Mein Wecker sollte eigentlich erst um fünf Uhr klingeln, doch heute war alles anders. Ich war schon vorher wach – hellwach sogar. Der Grund: erfreuliche Neuigkeiten, die mir den Schlaf raubten, aber auf die schönste Art und Weise. Noch bevor der erste Ton meines Weckers erklang, griff ich zum Handy und begann mit einer Freundin zu videotelefonieren. Während ich also hellwach, fröhlich plappernd und voller Energie war, lag Kosi neben mir mit einem ziemlich genervten Blick. Er hätte die letzten Minuten im Bett gern noch ausgekostet, eingewickelt in die Decke, während draußen langsam die Sonne aufging. Aber nichts da – ich war zu energiegeladen, um leise zu sein.
Nach einer guten halben Stunde beendete ich das Gespräch und wir rafften uns endlich auf. Unser Plan für den Morgen stand nämlich schon seit gestern fest: Wir wollten zum Jumeirah Beach, um dort zu laufen. Wir hatten am Vorabend noch gegoogelt, wo man in Dubai am besten joggen kann, und diese Strecke wurde überall hochgelobt – direkt am Meer, mit perfektem Boden und einem unvergleichlichen Blick. Also hieß es: raus aus den Federn, Laufsachen an, Wasserflasche eingepackt – und los!
Kurz nach halb sechs saßen wir im Auto. Noch war es „angenehm“ ruhig auf den Straßen (so ruhig wie es in Dubai eben sein kann), die Sonne kroch langsam über den Horizont und die Stadt begann gerade erst zu erwachen. Doch je weiter wir fuhren, desto faszinierender – und gleichzeitig irritierender – wurde die Umgebung. Entlang der Straße reihten sich unzählige Beauty-Kliniken und Schönheitszentren aneinander, eines neben dem anderen, so weit das Auge reichte. Es war fast schon absurd. Ich fragte mich, wie all diese Kliniken überhaupt überleben können – gibt es wirklich so viele Kundinnen, die hier täglich ein- und ausgehen?
Aber offenbar ja, denn die Frauen in Dubai sehen tatsächlich so aus, als kämen sie gerade frisch aus einem dieser Studios. Kaum jemand wirkt natürlich. Alles ist perfekt – zu perfekt. Da merkt man den krassen Kontrast zum Oman: Während dort alles noch etwas ursprünglicher, natürlicher und bodenständiger wirkt, gilt hier eindeutig das Motto „Sehen und gesehen werden“. High Heels, Designertaschen, perfekt geformte Nasen, pralle Lippen und natürlich ein auf Hochglanz poliertes Outfit. Authentisch ist hier nichts – aber beeindruckend allemal.
Die ganze Fahrt über konnte ich kaum aufhören zu staunen. Zwischen den unzähligen Kliniken tauchten immer wieder kleine, edle Cafés auf – stylisch, modern, mit goldenen Details und großen Glasfronten. Alles so schick, dass ich mir in unserem schlichten Sportoutfit fast fehl am Platz vorkam.
Nach etwa dreißig Minuten erreichten wir schließlich den Jumeirah Beach. Schon beim Aussteigen fiel uns die beachtliche Zahl an Läufern, Radfahrern und Spaziergängern auf. Die Laufstrecke war brechend voll – und das um kurz nach sechs!
Die Strecke selbst war beeindruckend: 6,8 Kilometer in eine Richtung, perfekt angelegt direkt entlang des Strandes. Ein spezieller, leicht gedämpfter Boden sorgte dafür, dass jeder Schritt angenehm war und daneben verlief eine separate Spur für Radfahrer und Rollerfahrer. Wir parkten unser Auto – bis acht Uhr ist das Parken hier glücklicherweise kostenlos – und machten uns startklar. Natürlich musste ich vorher noch auf die Toilette, doch weit und breit war keine zu finden. Also blieb mir nichts anderes übrig, als loszulaufen und darauf zu hoffen, dass bald eine auftaucht.
