, das Essen war gut (es war lokale Küche) aber nichts besonderes. Vielleicht muss man hier eher Fisch essen, damit man neue Geschmacksrichtungen kennen lernt oder wir finden noch was in den nächsten Wochen. Wir sind gespannt.

 

Nun mussten wir noch zahlen. Wir hatten absolut keinen Plan wieviel dies kosten würde. Wir rechneten schon mit viel Geld aber am Ende zahlten wir dann 17 Euro. Dies war nicht billig im Vergleich zu Asien aber war okay. Mit Asien darf man in Afrika kaum was vergleichen vor allem nicht in den touristischen Gebieten. Dort ist alles teurer.

 

Nach dem Essen machten wir uns mit unseren Einkäufen auf den Weg zur Unterkunft.

Alles noch auspacken und dann ab ins Bett war unser Plan.

 

Reisetage sind immer sehr anstrengend für uns. Auch wenn wir nicht lange geflogen sind, mussten wir früh aufstehen und die viele Warterei war auch nicht ohne.

 

Daher waren wir umso glücklicher als wir dann endlich angekommen sind und uns am Abend ins Bett gelegt haben.

 

Morgen ist dann der erste offizielle Tag in Sansibar (Stone Town).

 

Bleibt gesund, bleibt fit

A presto

 

Bussi Baba

Kosanni

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