Mit frischer Meeresluft in der Nase, Kopfhörern auf den Ohren und der aufgehenden Sonne im Rücken starteten wir unseren Lauf – diesmal getrennt, damit jeder sein eigenes Tempo finden konnte. Wir hatten uns nämlich neue Kopfhörer gegönnt, die wir heute zum ersten Mal beim Laufen testeten. Ich war skeptisch, weil ich seit Südkorea immer wieder Probleme mit den Ohren hatte – besonders beim Fliegen oder mit In-Ear-Kopfhörern. Diese hier legte man jedoch überdas Ohr, und der Ton kam über Schallübertragung – ganz ohne ins Ohr zu drücken. Und was soll ich sagen? Es war genial! Der Klang war klar, und das Beste: Man bekam trotzdem die Umgebung mit. Kein komplettes Abschotten, sondern genau die richtige Balance zwischen Musik und Umwelt.
Zurück zum Lauf: Die ersten Kilometer waren einfach traumhaft. Die Sonne tauchte langsam auf, die Luft war noch angenehm frisch, und der Boden unter meinen Füßen federte bei jedem Schritt leicht nach. Nach etwa einem Kilometer entdeckte ich zu meiner großen Erleichterung tatsächlich eine öffentliche Toilette – kurze Pause, Problem gelöst, und weiter ging’s voller Elan.
Die Strecke war wirklich perfekt ausgestattet: alle paar hundert Meter Toiletten, Trinkbrunnen, Fitnessstationen, kleine Bars, Beachvolleyball-Plätze und überall diese inspirierende Energie.
Rechts von mir das Meer, links Palmen, moderne Cafés und gut gelaunte Menschen. Ein Traum! Nur eines war überraschend – die unglaubliche Menge an Leuten. Ich hatte gedacht, dass wir vielleicht zu früh dran wären, aber falsch gedacht! Es war, als hätte halb Dubai dieselbe Idee gehabt.
Ich kämpfte mich durch Laufgruppen, Fitnessclubs und ganze Horden von durchtrainierten Menschen. Besonders die Frauen fielen mir auf – perfekt gestylt, top geschminkt, bauchfrei, ultrakurze Shorts und Sport-BHs, die mehr nach Laufsteg als nach Laufstrecke aussahen. Ich musste schmunzeln, denn die Szene erinnerte mehr an eine Modenschau in Bewegung als an einen morgendlichen Run. Und die Männer standen dem in nichts nach – Sixpacks, Zahnpastalächeln, gestylte Frisuren, als kämen sie direkt aus einem Fitnessmagazin. Es war fast schon amüsant, das alles zu beobachten – und gleichzeitig irgendwie motivierend.
Als ich gerade wieder in meinen Rhythmus fand, tauchte plötzlich Kosi auf – von der anderen Richtung kommend. Er hatte die Strecke bereits einmal komplett geschafft und grinste zufrieden. Ohne dass ich es gemerkt hatte, hatte ich schon ganze sechs Kilometer hinter mir! Das Ende der Laufstrecke war übrigens beim berühmten Burj Al Arab, dem ikonischen segelförmigen Luxushotel, das zu den bekanntesten Wahrzeichen Dubais gehört. Es ragt wie ein gläsernes Segel aus dem Meer, Symbol für Reichtum, Eleganz und modernen Wagemut – ein absoluter Blickfang und beliebtes Fotomotiv.
Ich drehte also beim Burj Al Arab um – und wusste, dass jetzt noch einmal gut sechs Kilometer vor mir lagen. Doch die Motivation war ungebrochen. Nach etwa zehn Kilometern spürte ich allerdings meine linke Ferse unangenehm reiben. Kein Wunder – ich hatte keine richtigen Sportsocken mehr, nur meine dünnen, schon oft getragenen H&M-Socken. Keine gute Idee! Trotzdem lief ich weiter, wollte wenigstens zwölf Kilometer vollmachen.
Bei Kilometer 11,5 kam mir Kosi wieder entgegen, jubelte mir zu und motivierte mich für den Endspurt. Gemeinsam sprinteten wir die letzten Meter – und nach insgesamt 12 Kilometern in 5:58 min/km stoppte ich meine Uhr. Stolz, verschwitzt, aber glücklich. Als ich die Schuhe auszog, sah ich gleich das Blut an der Ferse – aber ehrlich gesagt: egal. Ich war einfach nur zufrieden. Keine Knieschmerzen, eine tolle Strecke und ein super Start in den Tag.
Als kleine Belohnung wollten wir uns dann einen frischen Smoothie gönnen. Doch als wir die Preise sahen, traf uns fast der Schlag – 11 Euro für einen winzigen Becher mit mehr Eiswürfeln als Frucht! Kosi blieb hartnäckig: „Komm, einmal dürfen wir uns das gönnen!“ Also bestellten wir einen Saft und einen Iced Matcha Latte – zusammen stolze 16 Euro. Nicht gerade günstig, aber unglaublich erfrischend.
Mit den kalten Drinks in der Hand spazierten wir – ich barfuß, weil meine Ferse brannte – zurück zum Auto. Kurz vor acht erreichten wir den Parkplatz, gerade rechtzeitig, bevor die kostenpflichtige Zeit begann. Dann ging’s zurück ins Hotel, wo uns schon die heiß ersehnte Dusche und unser absolutes Highlight des Tages erwartete: Frühstück! 😁
Mein Lieblingsmoment überhaupt – nach einem erfolgreichen Lauf, frisch geduscht und hungrig wie ein Bär, das Buffet zu stürmen. Besser kann ein Tag kaum beginnen.
Nach dem Frühstück überzeugte mich Kosi davon, erstmal kurz zu rasten. Er legte sich ins Bett und ich startete mit der Bearbeitung unseres Podcasts. Es kommt jede Woche am Donnerstag eine neue Folge raus und dabei ist immer einiges zu tun.
Kosi wurde irgendwann fad neben mir, weshalb er beschloss, den Friseur aufzusuchen.
Gegen 11:30 Uhr war ich endlich fertig und lud die bearbeitete Folge hoch - nun steht der Veröffentlichung am Donnerstag nichts mehr im Wege.
Da Kosi noch nicht zurück war, beschloss ich, mir ein Bad einzulassen. Und ja, ich weiß, dass es draußen über 35 Grad hat, aber ich lieeeebe Badewannen.
Bei unserer Unterkunft haben wir ja Halbpension, aber das wirklich Coole daran ist, dass man selbst entscheiden kann, welche Mahlzeiten man nutzen möchte. Frühstück, Mittagessen oder Abendessen – zwei davon darf man täglich kombinieren. Da wir uns heute das Global Village ansehen wollten, das erst ab 16 Uhr seine Tore öffnet, entschieden wir uns, das Abendessen ausfallen zu lassen und stattdessen gemütlich gegen 13 Uhr zum Mittagsbuffet zu gehen. So konnten wir gestärkt in den Nachmittag starten – und gleichzeitig unser Hungerfenster perfekt anpassen.
Doch bevor es zum Global Village gehen sollte, stand noch ein kleiner Zwischenstopp auf unserem Plan: die Outlet Mall. Wir wollten ein bisschen bummeln, uns umsehen, vielleicht das eine oder andere Schnäppchen ergattern. Tja… so viel zur Theorie.
Schon die Anfahrt dorthin war ein Erlebnis für sich. Ich sag’s euch: Autofahren in Dubai ist nächste Stufe! Wir dachten ja schon, dass der Verkehr im Oman chaotisch sei – aber hier? Hier spielt sich das Ganze auf einem ganz anderen Level ab. Bis zu acht Spuren pro Fahrtrichtung, ein ständiges Überholen, Spurwechsel im Sekundentakt und gefühlt jeder zweite Fahrer glaubt, auf einer Rennstrecke zu sein. Ich war heilfroh, dass Kosi diesmal ans Steuer ging. Er machte das wirklich gut – auch wenn ab und zu ein paar lautere, nennen wir sie „emotionale“ Kommentare aus seinem Mund kamen. Aber wer will’s ihm verdenken? Selbst das Navi kommt hier kaum hinterher.
In der Outlet Mall angekommen, traf uns erst einmal der Schlag. Riesige Hallen, endlose Gänge, Marken über Marken – und trotzdem fühlte es sich irgendwie leer an. Überfordert trifft’s wohl am besten. Es gab zwar vieles zu sehen, aber wenig, das uns wirklich reizte. Und das Beste: Von Outlet-Preisen war weit und breit keine Spur! Viele Artikel waren höchstens minimal reduziert – da kostet eine Sporthose statt 120 Euro eben 100 Euro. Na bravo. Also blieben unsere Taschen leer.
Dafür nutzte ich die Gelegenheit, kurz mit Nina 3 zu telefonieren, die heute Geburtstag hatte – ein kleiner persönlicher Lichtblick zwischen all dem Stress.
Gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Global Village. Die Fahrt dorthin war wieder ein Abenteuer. Auf der achtspurigen Autobahn standen plötzlich zwei Autos mitten auf der Fahrbahn – anscheinend ein Unfall. Doch anstatt die Fahrzeuge beiseitezuschieben oder ein Warndreieck aufzustellen, blieb einfach alles stehen. Menschen, Kinderwägen, Autos – mitten auf der Schnellstraße! Ich konnte es kaum glauben. Willkommen im Straßenverkehr von Dubai.
Global Village – die ganze Welt auf einem Platz?
Das Global Village ist eines der beliebtesten Ausflugsziele Dubais – eine Art Themen- und Kulturpark, der jedes Jahr von Oktober bis April geöffnet hat. Es vereint mehr als 90 Länder an einem Ort: Jede Nation hat ihr eigenes Pavillon-Gebäude, in dem landestypische Produkte, Speisen und Shows präsentiert werden. Dazu gibt es einen riesigen Freizeitpark, bunte Märkte, Bühnen mit Live-Auftritten und natürlich unzählige Essensstände aus aller Welt. Ein Ort, der wie ein kleines Abbild der Welt wirken soll – bunt, laut, übertrieben und faszinierend zugleich. Sozusagen ein großes Minimundus.
Von außen war es wirklich beeindruckend: farbenfrohe Gebäude, leuchtende Fassaden, Musik aus allen Richtungen – fast wie ein Märchenland. Doch innen… na ja, sagen wir’s so: der erste Zauber verflog schnell. Viele Pavillons wirkten ziemlich ähnlich. Europa zum Beispiel war eine kleine Enttäuschung – dort gab es kaum typische Produkte, sondern vor allem Roben, Düfte und orientalische Accessoires, die man eher im Oman oder in den Emiraten erwartet hätte. Es fühlte sich alles sehr arabisch geprägt an, weniger international, als der Name „Global Village“ vermuten lässt.
Wir spazierten trotzdem neugierig durch die verschiedenen Länder, schauten uns die Stände an, probierten ein paar Kleinigkeiten und genossen das Flair. Als wir am Freizeitpark vorbeikamen, juckte es mich aber so richtig in den Fingern. Ich liebe ja Achterbahnen, Free-Fall-Tower und alles, was schnell und hoch ist – Adrenalin pur! Kosi hingegen ist das genaue Gegenteil: Er meidet solche Geräte normalerweise weiträumig. Aber wir haben uns auf dieser Reise vorgenommen, uns gegenseitig aus der Komfortzone zu holen, also willigte er zögerlich ein, mit mir zu fahren.
Wir gingen also zum Ticketschalter und fragten, was die Fahrt kostet. Die Dame meinte etwas von „6 Euro“, und wir nickten uns zu – das klang doch völlig okay. Doch als wir genauer hinsahen, stand da 125 AED. Wir rechneten kurz nach – das waren rund 30 Euro für uns beide, also 15 Euro pro Person – für eine Fahrt! 😳 Da verging uns die Lust ganz schnell. Wir lachten, schüttelten den Kopf und zogen weiter. Ein bisschen schade war’s schon, aber irgendwo muss man auch mal Prinzipien haben – 30 Euro für max. zwei Minuten Nervenkitzel ist dann doch etwas übertrieben.
So ging es uns dann übrigens bei vielen anderen Fahrgeschäften auch. Alles war wahnsinnig teuer, was die Stimmung ein bisschen dämpfte. Also entschieden wir uns, lieber weiter durch die Länder zu schlendern. Wir spazierten am Floating Market vorbei, vorbei an Japan, Sri Lanka, Indien und vielen weiteren Nationen. Dabei fiel uns auf, wie viele dieser Länder wir in den letzten Monaten tatsächlich schon gemeinsam bereist haben – Wahnsinn, wenn man das mal so bewusst wahrnimmt!
Als wir schließlich auf die Uhr schauten, hatten wir bereits über 30.000 Schritte auf dem Zähler. Kein Wunder, dass sich meine Füße meldeten – meine „Reibblatter“ (wie auch immer man das schreiben magt) freute sich überhaupt nicht mehr. Wir beschlossen, den Rückweg anzutreten.
Doch kaum saßen wir im Auto, kam uns eine neue Idee. Wenn wir schon in Dubai sind, müssen wir den Burj Khalifa auch bei Nacht sehen – das Wahrzeichen der Stadt schlechthin. Also kurzerhand Planänderung: nicht ins Hotel, sondern ab in die Stadt!
Schon während der Fahrt dorthin wurden wir von einem Lichtermeer empfangen. Je näher wir dem Zentrum kamen, desto beeindruckender wurde das Panorama. Überall glitzernde Wolkenkratzer, riesige LED-Fassaden, blinkende Reklamen und Luxusautos, die an uns vorbeizogen. Dubai bei Nacht ist einfach magisch – wie eine andere Welt, lebendig, pulsierend und voller Energie.
Der Burj Khalifa ragte wie ein riesiger, funkelnder Pfeil in den Nachthimmel. Mit seinen 828 Metern ist er ja das höchste Gebäude der Welt, und wenn man direkt davor steht, begreift man erst, wie gigantisch dieses Bauwerk wirklich ist. Umgeben von glänzenden Hochhäusern, teuren Boutiquen und duftenden Restaurants, fühlte es sich an, als wären wir mitten in einem gigantischen Freilichttheater aus Licht, Musik und vieeel Luxus gelandet.
Doch kaum stiegen wir aus dem Auto, traf uns die Realität: die Hölle los! Menschenmassen, wohin das Auge reichte – Touristen aus aller Welt, Familien mit Kinderwägen, Influencer mit Selfiesticks, Pärchen, die sich vor den beleuchteten Springbrunnen küssten… es war kaum ein Durchkommen. Wir ließen uns einfach mit dem Strom treiben, Schritt für Schritt und versuchten, die Atmosphäre trotzdem zu genießen.
Natürlich wollten wir auch die berühmte Fontänenshow vor dem Burj Khalifa sehen – das Highlight jeder Abendstunde. Kurz vor Beginn drängten sich hunderte Menschen an die Absperrungen, jeder wollte den besten Blick ergattern. Die Musik begann und plötzlich schossen meterhohe Wasserfontänen in den Himmel, perfekt abgestimmt im Takt einer arabischen Melodie. Die Kombination aus Licht, Wasser und Musik war atemberaubend schön.
Aber ehrlich gesagt – das war’s dann auch schon. Nach kaum fünf Minuten war die Show vorbei, und mit dem Ende der Musik setzte sofort wieder das laute Stimmengewirr ein. Überall blinkten Handys, Verkäufer riefen, Kinder weinten, und die Menschenmassen drängten weiter in die umliegenden Malls und Restaurants. Es waren einfach zu viele Menschen. Und vermutlich ist das jeden Abend so…
Wir schlenderten noch kurz durch die Dubai Mall, die ja direkt beim Burj Khalifa liegt – eine Welt für sich, riesig, glänzend und unfassbar teuer. Egal ob Kleidung, Schmuck oder Essen – hier kostet einfach alles das Doppelte. Die Frauen hatten teilweise Abendkleider an, oder liegen in knappen Dessous herum… eine ganz eigene Welt 🙈 Wir schauten uns kurz um, doch nach dem langen Tag, den vielen Kilometern und den unzähligen Eindrücken war unsere Energie endgültig am Ende.
Wir machten uns auf den Weg zurück zum Auto, stiegen ein und brauchten erstmal 15 Minuten, um aus dem Parkdeck zu gelangen. es fühlte sich fast so an, als wäre gesamt Dubai gerade hier…
Dann fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft. Und als Abschluss: nur noch Dusche, Pyjama und ab ins Bett. 🌙✨
Nein! Stimmt gar nicht - Kosi musste noch das restliche Sturmspiel ansehen. Leider schafften wir es nicht pünktlich zu Beginn zurück. Aber immerhin konnte er die zweite Halbzeit ansehen.
Bussi Baba,
Kosanni
(Respekt an alle, die den heutigen Eintrag bis zum Schluss lesen! Er ist eindeutig viel zu lang geworden 😂 Sorry 🙄)
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